Genießerpfad Belchensteig (Deutschlands schönster Wanderweg 2020)
Dank seines einzigartigen Rundumblicks, von der schneebedeckten Schweizer Alpenkette über die Rheinebene hinweg bis zu den Vogesen, gilt der Belchen als der schönste Aussichtsberg im Schwarzwald. Die faszinierenden Fernsichten entlang des Belchensteigs bescheren ein Wandererlebnis der Extraklasse.
Autorentipp
Mit dem dem Hotel Belchen-Multen, dem Belchenhotel Jägerstüble, dem Belchenhaus und dem Berghotel Wiedener Eck laden gleich vier
Gastronomiebetriebe am Wegesrand zur Einkehr ein. Bitte beachten Sie die Ruhetage und Betriebsferien der Gastronomiebetriebe.
Die Ruhetage der einzelnen Gastronomiebetriebe sind wie folgt:
Wiedener Eck: täglich ab 18 Uhr geöffnet (Eine vorherige Tischreservierung ist wünschenswert)
Hotel Belchen-Multen: Mittwoch und Donnerstag (warme Küche von 11:45 – 13: 45 Uhr und ab 17:45 Uhr)
Belchenhotel Jägerstüble: Montag und Dienstag (warme Küche von 11:30 – 14 Uhr und von 17:30 – 20 Uhr)
Belchenhaus: kein Ruhetag. Geöffnet bei Seilbahnbetrieb.
Wegbeschreibung
Wir starten unsere Wanderung auf dem Premiumwanderweg am Wiedener Eck und gehen dem Uhrzeigersinn nach in Richtung Lückle. Die ersten Meter verlaufen leicht ansteigend über einen breiten Wiesenpfad, der uns einen herrlichen Blick über das Wiedener Tal hinweg ermöglicht. Wir passieren nach etwa 500 Meter das Gut Lilienfein, um kurze Zeit später in ein Waldstück zu treten, das uns vorbei am Skilift Wiedener Eck und der Schneise beim Holzplatz direkt zum Lückle führt (km 2). Hier überqueren wir die Straße und nehmen auf der gegenüberliegenden Seite den mittleren von insgesamt drei Wegen. Dieser führt uns hinunter in das idyllische Hintergrundbachtal. Im Hintergrundbachtal passieren wir eine herrliche Hochebene, auf der Kühe grasen und Pferde umhertoben, ehe es bei Kilometer 3,1 halbrechts zunächst relativ steil hinauf zum Eckle geht.
Oben angekommen halten wir uns links, umrunden dieses auf einem leicht abfallenden und breiten Forstweg auf westlicher Seite, ehe uns nach wenigen hundert Meter ein schmaler Pfad erneut nach links in Richtung Untermulten führt. Nach rund 200 Metern geht dieser, unweit der Dießlin Hütte, wieder in einen breiten Wanderweg über, um kurze Zeit darauf nach rechts in einen Wiesenpfad zu münden. Dieser führt uns direkt zum Gasthaus Belchen-Multen. Am genannten Gasthaus überqueren wir die Landesstraße und machen uns auf in Richtung der Talstation der Belchen Seilbahn, welche wir nach insgesamt 5,9 Kilometern erreichen. All diejenigen, die sich auf den nächsten zwei Kilometern 300 Höhenmeter ersparen wollen, können hier auf die Belchen Seilbahn zurückgreifen. Wer zu Fuß weitergehen will, folgt am Belchenhotel Jägerstüble dem Premiumwanderweg auf ausgeschilderten Wegen durch die sogenannten Donauwellen und anschließend, nach Überqueren der alten Belchenstraße, auf dem Belchenwegchen zum Belchenhaus. Oben angekommen bietet sich uns ein herrlicher Blick ins Schweizer Jura und der schneebedeckten Alpenkette, die zum greifen nahe scheint. Wir gehen weiter, vorbei am Belchenhaus und nehmen - begleitet von herrlichen Ausblicken - anschließend den oberen Rundweg, der uns zum Belchengipfel führt. Der Blick schweift über Münstertal, Staufen und Bad Krozingen hinweg zur Rheinebene und den sich dahinter befindenden Vogesen. Wir erblicken Freiburg ebenso wie die umliegenden Schwarzwaldberge, allen voran den 1.493m hohen Feldberg, den höchsten Berg im Schwarzwald. Wie bereits am Belchenhaus wirken auch hier oben, auf 1.414 m Höhe die Schweizer Alpen ganz nahe, sodass man Stunden verweilen möchte. Doch wir müssen weiter.
