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Parkanlage, Hechingen

Fürstengarten Hechingen

Der Fürstengarten mit seinen Villen und kleineren Bauten entstand Ende des 18. Jahrhunderts als Landschaftspark im englischen Stil.

Heute ist der Fürstengarten ein eingetragenes Kulturdenkmal und wird seit gemeinderatlichem Beschluss im Jahr 2017 fortwährend mit dem Ziel verändert, das historische Bild des Gartens wieder aufleben zu lassen. 

Entstehungsgeschichte:

Der Grundstein des Parks geht auf Fürst Joseph Wilhelm in den 1780er Jahren zurück. Er ließ darin ein klassizistisches Lust-Garten-Haus errichten, welches ein Jahrhundert später dem "Traumpaar" Eugenie von Leuchtenberg und Fürst Friedrich Wilhelm Constantin von Hohenzollern-Hechingen als Wohnsitz diente.

Mit seinen Bewohnern entwickelte sich der Park sowohl in der Größe, wie auch in der Ausgestaltung weiter. Eine Orientierung erfolgte dabei am englischen Landschaftsgartenstil, der zu dieser Zeit höchst modern war.
Mit der Abgabe des Fürstentums 1850 an die Preußische Krone fanden die Bemühungen um den Landschaftsgarten nach und nach ein Ende. Es setzte eine Parkpflegevernachlässigung ein.

Parkpflegekonzept:

Die Stadt Hechingen als jetziger Eigentümer der Parkanlage erkannte 2017 das Potential des Gartens und hat sich seither das Ziel gesetzt, den Park in den Zustand von vor 150 Jahren zurückzuversetzen. Ein Plan aus dem Jahr 1861 bildet hierfür die Grundlage.

Albrecht Schaal, Landschaftsarchitekt aus Frankfurt am Main, und das städtische Sachgebiet Forst und Natur setzen die Maßnahmen gemeinschaftlich um. Folgende 10 Leitsätze wurden definiert:

  1. Kurzfristig die Naturverjüngung von Eschen und Ahornen im ganzen Park stoppen
  2. Ausgeuferte Gehölzbereiche zurücknehmen und in teils extensive Wiesen umwandeln
  3. Sichten zum Hohenzollern und ins Feilbachtal dabei gezielt freistellen
  4. Weiterhin bestehende Parkwaldbereiche mit Gehölzen und Stauden anreichern
  5. Verlorengegangene schmale Spazierwege rekonstruieren
  6. Den repräsentativen Bereich vor der Villa wiederherstellen
  7. Wasserelemente wieder in den Park einbringen
  8. Unmotivierte Pflegewege und Zufahrten teilweise zurückbauen und neu konzipieren
  9. Die verfallene Orangerie substanzerhaltend sanieren und neu konzipieren
  10. Besucher über die Maßnahmen und die Parkgeschichte informieren

Preise

Freier Eintritt

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