Kapellenrundweg Gnadenweiler
Kleine Rundwanderung auf dem Gnadenweiler, einem Ortsteil von Bärenthal
Beschaulich liegt der kleine Weiler Gnadenweiler gleich auf der Hochfläche oberhalb des Bäratal. „Gnadenhalber“ waren hier die ersten Bewohnerinnen und Bewohner vom hohenzollerischen Fürsten in Sigmaringen im Jahr 1832 auf dem kargem Boden der Bärenthaler Sommerweide angesiedelt worden und haben diesem Boden mühsam hier ihren Lebensunterhalt abgerungen. Es gab nicht viel hier oben, dennoch haben sich hier rund zehn Höfe erhalten. Doch der kleine Weiler ist seit gut zehn Jahren nun ein geistlicher und touristischer Anziehungspunkt geworden. Seit dem Bau und der Einweihung der neuen Kapelle „Maria, Mutter Europas“ im Jahr 2007 zieht dieser Ort jährlich Hunderte von Menschen zur inneren Einkehr und Andacht oder einfach staunenden Betrachtung an. Dieses neue Wallfahrtsziel mitten auf dem Heuberg ist vornehmlich der Initiative und den Anstrengungen des Beuroner Mönchs und Ortspfarrers von Bärenthal, Pater Notker Hiegl OSB zu verdanken.
Mit der Eröffnung des „Café Kapellenblick“ wenige Schritte davon entfernt, wurde nicht nur mit Unterstützung der Gemeinde und europäischer Förderung ein neuer touristischer Anziehungspunkt geschaffen, sondern auch dem Weiler eine gewisse Perspektive verschafft. Der Besuch „auf Gnadenweiler“ lässt sich wunderbar mit einer kulinarischen Einkehr beschließen.
Dass dieser Ort im letzten Jahrzehnt zu einem besonderer Anlaufpunkt geworden ist, hat auch mit der wunderbaren Landschaft und vielfältigen Natur rund um Gnadenweiler zu tun. Dies kann man auf einer kleinen Runde auf dem „Kapellen-Rundweg“ erleben. Ob als Feierabend-Runde oder als kleinere Nachmittags-Tour mit anschließender Einkehr, wenn man der grünen Wanderbeschilderung und dem gelben Markierungskreis ab der Weiler-Mitte folgt, kann man hier in kürzester Zeit abschalten von der Hektik und dem Betrieb des Alltags. Wenige Schritte durch die Wiesen, vorbei an Hecken und Steinriegeln, durch typischen Waldstücke der Region, und man spürt förmlich, wie sich Körper, Seele und Geist entspannen. Gönnt man sich dann noch einen längeren Moment der Muse und Ruhe auf dem „Paterfelsen“ oder auf dem „Kreuzfelsen“, von wo man jeweils erhebende Ausblicke ins Bäratal und den Hauptort Bärenthal genießen kann – mehr Erholung nach einem anstrengenden Tag oder einer arbeitsreichen Woche geht kaum. Ein ein paar kontemplative Momente in der einladenden Kapelle und einen gemütlichen Abschluss im Café – danach geht man gestärkt getrost in die hektische Welt zurück.
Wegbeschreibung
Am Start der grünen Rundwegebeschilderung (Kapellenrundweg) in Richtung Gnadenweiler folgen. Nach der ersten Abzweigung Richtung Täle weiter gehen, Transformations-Haus, Bäraweite und Grenzstein Dreiländereck passieren.
Nach dem Abzweig Richtung Paterfelsen kommt man zum Waldpfad und gelangt auf diesem zur alten Irndorfer Staige, zum Felsentor und zum Sauwegle.
Weiter bis zum Kreuzfelsen, danach über die Wiese bis zur Edith-Stein-Skulptur. Von dort aus ist es nicht mehr weit zum Parkplatz der Kapelle.
Ausrüstung
Festes Schuhwerk
Startpunkt der Tour
P an der Kapelle in Gnadenweilernach 78580 Bärenthal Gnadenweiler
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