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Wanderweg

HOCHGEHBERGE I »hochgehsiedelt« - Premiumspazierwanderweg am Heidengraben

Schon damals siedelten die Menschen sich hier an – ein einzigartiger Weg entlang des keltischen Oppidums.

 

Vom Wanderparkplatz „Hochholz“ geht es entlang des Heidengrabens direkt zum Aussichtspunkt „Brille“ - der Name kommt nicht von ungefähr: Durch die überdimensionale Brille hat man einen klaren Blick ins Neuffener Tal und auf die imposante Festung Hohen Neuffen.

Weiter geht es durch den lebendigen Wald entlang des eindrucksvollen Albtraufs zur Barnberghütte und zum Naturdenkmal Molach, einem Vulkanembryo mit einem Durchmesser von ca. 120 Metern. Ein Stück weiter kann man mit etwas Glück echte Drachen beim Fliegen beobachten. Dort am Drachenfels ist der Startplatz der bunten Drachenflieger und Paraglider und hier hat man auch einen grandiosen Ausblick in Richtung Hohenneuffen. Zur Verteidigung (vielleicht auch gegen Drachen) begab man sich damals auf die Schanz - eine ehemalige Verteidigungsanlage des Hohen Neuffen. Da die Drachen von heute aber kein Feuer mehr speien, kann man sich auch unbesorgt an der Grillstelle aufhalten. 

Der Weg endet entlang der größten keltischen Siedlung Mitteleuropas - dem Heidengraben. Wer den Spuren der Kelten noch weiter folgen und mehr über das Leben und die Geschichte der Kelten auf der vorderen Alb erfahren möchte, den erwartet im Heidengrabenzentrum ein interaktives und multimediales Highlight. - Zum Abschluss der Wanderung führen 102 Stufen hinauf zur Besucherplattform des Heidengrabenturms. Aus 18 Metern Höhe überblickt man das Areal, auf dem die Kelten einst siedelten.

 

Autorentipp

Für alle, die die Tour verlängern möchten, wäre ein Abstecher zur Burg Hohenneuffen ein echtes Highlight! Dort erwartet euch eine tolle Aussicht und eine hervorragende Gastronomie.

Wegbeschreibung

Wir starten am Wanderparkplatz „Hochholz“. Gleich am Parkplatz gibt es rechts vom Heidengraben eine Grillmöglichkeit. Wir halten uns links des Walls und gehen zum Aussichtspunkt „Brille“. Von dort aus haben wir einen wunderschönen Blick ins Neuffener Tal und der Hohen Neuffen liegt zum Greifen nahe.

Von der Brille gehen wir wieder ein Stück zurück bis zur Weggabelung und biegen rechts in den Wald in Richtung Hohen Neuffen. Der Weg führt uns am Albtrauf entlang vorbei am Heidengraben bis zur Barnberghütte. Gleichzeitig ist dieser Teil des Premiumspazierwanderweges ein Teil des Albsteigs/HW1. Ab der Barnberghütte folgen wir dem Wegverlauf weiter in Richtung Norden über die Wiese. Nach ca. 300m liegt rechter Hand des Weges eine Lichtung. Dort findet man die sogenannte Molach, ein Vulkanembrio. Ein Abstecher dorthin lohnt sich.

Zurück auf dem Weg, führt er uns zum Drachenfels. Bei entsprechenden Bedingungen findet man hier buntes Treiben vor. Denn dort ist der Startplatz der Drachenflieger und Paragleiter. Vom Drachenfels aus eröffnet sich ein herrlicher Ausblick nach Neuffen und die nähere Umgebung. Nach nur wenigen Schritten kommen wir an eine Wegkreuzung und biegen hier rechts auf eine große Wiese, die sogenannte „Schanz“ ab. Die „Schanz ist eine ehemalige Verteidigungsanlage, die zum Hohen Neuffen gehört. Hier findet man ausgiebig Platz zum Grillen und Verweilen. Außerdem verfügt die Schanz über eine Schutzhütte. Von der Schanz führt uns Weg, welcher auch gleichzeitig der Astropfad ist, vorbei am Steinbruch an die nächste Wegkreuzung an die „große Eiche“. Hier biegen wir nach rechts ab und bleiben auf dem Astropfad. Nach ca. 250m erreichen wir die nächste Wegkreuzung und folgen hier dem Weg nach links, hin zum Tannenwald. Nun führt uns der Weg entlang des Tannenwaldes und der Felder zurück zum Parkplatz Hochholz.

