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Wanderweg

Georg-Fahrbach-Weg 6. Etappe, Kleinheppach - Stuttgart-Uhlbach

Vom Remstal zur königlichen Grabkapelle

Anno 1278 wurde Endersbach erstmals urkundlich erwähnt und ist heute ein Ortsteil der Gemeinde Weinstadt. Sie gehört zu den größten Weinbauzentren in Baden-Württemberg. Sehenswert sind die historischen Bauzeugen Kirche, Rathaus (daneben das Museum), Zehntscheuer und Kelter.

Stetten bildet zusammen mit Rommelshausen die Gemeinde Kernen. Benannt nach dem Hausberg Kernen (513 m). Oberhalb von Stetten steht in den Hängen der Weinberge weithin sichtbar die Burgruine Yburg. Einst als reine Wohnburg um 1300 gebaut. Die Yburg verlor mit der Zeit an Bedeutung, als im Tal die Wasserburg gebaut worden war.

Der Kernenturm steht im westlichen Teil des Schurwaldes. Die Ortsgruppe Stuttgart des Schwäbischen Albvereins ließ ihn 1896 bauen. Der aus Sandstein gemauerte Aussichtsturm ist 27 Meter hoch. Beim Turm befindet sich ein Kiosk (mit Bewirtung). Geöffnet donnerstags und freitags ab 11 Uhr, an Wochenenden und an Feiertagen ab 10 Uhr.

Die Grabkapelle auf dem Württemberg ließ König Wilhelm I. für seine geliebte Frau Katharina, Großfürstin von Rußland, errichten. Zuvor wurde die Stammburg der Württemberger abgetragen. Im Mausoleum in den Weinbergen bei Rotenberg hoch über Stuttgart ruht neben seiner Frau auch der König. Geöffnet von März bis November.

 

Wegbeschreibung

Über die Korber Straße, Schulstraße und Endersbacher Straße verlassen wir Kleinheppach im Remstal. An der Gärtnerei Bauer vorbei geht es in die fruchtbare Feldflur hinaus und an einem Stromgittermast vorbei. Auf einem Asphalt- und Betonsträßchen geradeaus weiter. Jetzt ist als Wegzeiger auch die gelbe stilisierte Jakobsmuschel zu sehen. Der Jakobsweg in Richtung Rottenburg am Neckar begleitet den GFW bis Stetten. An einem alleinstehenden Haus nach rechts und bald danach links gehen.

Am Ortsanfang von Endersbach über die Rems-Brücke und am großen Firmengebäude der Beutelsbacher Fruchtsaftkelterei entlang. Unter der B 29 hindurch, zur Tankstelle, nach links über die Straße und nach rechts in den Weg neben der Tankstelle. Der führt unter der Bahnlinie hindurch zum Bahnhof (Remstal-Route) und Busbahnhof. Weiterhin dem GFW-Zeichen in die Theodor-Heuss-Straße folgen, in die Schulstraße und an der Kirche vorbei in die Traubenstraße. Hier stehen das Alte Rathaus und das Museum Heimatstube. Kurz danach an der Post vorbei in die Auberlenstraße. Zum Ort hinaus und am letzten Haus links und gleich rechter Hand in den Mühlbach-Rundweg einbiegen. Am Bächlein entlang bietet sich bald ein kleiner Rastplatz an. Durch Streuobstwiesen vorwärts, über eine Straße und in einen iesenweg nach links am Bächlein wandern.

Die Seemühle wird erreicht. Hier links weiter, an der Kläranlage Haldenbach und an Tennisplätzen entlang über eine Straße. In Stetten wird ein großer Parkplatz beim Sportplatz erreicht. Hier trennt sich der Jakobsweg vom GFW. Am Regenüberlaufbecken (RÜB) nach rechts über eine Brücke. In der Kirchstraße zur Diakonie Stetten. Links zum Blumenrondell wandern und gleich wieder links in die Seedamstraße, weiter in die Bachstraße. Nach rechts in die Seitenstraße und anschließend in die Rotenbergstraße. Zusätzlich weist ein kleines Schild zum Kernen hin. Aufwärts in die Weinberge.

An einer Gabelung der Wegweiser „Kernen, Rotenberg, Untertürkheim“. Bergauf und an der nächsten Gabelung links weiter und an der nächsten rechts. Der Weg führt in den Wald, zuerst durch einen Hohlweg, dann über Treppen und auf einen Asphaltweg. Wieder rechts gehen, dann zur zweiten Treppe aufwärts in einen schmalen Fußweg. Auf einem kleinen Rastplatz mit zwei Bänken kann man verschnaufen und dabei die Aussicht auf Stetten und die Yburg in den Weinbergen genießen. Weiter aufwärts, und dann der Hinweis „0,5 km Kernen“.

Oben am Aussichtsturm Kernen angelangt gibt es einen Rastplatz und ein Kiosk. 158 Stufen führen im viereckigen Aussichtsturm hinauf zur weiten Rundsicht. Unten am Turmsockel befindet sich eine große Hinweistafel über die Wanderwege ringsum. Wir gehen Richtung Rotenberg (4 km). Auf einem asphaltierten Fußweg leicht abwärts und danach auf einem breiteren Waldsträßchen einschwenken bis hinab zur „Abgebrannten Linde“ in der Abteilung Salzlecke.

Hier links in Richtung Rotenberg und außerhalb des Waldes gerade aus gehen an Parkplätzen vorbei (2 km bis Rotenberg). Schon vor der Ortschaft tut sich ein weiter Rundumblick auf Uhlbach und die umgebenden Weinberge auf. In Rotenberg angekommen abwärts bis zur Bushaltestelle. Hier weist links ein Wegweiser zur Grabkapelle.

Dort oben hat man eine fantastische Aussicht auf das von Weinbergen umgebene Stuttgart. Nach dem Besuch des Mausoleums wieder den geschotterten Weg zum Eingangstor hinunter und dann gleich scharf rechts den Weg hinab nach Uhlbach.

An der Kelter endet unsere sechstägige, landschaftlich abwechslungsreiche Wanderung durch ein schönes Stück Baden-Württemberg. In Uhlbach kann man übernachten oder den Bus nach Stuttgart zum Hauptbahnhof nehmen, um zurück nach Hohenlohe zu fahren.

Im Weinort Uhlbach beginnt oder endet der Georg-Fahrbach-Weg. In diesem Stuttgarter Stadtteil ist an der Alten Kelter die Infotafel zu finden, dass es von hier auf dem GFW nach Criesbach geht. In dem 1366 erbauten stattlichen Gebäude befindet sich das Weinbaumuseum Stuttgart. Weitere Sehenswürdigkeiten: Die evangelische Andreaskirche und das Alte Uhlbacher Rathaus.

Weitere Infos & Links

www.hohenlohe.de

Startpunkt der Tour

Endersbach

Endpunkt der Tour

Stuttgart- Uhlbach

Offizieller Inhalt von Touristikgemeinschaft Hohenlohe

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