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Wanderweg

Zum höchsten Naturwasserfall Deutschlands

Die rund 18 Kilometer lange Wanderung bietet mit Westweganteil, der längsten Bank der Welt, und dem Todtnauer Wasserfall gleich mehrere Highlights.

Wir starten unsere Tour vom Wiedener Eck zum höchsten Naturwasserfall Deutschlands am Wanderparkplatz oberhalb des idyllisch gelegenen Schwarzwalddorfes. Der Einstieg, links vom Hotel Wiedener Eck ist leicht zu finden und bestens ausgeschildert, schließlich folgen wir auf der gesamten Tour der roten Raute, dem Symbol für den Westweg, der von Pforzheim nach Basel verläuft. So folgen wir auf dem Teilstück des Westweges dem recht breiten Waldweg, der uns erst durch ein kleines Wäldchen in Richtung Itzenwald führt. Nach einem Kilometer verlassen wir dieses jedoch kurz vor dem Oberen Jetzenwald und gehen für einen weiteren Kilometer über freies Gelände, ehe wir erneut in einen dichten Wald, der größtenteils aus Fichten und Tannen besteht, treten. Vorbei an den "Böden" und der Westseite des Trubelmattkopfes, verlassen wir bei Kilometer 4,6 den befestigten Waldweg und folgen dem Trampelpfad einen halben Kilometer, bis der Pfad rund eineinhalb Kilometer vor dem Notschreipass wieder breiter wird und in einen befestigten Weg übergeht, der uns leicht abwärts zur Passhöhe führt. An der Passhöhe angekommen überqueren wir die Landesstraße und folgen der roten Raute hinter dem Waldhotel Notschrei entlang zur Biathlon Anlage, an der fast jährlich nationale und internationale Topveranstaltungen stattfinden. Leicht bergaufwärts zieht sich der Forstweg über drei Kilometer bis zum Neustütz und dem Langmoos, wo wir schließlich auf den Schotterweg zum Berggasthaus Stübenwasen stoßen. Dieses rustikale Berggasthaus lädt aufgrund der typischen Schwarzwälder Spezialitäten zu einer Einkehr ein. Nachdem wir uns gestärkt haben, folgt nun der Anstieg zum Stübenwasen, der uns über eine Hochebene entlang des Waldrandes führt. Am Gipfel auf 1388 m ü. NN. angekommen, bietet sich uns von der "längsten Bank der Welt" ein faszinierender Blick über Todtnauberg hinweg zum Belchen. An der längsten Bank der Welt gehen wir dann über offenes Gelände und einen kleinen Trampelpfad abwärts in Richtung Abzweigung Hämmerleweg / Lachenwasenweg. Während der Lachenwasenweg abwärts in Richtung Radschert führt, halten wir uns am Ende des schmalen Pfades, rund 200 Meter unterhalb der längsten Bank der Welt links. Zunächst relativ eben, dann leicht abfallend führt uns der Wegverlauf auf 2,8 km durch den Hämmerlewald direkt auf die Berger Höhe, auf der sich auch die Fatima Kapelle befindet. Hier oben genießen wir noch einmal den wunderschönen Blick auf das idyllische Bergdörfchen mit dem Belchen im Hintergrund. Durch den Scheuermattwald gehen wir dann weiter in den Todtnauberger Ortsteil Hangloch, wo sich der obere Zugang zum Todtnauer Wasserfall befindet. Wir folgen dem Stübenbach talabwärts über kleine Holzstege und einige Treppenstufen, bis wir schließlich die große Fallstufe des höchsten Naturwasserfalls Deutschlands erreichen. Seitlich dieser laufen wir hinunter zum unteren Zugang des Wasserfalls wo die tosenden Wassermassen ins Tal stürzen. Wir genießen das einmalige Naturschauspiel und gehen schließlich nach rechts in Richtung der Ortschaft Aftersteg. Vorbei am Wasserfallkiosk und entlang der Landesstraße L126 erreichen wir schließlich die nächste Bushaltestelle. Von hier fahren wir mit dem Bus nach Todtnau und über Utzenfeld zurück zum Wiedener Eck.