Ausrüstung

Festes Schuhwerk wird empfohlen.

Weitere Infos & Links

Besonderheiten des Wegeverlauf:

  • Teilweise durchläuft man die Kernzone Bauerlochberg mit einer einzigartigen Flora und Fauna. In Kernzonen entstehen - wie auch in Bannwäldern - die Urwälder von morgen. Im Jahr 2009 wurde die forstliche Bewirtschaftung eingestellt, seither entwickelt sich der Wald hier nahezu ungestört weiter. Von den freigegebenen Wegen aus können Sie diese Entwicklung nachverfolgen. Allerdings wird es noch lange dauern, bis eine urwaldähnliche Struktur entstanden ist, denn das Leben eines Baumes dauert oft mehr als 400 Jahre. Alte Bäume und abgestorbenes Totholz verbleiben hier im Wald. Sie bieten in Baumhöhlen, im morschen Holz und in der Rinde vielfältigen Lebensraum für zahlreiche, teils sehr seltene Tier und Pflanzenarten.

Startpunkt der Tour

Wanderparkplatz "Hochholz" Astropfad

Von der A8 aus Richtung Stuttgart kommend:

Nehmen Sie von der A8 die Ausfahrt 57 – Kirchheim unter Teck – Ost.

Nach der Ausfahrt links auf die B465 abbiegen und den Schildern Richtung Dettingen unter Teck folgen. Der B465 bis Ortsmitte Owen folgen, dort rechts auf die Beurener Straße L1210, Richtung Neuffen/Beuren, abbiegen.

Der L1210 ca. 1,5 km folgen und dort links auf die Weiler Steige, Richtung Erkenbrechtsweiler abbiegen. Diese Straße führt Sie auf der Uracher Straße durch die Ortschaft Erkenbrechtsweiler vorbei am Steinbruch bis zur Kreuzung am Burrenhof. An der Kreuzung am Burrenhof rechts auf K1263 abbiegen.

Nach ca. 200m rechts auf den Parkplatz Hochholz abbiegen. Hier vom Parkplatz Hochholz startet Ihr Premiumspazierwanderweg »hochgehsiedelt« .

Von der A8 aus Richtung München kommend:

Nehmen Sie von der A8 die Ausfahrt 61 – Merklingen.

Nach der Ausfahrt rechts auf die L1230 abbiegen und in Richtung Reutlingen fahren.

Ab Laichingen für ca. 5 km auf der L230 bleiben bis zu der Abzweigung auf die B28 in Richtung Reutlingen – Bad Urach. Bis kurz nach Römerstein auf der B28 bleiben und dann auf die Abzweigung der K6758 in Richtung Grabenstetten leicht rechts abbiegen. Dem Straßenverlauf durch die Ortschaft Grabenstetten folgen und in Richtung Neuffen weiterfahren. Nach dem Burrenhof rechts auf den Parkplatz Hochholz abbiegen. Hier vom Parkplatz Hochholz startet Ihr Premiumspazierwanderweg »hochgehsiedelt« .

Endpunkt der Tour

Wanderparkplatz "Hochholz" Astropfad

Rundtour

Highlights entlang der Route

  • Aussichtsturm

    Heidengrabenturm

    102 Treppenstufen führen auf die Besucherplattform des Heidengrabenturms. Oben auf 18 Metern Höhe angekommen, können Besucher und Besucherinnen das Areal, auf dem einst die Kelten siedelten, überblicken.

Offizieller Inhalt von Hochgehberge

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