Bodensee
Urlaub am Bodensee ist Entspannung pur: Ob Kultur, Sport, Wellness, Natur oder Köstliches aus Keller und Küche – der Bodensee sorgt das ganze Jahr für ungetrübtes Urlaubs-Feeling.
Wer noch einen Beweis braucht, dass Baden-Württemberg auf der Sonnenseite liegt, muss nur auf den Bodensee rausfahren. Baden-Württemberg liegt überwiegend am Nordufer, also Südhang. Die sonnige Lage ist ein Geschenk. Die Wärme hält sich. Wein und Obst fühlen sich wohl. Die Menschen noch viel mehr.
Wer vom Nordufer den Blick übers Schwäbische Meer schweifen lässt, hat das komplette Alpenpanorama vor sich. Vor diesem Hintergrund erscheint verständlich, dass manche vor lauter Freunde gleich reinspringen. Im Sommer sind die Wassertemperaturen herrlich einladend, meistens zwischen 19 bis 25 Grad. Schwimmen, Segeln und Surfen bieten sich an. Aber auch an Land gilt: Alles kann, nichts muss. Am weiten Ufer findet jeder sein Plätzchen zum Entspannen. Wer möchte, wählt gleich einen Platz mit freundlicher Bewirtung – am besten auf der Sonnenterrasse.
Reinspringen. Wohlfühlen.
Vom größten deutschen Binnengewässer sprechen nur die Geografen. Für die Kinder ist es die größte Badewanne, die sie je gesehen haben. Den Kleinen muss man kaum erklären, wie schön das Leben am See sein kann. Jeder Ort verfügt über ein Strandbad. Mindestens. Dort liegen die Erwachsenen in der ersten Reihe – oder stehen auf einem Stand-Up-Board, um sanft paddelnd neue Perspektiven zu genießen. Wer’s etwas flotter mag, wählt Wakeboard oder Wasserski. Zahlreiche Schulen bieten Kurse an. Auch Tauchen kann man lernen, Motorbootfahren oder Segeln. Schöner als vor dieser Alpenkulisse kann man seinen Segelschein kaum machen.
Rundrum feinstes Radvergnügen
Zugegeben: Der Bodenseeradweg mit seinen kompletten 260 Kilometern an einem Tag – das ist mehr als sportlich. Urlaub wird es erst, wenn man Pause macht. Dann bleibt Zeit für Abstecher. Lohnende Sidekicks vom Bodenseeradweg finden sich zum Beispiel zum Schloss Salem, dem prächtigen und bestens erhaltenen Kloster aus dem 12. Jahrhundert. Ein anderer leckerer Abstecher ist die sogenannte Hopfenschlaufe. Der Weg ist das Ziel? Von wegen! Es lohnt sich, Zeit mitbringen für die Hopfenstadt Tettnang. Empfohlen sei auch das Hopfengut No. 20, das Museum, Brauerei und kraftvolle Genüsse unter einem Dach versammelt. Danach sollte man es nicht mehr eilig haben. Apropos Abkürzung: Genussradler teilen sich den Bodenseeradweg in passende Etappen ein. Die Bodenseeschifffahrt bietet sich an vielen Stellen wundervolle Möglichkeiten für gradlinige Abkürzungen.
Die Kunst der gepflegten Einkehr
Knackige Äpfel helfen knackigen Waden auf die Sprünge. Viele Apfelbauern haben Ständchen aufgebaut, an denen man nicht vorbeisausen sollte. Alles Obst ersetzt jedoch keinesfalls das kräftige Mittagsmahl oder das abendliche Menü. Frischer Fisch in allerlei Varianten steht selbstverständlich auf der Tageskarte. Der kulinarische Reichtum der gesamten Dreiländerregion passt kaum auf eine Seite. Auch die Getränkekarte kann dick sein wie ein Buch. Weine, Liköre und Schnäpse sollten bevorzugt begutachtet werden. In ihnen schmeckt man die ganze Bodenseesonne.
Gescheiter reisen
Man kann das Auto nehmen. Aber man kann es auch stehen lassen. Die traditionelle Anfahrt in die Kulturstädte am See erfolgt mit dem Schiff. Konstanz, Überlingen, Meersburg oder Friedrichshafen lassen sich wunderbar vom Hafen aus entdecken. In der Stadt des Konzils sollte man das Münster nicht auslassen. In Friedrichshafen warten spannende Technologiegeschichten in den Museen Zeppelin und Dornier. Freunde der Literatur werden Wasserburg auf dem Reiseplan haben, um sich auf die Spuren von Martin Walser zu begeben. Wer ganz vorne anfangen möchte, sollte bei denPfahlbauten in Unteruhldingen beginnen. Das UNESCO Weltkulturerbe bietet eine Zeitreise bis zurück in die Jungsteinzeit und Bronzezeit. Willkommen im Jahr 4300 v. Chr.
Inseln der Schönheit
Apropos Weltkulturerbe: Auch die größte Insel des Bodensees führt diesen Titel. Das Benediktinerkloster auf der Insel Reichenau erreicht man über den 1838 aufgeschütteten Damm. Auch zur kleineren Insel Mainau kann man trockenen Fußes rüber laufen. Einfach dem Blütenduft folgen. Der 2004 verstorbene Graf Lennart Bernadotte nannten seine Insel ein „Blumenschiff“. Tatsächlich ist sie mit 45 Hektar nur wenig größer als ein Kahn. Der Spaziergang durch das Mainauer Blumenmeer ist trotzdem ein unvergessliches Erlebnis. Kein Wunder, dass gerade tropische Gewächse das milde Bodenseeklima schätzen. Darin sind sie sich mit den Gästen einige. Man bleibt besser dort, wo es schön ist.
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