Autorentipp

Bitte erkunden Sie sich vor Antritt der Wanderung nach den Busfahrzeiten zurück nach Wieden.

Ausrüstung

Wie auf jeder Wanderung brauchen wir natürlich festes Schuhwerk, ein Vesper und Trinken sowie je nach Wetter eine Regenjacke und einen kleinen Schirm.

Weitere Infos & Links

Wir bitten das bekleben von Wanderschildern und Wegweisern zu unterlassen! Das Wanderwegenetz wird von Ehrenamtlichen des Schwarzwaldvereins in unzähligen Stunden gepflegt. https://www.schwarzwaldverein.de/schwarzwald/wanderwege

Weitere Tourentipps gibt es hier:
http://www.schwarzwaldregion-belchen.de/de/wandern/wandern-touren.php

Startpunkt der Tour

Wanderparkplatz Wiedener Eck Von Freiburg:
B31 in Richtung Donaueschingen, Ausfahrt Kirchzarten / Oberried / Todtnau. Straßenverlauf der L126 bis nach Todtnau folgen, dann auf B317 in Richtung Lörrach, nach ca. 4km rechts in Richtung Utzenfeld abbiegen, im Ortszentrum auf L123 Richtung Münstertal/Wieden auffahren und dem Straßenverlauf etwa 9 km bis zum Wiedener Eck folgen.

Von Donaueschingen:
B31 in Richtung Freiburg, Ausfahrt Feldberg/Todtnau nehmen. Straßenverlauf der B317 bis nach Abzweigung Utzenfeld folgen und hier rechts abbiegen. Im Ortszentrum auf L123 Richtung Münstertal/Wieden auffahren und dem Straßenverlauf etwa 9 km bis zum Wiedener Eck folgen.

Von Lörrach:
B317 von Lörrach in Richtung Donaueschingen. Bei der Abzweigung Aiterer Kreuz gerade aus in Richtung Utzenfeld fahren, dann im Ortszentrum auf L123 Richtung Münstertal/Wieden auffahren und dem Straßenverlauf etwa 9 km bis zum Wiedener Eck folgen.

Endpunkt der Tour

Aftersteg, Glasbläserhof

Highlights entlang der Route

  • Wanderweg

    Vom Wiedener Eck nach Schönau

    Diese Tour über 20 Kilometer vom Wiedener Eck zum Berggasthaus Knöpflesbrunnen und weiter nach Todtnau. Wer hier nach 13 Kilometern die Tour beenden will, kann die Buslinie 7300 zurück nach Schönau nehmen.

  • Wanderweg

    Vom Wiedener Eck auf den Feldberg

    Die Wanderung führt auf dem Westweg entlang über den Notschreipass und den wunderschönen Stübenwasen zum höchsten Berg im Schwarzwald - den 1.493 m hohen Feldberg.

  • Wanderweg

    Genießerpfad Belchensteig (Deutschlands schönster Wanderweg 2020)

    Dank seines einzigartigen Rundumblicks, von der schneebedeckten Schweizer Alpenkette über die Rheinebene hinweg bis zu den Vogesen, gilt der Belchen als der schönste Aussichtsberg im Schwarzwald. Die faszinierenden Fernsichten entlang des Belchensteigs bescheren ein Wandererlebnis der Extraklasse.

  • Fernwanderweg

    Westweg: Etappe 11 West (Wiedener Eck - Kandern)

    Mit Belchen und Blauen stehen zwei der großen Schwarzwaldgipfel auf dem Programm. Der Belchen gilt als einer der schönsten, ursprünglichsten und alpinsten Gipfel im Südschwarzwald. Sein wuchtiges Bergmassiv überragt mit gewaltigen Wald- und Schrofenflanken die umliegenden Täler. Der Blauen dagegen schiebt sich schon weit in die Rheinebene vor. Beim Abstieg ins Markgräflerland heißt es dann langsam Abschied vom Schwarzwald nehmen.

Offizieller Inhalt von Schwarzwaldregion Belchen

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