Burgen & Schlösser - Tour | Schönbuch-Runde
Die Burgen&Schlösser-Tour besteht aus 2 einzelnen Runden (Neckartal- & Schönbuch-Runde), die sich optimal als Wochenend-Tour kombinieren lassen. Sie führt entlang von Neckar und Ammer und über schattige Wege durch den Naturpark Schönbuch.
Am Früchtetrauf gibt es eine Fülle von Burgen&Schlössern. Manche sind heute Museen, manche werden von Behörden genutzt und einige werden bewohnt. Eins haben alle gemeinsam: Die idyllische Lage und herrliche Aussichten.
Begeben Sie sich auf eine Zeitreise und tauchen Sie ein in die Welt von Rittern und Burgen, von Freiherren auf Landsitzen und des württembergischen Königs mit seinem idyllischen Jagdschloss. In einigen Burgen und Schlössern laden Besichtigungen ins Innere ein, in anderen gemütliche Gaststuben.
Die Schönbuch-Runde führt von Rottenburg aus durch das weite Neckartal nach Tübingen mit seiner Altstadt voller Fachwerkhäuser. Von dort geht es über das Schloss Einsiedel und am Kloster und Schloss Bebenhausen vorbei durch den Naturpark Schönbuch nach Hohenentringen. Am Schloss Roseck mit seiner atemberaubenden Aussicht über das Ammer- und Neckartal führt die Tour zurück nach Rottenburg.
Autorentipp
Von den Feldern vor Oberndorf bietet sich ein fantastischer Blick auf das Ammertal mit Schloss Hohenentringen, Schloss Roseck, sowie der Wurmlinger Kapelle.
Wegbeschreibung
Vor dem Bahnhofsgebäude in Rottenburg startend, führt die Schönbuch -Runde der Burgen & Schlösser – Tour etwa 100 Meter die Bahnhofsstraße hinunter Richtung Norden. Ab dem Wegweiser an der ersten Straßenkreuzung folgt die Tour der offiziellen Radwegebeschilderung des Landkreises und ist durchgehend mit dem roten Burgen & Schlösser – Einschub gekennzeichnet.
Über das flache Feld und den Vorort Kiebingen geht es weiter nach Bühl, wo bereits vom Ortseingang das Bühler Schloss zu sehen ist. Es diente als Vorbild für das Schloss Hirrlingen, welches Teil der Runde durch das Obere Neckartal ist und nur knapp mehr als zehn Kilometer entfernt liegt.
Vom Feldweg zwischen Bühl und Kilchberg bietet sich bei guter Sicht gleich ein doppelter Schlossblick, sowohl auf die Schlossanlage in Kilchberg als auch auf das Schloss Hohentübingen in einiger Entfernung. Am Anwesen des Schlosses Kilchberg entlang verläuft die Tour über einen Bahnübergang und durch das weite Neckartal bis nach Tübingen.
In Tübingen angekommen führt die Strecke am Freibad vorbei und durch den Anlagenpark zum Neckarsteg, von dem das Schloss Hohentübingen nur noch einen Steinwurf weit entfernt scheint.
Der Fußgänger- und Fahrradtunnel durch den Schlossberg stellt die schnellste Verbindung in die Tübinger Altstadt dar. An heißen Sommertagen bietet der Tunnel mit seiner gleichbleibend kühlen Luft eine kurze Erfrischung. Am anderen Ende des Tunnels angelangt, besteht die Möglichkeit eines kurzen Abstechers zu Fuß hinauf zum Schloss Hohentübingen. Ein kleiner treppenreicher Weg führt in zwei Kehren hinauf zur festungsartigen Anlage.
Für einen kurzen Ausflug ins Zentrum der Tübinger Altstadt empfiehlt es sich, sein Rad an einem der vielen Fahrradständer anzuschließen und die Fußgängerzonen des Stadtkerns zu Fuß zu erkunden.
Vorbei an Jakobuskirche und dem historischen Nonnenhaus verläuft die Strecke entlang der Ammer in einem großen Bogen rund um den Österberg. Im Stadtteil Lustnau, wo der Goldersbach in die Ammer mündet, besteht die Option, die Strecke um etwa 20 Kilometer abzukürzen und direkt das Schloss Bebenhausen anzusteuern. Folgen Sie hierzu der regulären Radwegebeschilderung in Richtung Bebenhausen.
Die vollständige Tour führt hinunter bis zum Neckar und dann auf dem Neckartal-Radweg durch das in diesem Abschnitt sehr weite Neckartal bis nach Kirchentellinsfurt. Dort folgt der anspruchsvollste Anstieg der Tour hinauf auf die weitläufige Hochebene des Einsiedels im Naturpark Schönbuch. Über eine Allee geht es in den kleinen Ort Einsiedel, an dessen nordöstlichen Ende die herzogliche Domäne Schloss Einsiedel zu finden ist. An Sonn- und Feiertagen wird hier eine Wanderraststätte betrieben.
