Konzertreihe St. Aurelius: Dmitri Dichtiar und Ensemble
Zu den Öffnungszeiten
Gespielt werden Werke der Frühklassik für Violoncelli und Bassinstrument.
Die Konzertreihe Sankt Aurelius wird am Sonntag, dem 18. Juli mit einem (ziemlich) regulären und einem aus mehreren Gründen dennoch besonderen Konzert fortgesetzt. Zum einen sind zwei der drei Musiker, die dieses sommerliche Konzert bestreiten, nämlich die Cellisten Dmitri Dichtiar und Pavel Serbin, erstmals in Hirsau zu Gast, wogegen der Lautenist und Barock-Gitarrist Thorsten Bleich in Hirsau kein Unbekannter ist.
Auch die Besetzung mit den genannten Saiteninstrumenten stellt eine Hirsauer Premiere dar. Dies gilt vermutlich und schließlich auch für die drei Komponisten, von denen an diesem Juliabend Werke erklingen werden. Das ist an erster Stelle der vom Namen her berühmte und vielen Musikfreunden vor allem wegen des Menuetts aus seinem Quintett E-Dur, op. 11, Nr. 5 oder dem Fandango aus seinem Gitarrenquintett musikalisch bekannte italienisch-spanische Komponist Luigi Boccherini. Hinter seinen im Titel erscheinenden „Zeitgenossen“ verbergen sich der Italiener Giovanni Battista Cirri (1724-1808) und sein bei uns völlig unbekannter deutscher Kollege Johann Heinrich Facius (1759 - nach 1811), der vor allem in Russland wirkte. Beides waren wie Boccherini zu ihrer Zeit auch berühmte Cellisten, und so darf man sehr auf die im Konzert erklingenden fünf Sonaten, davon drei von Boccherini, gespannt sein. In ihnen wirken mindestens ein Solo-Cello, meist aber sogar zwei, mit, die von der Barockgitarre bzw. von Laute oder Theorbe im Bass unterstützt werden.
Alle fünf Werke sind Glanzstücke der Celloliteratur und versprechen in ihrer Gesamtwirkung einen außergewöhnlichen, interessanten wie höchst unterhaltsamen Konzertabend aus der Frühzeit der Klassik. Zur guten Unterhaltung wie zur fachgerechten Information wird nicht zuletzt der Umstand beitragen, dass der Abend als Gesprächskonzert angelegt ist. Dabei wird Dmitri Dichtiar die musikalisch-kulturellen Hintergründe des Schaffens von Boccherini, beleuchten, zu denen etwa die Tradition der Commedia dell`arte, die Barock-Oper und die Wiener Ballett-Pantomime gehören, während Pavel Serbin Einzelheiten zu Johann Heinrich Facius beisteuern wird.
Zur Information:
Wie bei allen Veranstaltungen und Zusammenkünften gelten auch für dieses Konzert die allseits bekannten Coronaregeln, nach denen u. a. Masken getragen und die Namen und Kontaktdaten der Besucher erfasst werden müssen. Wegen des damit verbundenen zeitlichen Aufwands und des aufgrund der Abstandsregel beschränkten Platzangebots wird ein rechtzeitiges Kommen empfohlen.
Dmitri Dichtiar und Pavel Serbin, BarockcelliThorsten Bleich, Laute/Theorbe und Barockgitarre
Foto: Manuela Timpe-Bleich
Preise
Erwachsene | 15,00 € | |
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Schüler und Studenten | 10,00 € |
Öffnungszeiten
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