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Wanderweg

Kleiner Verdauungsspaziergang bei Manolzweiler

"Nach dem Essen sollst du ruhn' oder tausend Schritte tun", heißt es im Volksmund. Wir beherzigen das alte Sprichwort und machen nach der Einkehr im Gasthaus Hirsch in Manolzweiler einen kleinen Verdauungsspaziergang. Dieser führt uns vom Ortskern über Streuobstwiesen zum Goldbodendenkmal am Ortsrand von Manolzweiler wieder zurück in den Ortskern.
Wir beginnen unsere kleine Wanderung beim Gasthaus Hirsch in der Ortsmitte von Manolzweiler und folgen dem Kirchenweg. Es geht leicht bergab. Nach wenigen Metern erreichen wir den Ortsrand. Auf den Weidewiesen links grasen friedlich Kühe und Pferde der ortsansässigen Pferdepension.

 

Auf der rechten Seite leuchten dem Passanten im Sommer und Herbst reife Äpfel in prallem Rot entgegen. Kurz bevor die Straße in den Wald hineinführt, folgen wir dem Feldweg am Waldrand wieder hoch.

 

Frühlingserwachen im Remstal

Im Frühling blühen im Remstal nicht nur die Obstbäume, sondern auch die so genannten Palmkätzchen. Für Honig- und Wildbienen ist der "Tisch" reich gedeckt. Im Schattenreich gedeiht an den Wegböschungen der Bärlauch.

 

Wer im Frühling im Remstal unterwegs ist, sollte unbedingt eine Bärlauchsuppe oder die obligatorische Maultasche mit Bärlauchfüllung probieren.

Der Feldweg führt an einem kleinen Gärtchen mit Beeten vorbei, bevor der Feldweg an der Kaiserstraße endet – einst ritten die staufischen Kaiser hier entlang. Sie umgingen somit die sumpfigen und beschwerlichen Wege im Tal an der Rems.

 

Wer sich nach dem Essen im Hirsch einfach nur ein paar Meter die Füße vertreten wollte, biegt nun rechts ab und läuft auf dem Fußgängerweg links neben der Kaiserstraße zurück nach Manolzweiler. Auf dem Weg zur Ortsmitte schweift der Blick noch einmal in die Ferne – die Bergrücken der Schwäbischen Alb wirken vom Remstal-Höhenweg ganz nah.

 

Wer noch ein paar Meter weiter laufen möchte, biegt am Ende des Feldweges nicht links, sonden rechts ab, quert die Straße und folgt dem Straßenverlauf der Kaiserstraße nach rechts zum Goldbodendenkmal.

 

Goldboden

Der Name "Goldboden" bezieht sich auf die gelbe Farbe der Liasboden im Schurwald. Heute beherbergt der Goldboden die gleichnamige Baumschule und prächtige Wellingtonien.

 

Georg Ludwig Hartig – ein pfiffiger Forstwissenschaftler pflanzte im 19. Jahrhundert den Mammutbaum erfolgreich bei Manolzweiler an. Die eigentliche Heimat der Wellingtonie ist Kanada. Ein Gedenkstein im Goldboden erinnert an die Forschungserfolge von Georg Ludwig Hartig.

 

Nachdem wir uns im Schatten von Eichen- und Mammutbäumen rund um das Goldbodendenkmal ausgeruht haben, gehen wir an der Kaiserstraße zurück nach Manolzweiler.

 

Unser kleiner Verdauungsspaziergang endet da, wo er begonnen hat – im Gasthaus Hirsch in der Ortsmitte von Manolzweiler.

 

Das Gasthaus Hirsch existiert bereits seit dem 17. Jahrhundert. Bei herrlichem Wetter lockt der Hirsch-Biergarten ins Freie. Der Biergarten bietet für 90 Personen Platz.

Startpunkt der Tour

Manolzweiler

Endpunkt der Tour

Manolzweiler

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