Weiter durch den Naturpark Schönbuch verläuft die Tour erst übers Feld und später durch den Wald bis zum Beginn des Kirnbachtals, eines der schönsten Täler im Schönbuch. Nach dem Durchqueren der Rotwildgattersperre des Naturparks führt das Tal über sechs Kilometer stets leicht bergab bis zum Goldersbach. Unterwegs befindet sich etwa auf halber Höhe ein weitläufiger Rastplatz mit Grillstelle.
Unten angekommen ist bereits wenige Pedaltritte später das Kloster und Schloss Bebenhausen zu sehen, welches harmonisch inmitten des Naturparks liegt und vielfältige Besichtigungsmöglichkeiten bietet. Von Bebenhausen aus folgt die Strecke dem Verlauf des Goldersbach und später Arenbach flussaufwärts. Am Wegdreieck Garmerklinge, an dem es ebenfalls einen Rastplatz mit Grillstelle gibt, zweigt die Tour rechts ab und folgt dem Seitental mit mäßiger Steigung bergauf bis zum höchsten Punkt der Tour: Der königlichen Jagdhütte im Schönbuch. Von der auf 536 Metern gelegenen Hütte genießt man bei guter Fernsicht einen Blick auf gleich zwei bekannte Landmarken. Zum einen ist durch die Bäume hinweg die Wurmlinger Kapelle – das Wahrzeichen des Landkreises Tübingens – zu erkennen. Zum anderen erspäht man am Horizont die markante Silhouette der Burg Hohenzollern.
Durch den Wald des Naturparks geht es wieder bergab zum Parkplatz Entringen und von dort leicht bergauf zum Schloss Hohenentringen mit hervorragender Aussicht auf das Ammertal sowie erstklassiger Ausflugsgastronomie. Zum nächsten Schloss ist es nur ein Katzensprung: Vorbei an einem Pferdehof führt die Tour entlang des Schönbuchtraufs bis zum Schloss Roseck, welches über Unterjesingen thront.
Über eine lange Gefällstrecke geht es vorbei an Streuobstwiesen und einer Grillstelle bis hinab ins Ammertal nach Pfäffingen und von dort weiter über das Feld nach Poltringen. Am Ortsende wartet das Wasserschloss Poltringen auf, umrundet von einem Wassergraben, liegt auf der Rückseite eingebettet in einer nahezu märchenhaften Landschaft aus wildem Bächlein und Pflanzen.
Die Tour verläuft weiter flussaufwärts entlang der Ammer, vorbei am beeindruckenden See des Reustener Steinbruchs und hinter dem Ort den kurzen aber steilen Anstieg Richtung Oberndorf auf die Felder hinauf.
Von den Feldern vor Oberndorf bietet sich ein fantastischer Blick auf das Ammertal mit Schloss Hohenentringen, Schloss Roseck, sowie der Wurmlinger Kapelle.
Auf leicht abfallender Strecke führt die Tour von Oberndorf über Wendelsheim zurück nach Rottenburg, wo sich die Erkundung der Bischofsstadt anbietet
Ausrüstung
Keine besondere Kleidung erforderlich; ggf. Vesper und ausreichend Trinken für eine Pause an einem der vielen Rastplätze mitnehmen.
Weitere Infos & Links
Ein Tourenbuch mit allen Informationen zu dieser Tour erhalten Sie auf Anfrage kostenfrei bei der Tourismusförderung des Landkreises Tübingen. Kontakt über tourismus@kreis-tuebingen.de
Startpunkt der Tour
Bahnhof RottenburgAus Norden und Süden kommend über die A81 bis zur Ausfahrt Rottenburg, dann der B28a Richtung Rottenburg folgen. Von Reutlingen kommend über die B28 über Tübingen nach Rottenburg.
Innerorts Ausschilderung zum Bahnhof folgen.
Endpunkt der Tour
Bahnhof RottenburgDie Inhalte werden von den Veranstaltern, Städten und Kommunen vor Ort sorgfältig selbst gepflegt. Kurzfristige Terminänderungen, -verschiebungen oder eine fehlerhafte Übermittlung können wir nicht ausschließen. Wir empfehlen deshalb vor dem Besuch die Informationen beim Anbieter selbst einzuholen. Für die inhaltliche Richtigkeit von Dritten können wir keine Gewähr bieten. Zudem können wir keinen Anspruch auf Vollständigkeit garantieren.