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Wanderweg

Rundweg "Roter Bär"

Wunderbare Rundwanderung um Bärenthal und Gnadenweiler

Angenehme Nachmittagstour mit überraschender Alpensicht oberhalb von Gnadenweiler (bei entsprechender Wetterlage). Unterwegs trifft man eine ganze Reihe von Bärenthaler "Kleinoden“.

Es wartet – auf den ersten Blick - nicht so sehr mit spektakulärem

Aussichten auf, das Bäratal, wie etwa das benachbarte Durchbruchstal der

Donau, aber es bietet eine Vielzahl an wunderbaren Kleinodien an

Naturschönheiten und Landschaftsformationen, an unerwarteten Ausblicken

und an kulturgeschichtlichen Zeugnissen.
Die kleine Gemeinde

Bärenthal ist zwar die kleinste im Landkreis Tuttlingen, ragt aber

durchaus als Erholungsraum heraus, hat sie doch in ihrem Umfeld eine

ganze Reihe solche Kleinode zu bieten, die man bei Wanderungen auf

verschiedenen örtlichen Rundwegen entdecken kann.

Der Weiler

Gnadenweiler, der zu Bärenthal gehört, erhielt seinen Namen aufgrund der

„Gnade“ des damaligen Grundherrn, des Fürsten von Hohenzollern, der im

19. Jahrhundert das karge Land auf der Hochfläche einigen Bärenthaler

Bürgern „gnadenhalber“ zur Bewirtschaftung überließ. In den letzten

Jahren ist die Kapelle „Maria – Mutter Europas“ ein vielbesuchtes

Ausflugsziel auf der Gnadenweiler Hochfläche geworden. Verbunden mit

einer Einkehr im benachbarten Café Kapellenblick ergibt dies für viele

Besucherinnen und Besucher häufig das Programm für einen gelungenen

Nachmittagsausflug. Natürlich kann die Tour auf der Spur des roten Bären

auch hier oben gestartet und beendet werden.

Das Leben für die

Bewohnerinnen und Bewohner des Weilers war hart, das Wasser war knapp

und der Boden steinig. In mühseliger Arbeit mussten die Steine beiseite

geräumt werden, um den Boden zu bewirtschaften. Davon zeugen noch heute

die vielen Steinriegel (oder auch Lesesteinhaufen genannt), die durch

das Auftürmen der Steine am Feldrand entstanden und heute ein wertvoller

Lebensraum für Insekten, Reptilien und Kleinsäuger sind.

Das

Wasser mussten die Gnadenweiler Familien zu Fuß aus dem Tal nach oben

tragen, das Korn musste andererseits zum Mahlen hinunter ins Tal

getragen oder mit Karren gefahren werden. Die Mühle an der Bära, die 900

Jahre alte „Schlösslemühle Ensisheim“, war bis in die 1960er Jahre in

Betrieb. Bis 2013 wurde sie durch das Engagement der Ortsgruppe des

Schwäbischen Albvereins einige Jahre immer am Mühlentag für die

Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Heute steht sie unter Denkmalschutz

und befindet sich in Privatbesitz.

Wegbeschreibung

Orientierung:
Die Tour ist (meist) mit dem rötlichen Symbol für den "Roten Bären" gekennzeichnet. An den meisten Kreizungen ist der Rundweg mit dem grünen Richtungsweiser und dem entsprechenden Symbol ausgezeichnet. Zwischendurch signailsiert auch der gelbe Kreis auf weißem Markeirungsschild als Symbol für die örtlichen Wanderwege, dass man sich noch auf dem Wanderweg befindet.
Vom Parkplatz bei Sportplatz aus geht es mitten in den Ort, vom Parkplatz an der Kurve aus muss man ebenfalls die L 440 überqueren und direkt in die Ortsmitte gehen.
Am Rathaus triift man auf ein Zeugnis für die Bedeutung des Bärenthaler Tuffsteinvorkommen im großen Tuffsteinsteinbruch. Vom Gasthaus in der Ortsmitte aus geht es stetig entlang der Straße nach Gnadenweiler aufwärts, bis zu ersten Haarnadelkurve.
Dort geht es geradeaus auf das einrdurkcsvolle Felsental zu in Richtung „Näherinnenfels“, dem „Felsentor“. Hier lohnt sich ein kurzer Abstecher rechts aufwärts zu den weiteren beeindruckenden Felsformationen.

Unser Rundweg führt am „Näherinnenfels“ weiter geradeaus aufwärts bis zum Weiler „Gnadenweiler“. Wer will, kann oberhalb des „Näherinnenfels“ im Taleinschnitt noch nach links abbiegen und dem Rundweg „Grüner Bär“ zum Kreuzfelsen und zur Kapelle Maria – Mutter Euorpas“ folgen. Im Weiler Gnadenweiler trifft die Runde dann nach dem Café Kapellenblick an der „Hauptkreuzung wieder auf den Rundweg „Roter Bär“
Der Weg veräuft im Weiler nun noch etwas aufwärts an den Höfen vorbei, danach geht es links weg entlang des Truppenübungsgeländes.
Man erreicht nach einiger Zeit den „Vogelbühl“, von wo sich bei entsprechender Wetterlage bei einem kleinen Abstecher, ein überraschend weitschweifiger Alpenblick genießen lässt.
Unweit davon tverläuft der Wanderweg durch ein Waldstück, wo auf einer Hochfläche über dem Bäratal bis zu Beginn der 1960er Jahre das ehemalige fürstliche Jagdhaus „Karlswahl“ stand. Die Wahl des Standortes unterstriecht die Beliebtheit des gesamten Ortes beim Hohenzollerischen Adel im 19. Jahrhundert

Dort nach links abbiegen. Nach wenigen Metern erfolgt der Abstieg auf einem Zick-Zack-Weg ins Tal. Bei Nässe kann es hier rutschig sein. Im Tal überquert man die Hauptstraße in Richtung „Schlösslemühle Ensisheim“. Vorbei an der Mühle und über die Bära, zweigt der Weg nach links ab und führt dann an der Bära entlang zurück durch das Tal bis zum Ausgangspunkt.

Ausrüstung

Empfohlen werden festes Schuhwerk, wetterangepasste Kleidung, ggf. Wanderstöcke (v.a. bei Nässe) sowie Getränke und Rucksackvesper für den Fall, dass Sie außerhalb der Öffnungszeiten der Gastro-Betriebe unterwegs sind.

Startpunkt der Tour

Parkplatz an der L 440. Kostenlos

Auf der L 440 von Fridingen im Donautal direkt nach Bärenthal und von Tübingen/Balingen/Albstadt aus durchs Bäratal über Nusplingen.

Endpunkt der Tour

Wanderparkplatz Bärenthal

Folgen Sie der Beschilderung

Highlights entlang der Route

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