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Wanderweg

Dachsberg 21: Bildsteinfelsen, Lehenkopfturm und Klosterweiher

Von Wittenschwand zum Albsteig, über den etwas abenteuerlichen Schmugglerpfad zum Bildsteinfelsen mit schöner Aussicht. Weiter nach Inner-Urberg, zum Lehenkopfturm mit Aussicht auf St. Blasien und das Feldberggebiet, dann aussichtsreich über den Schluchtensteig zum Klosterweiher und zurück zum Rathaus

Landschaftliche Vielfalt mit tollen Ausssichtspunkten, sonnigen freien Hochflächen und tiefen Wäldern prägen diesen Weg.

Nach Wittenschwand folgt eines der spannensten Stücke des Albsteigs. Es geht über den Schmugglerpfad, an steilen imposanten Felswänden entlang und durch eine Geröllhalde, die Trittsicherheit erfordert.

Danach bietet der Bildsteinfelsen eine wunderbare Aussicht über das Albtal und zu den Alpen. Unterhalb des Felsens führt ein kurzer sehr steiler, teilweise gesicherter Pfad zu einer kleinen Höhle.

Es geht weiter zum Bergbau-Ort Urberg, wo sich Donnerstags und Sonntags von 14 bis 18 Uhr ein Besuch des Mineralienmuseums anbietet. Dann geht es weiter Richtung St. Blasien. Wir kommen zum Lehenkopf.  Hier lohnt sich die Besteigung des Turms mit schöner Aussicht auf Sankt Blasien und in alle Richtungen.

Interessantes zu den Orten am Weg:

Wittenschwand ist der Hauptort der Gemeine Dachsberg. Die einzelnen Ortsteile sind aus Rodungssiedlungen entstanden, die unter dem Einfluss des Klosters St. Blasien angelegt wurden. Zum ersten Mal wird Wittenschwand 1266 erwähnt.
Bereits um 1100 blühte zwischen Wittenschwand und Urberg der Bergbau. In der Nähe von Wittenschwand, unmittelbar am Klosterweiher, befindet sich das ehemalige Silber- und Nickelbergwerk "Friedrich-August-Grube". Auf deren Gelände gibt es einen begehbaren Stollen sowie einen Naturerlebnis- und Themenspielplatz.

Die zu Urberg gehörenden Weiler sind aus Rodungssiedlungen entstanden, die unter dem Einfluss des Klosters St. Blasien angelegt wurden. Zum ersten Mal werden "die Urberge" 1237 genannt. Bergbau auf Silber und Blei ist in Urberg schon 1328 nachweisbar und wurde bis 1835 betrieben. In der Grube "Gottesehre" in Oberbildstein wurde bis 1987 nach Fluss- und Schwerspat geschürft. Heute erinnert das 2002 eingeweihte "Mineralienmuseum Gottesehre" in Inner-Urberg sowie der Bergbaupfad bei Rüttewies an die traditionsreiche Bergwerksgeschichte des Ortes.

Der Klosterweiher wurde im 18. Jahrhundert als Fischweiher des ehemaligen Klosters St. Blasien als kleiner Stausee angelegt. Heute ist er im Besitz des Landgasthofes Klosterweiherhof.
Im Sommer lädt der Weiher zu einen Badeerlebnis der besonderen Art ein.
Der Klosterweiher und seine Ufer sind Lebensraum für etliche geschützte Pflanzen und Kleinlebewesen, und Laichplatz für zahlreiche Frösche und Kröten. Auf den Wiesen sind der fleischfressende Sonnentau und verschiedene Orchideen zu finden.

Der Weg verläuft teilweise über den Schluchtensteig. Er führt über 119 Kilometer durch den Naturpark Südschwarzwald. Ausgesetzte Pfade entlang steiler Felsklammen, spektakuläre Tiefblicken und zahlreiche Schluchten und Wasserfälle machen seine Charakteristik aus. Auch gibt es immer wieder grandiose Aussichtspunkte mit weiten Panoramen bis hin zu den schneebedeckten Schweizer Alpen.
In der Gemeinde Dachsberg verläuft der Schluchtensteig hinter dem Lehenkopf nördlich von Urberg über den Klosterweiher und bis zum Ibacher Panoramaweg.

Ein anderer Teil des Weges geht über den Albsteig Schwarzwald, welcher über 83 Kilometern entlang der Alb von Albbruck im Rheintal bis an den Feldberg und zum Herzogenhorn führt. Felsgesäumte Schluchten und grandiose Ausblicke, stille und malerische Orte scheinbar fernab der Zivilisation und ganz viel Natur bieten besondere Erlebnisse.

Autorentipp

Zeit einplanen für den Genuss der vielen Aussichten und vielleicht für ein Bad im Klosterweiher

Wegbeschreibung

Vom Wittenschwander Rathaus gehen wir zur Dachsberghalle, von dort über den Albsteig hinab zum Schmiedebach. Dann erreichen wir den Schmugglerpfad, ein etwas anspruchsvolles Wegstück entlang an Felswänden und über eine Geröllhalde. Weiter geht es zum Bildsteinfelsen, wo wir rasten und die wunderbare Aussicht über das Albtal und zu den Alpen geniessen können. Es gibt die Möglichkeit, über einen steilen, teilweise gesicherten Pfad eine Höhle unterhalb des Felsens zu besuchen (eine Strecke ca. 100 Meter, Einstieg unterhalb der Bank / Infotagel)

Wir wandern nun zum Goldenhof und verlassen hier den Albsteig. Es geht durch Inner-Urberg zum Wegweiser "Bengelbruck" (Naturdenkmal). Dann weiter über die Lehenrütte zum Lehenkopfturm. 

Wir wandern über den Schluchtensteig zurück zur Lehenrütte und dann über Rüttewies und die Horbacher Panoramatafelweiter zum Klosterweiher mit Einkehrmöglichkeit im Klosterweiherhof und zurück zum Rathaus. Kurz nach dem Rathaus besteht eine weitere Einkehrmöglichkeit im Dachsberger Hof.

Weitere Infos & Links

Die Tour wurde vom Natur- und Wanderverein Dachsberg e.V. zusammengestellt.

Hier geht es zur Homepage. Dort gibt es auch den aktuellen Wanderplan.

Startpunkt der Tour

Wittenschwand Rathaus

K 6590 nach Dachsberg-Wittenschwand

Endpunkt der Tour

Wittenschwand Rathaus

Highlights entlang der Route

Offizieller Inhalt von Ferienwelt Südschwarzwald

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