Direkt am Gipfelkreuz folgen wir dem Wiesenpfad nach links, der sich über zwei Serpentinen und stetig begleitet von dem Blick in die Rheinebene auf den unteren Rundweg schlängelt. Diesen erreichen wir an der Baumgrenze, wo wir uns rechts halten. Der alpine Pfad führt uns um die steile und bekannte Nordflanke des Belchens. Dieses Teilstück biete uns neben einer spektakulären Wegeführung ein hohes Maß an Genussfaktor. Nach wenigen hundert Meter ist der Krinneabgang erreicht. Hier stoßen wir auf den Westweg. Erneut schlängelt sich der Weg serpentinenmäßig zwei Kilometer hinunter zur Krinne, die wir bei Kilometer 11,3 erreichen. Auf dem Weg hinab zur Krinne halten wir immer wieder kurz an und genießen die fantastischen Ausblick in Richtung Münstertal-Staufen und die sich dahinter befindende Rheinschiene. An der Krinne angekommen zweigt nun der dritte Weg links ab. Diesen nehmen wir, ehe wir nach nicht einmal einer Viertelstunde den Heidstein erreichen (erneuter Ausblick). Am Heidstein folgen wir dem Streckenverlauf rechts in ein dichtes Wäldchen. Über schmale Pfade und hin und wieder etwas breitere Forstwege kreuzen wir schließlich die Skilifte Heidstein und Neuhof, um nach rund 15 Kilometer wieder den Ausgangspunkt am Wiedener Eck zu erreichen.
Ausrüstung
Festes Schuhwerk, Vesper und je nach Wetter eine Regenjacke sind auf jeder Wanderung ein absolutes Muss. Außerdem ist es auf dem Belchen, insbesondere im Frühjahr und im Herbst oftmals sehr windig, weshalb dickere Kleidung auf jeden Fall empfohlen wird.
Weitere Infos & Links
Von den Lesern der Fachzeitschrift Wandermagazin in der Kategorie der Halbtes- & Tagestouren zu Deutschlands schönstem Wanderweg 2020 gewählt:
der Premiumwanderweg und Schwarzwälder Genießerpfad Belchensteig.
https://wandermagazin.de/de/artikel/aktuelles/933/das-sind-deutschlands-schonste-wanderwege-2020.html
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Wir bitten das bekleben von Wanderschildern und Wegweisern zu unterlassen! Das Wanderwegenetz wird von Ehrenamtlichen des Schwarzwaldvereins in unzähligen Stunden gepflegt. https://www.schwarzwaldverein.de/schwarzwald/wanderwege
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Startpunkt der Tour
Westwegtor beim Wiedener Eck, WiedenVon Freiburg:
B3 von Freiburg, vorbei an Schallstadt und Ebringen, nach Pfaffenweiler folgen. Von hier weiter bis nach Bad Krozingen. Hier nach links abbiegen und auf die L123 auffahren. Dem Straßenverlauf durch Staufen und Münstertal für 23 km bis zum Wiedener Eck folgen.
Von Donaueschingen:
B31 in Richtung Freiburg, Ausfahrt Feldberg/Todtnau nehmen. Straßenverlauf der B317 bis nach Abzweigung Utzenfeld folgen und hier rechts abbiegen. Im Ortszentrum auf L123 Richtung Münstertal/Wieden auffahren und dem Straßenverlauf etwa 9 km bis zum Wiedener Eck folgen.
Von Lörrach:
B317 von Lörrach in Richtung Donaueschingen. Bei der Abzweigung Aiterer Kreuz geradeaus in Richtung Utzenfeld fahren, dann im Ortszentrum auf L123 Richtung Münstertal/Wieden auffahren und dem Straßenverlauf etwa 9 km bis zum Wiedener Eck folgen.
Endpunkt der Tour
Westwegtor beim Wiedener Eck, WiedenVorteile und Aktionen
Deutsches Wandersiegel Premium Wanderweg
Premium-Wanderwege sind Strecken- und Rundwanderwege, die hervorragend markiert sind und einen besonders hohen Erlebniswert aufweisen. Auf Premium-Wanderwegen ist ein ausgewogenes, schönes Wandererlebnis garantiert. Angenehme Wegbeläge und Pfade, eine ausgesuchte Dramaturgie mit tollen Aussichten, schönen Waldbildern, Gewässern, Felsstrukturen, gepflegten Rast- und Ruheplätzen, kulturhistorischen Kleinoden und vielen anderen Abwechslungen machen die Wanderung auf Premium-Wanderwegen zu einem besonderen Vergnügen.
Schwarzwälder Genießerpfad
Schwarzwälder Genießerpfade sind als Halbtages- oder Tagestouren angelegt. Sie führen nicht nur durch besonders attraktive Landschaften, sondern versprechen zusätzliche Genießer-Anreize. Das können „Schnapsbrünnle“, Obststationen oder Himmelsliegen genau so sein, wie kulturelle oder kulinarische Höhepunkte. Neben der einzigartigen Landschaft stehen Kultur, Schwarzwälder Küche, badische Weine, Brände, Biere oder Wasser im Vordergrund. Jeder Genießerpfad ist mit dem Wander-Siegel des Deutschen Wanderinstituts für Premiumwege ausgezeichnet.
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