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Kunst im öffentlichen Raum, Waiblingen

Die Taubenhäusler

Zweifigurige lebensgroße Bronzeplastik auf dem Marktplatz
Nach einem Necknamen für die Waiblinger, die früher gerne wegen ihrer Taubenhaltung als „Taubenhäusler“ verspottet wurden, schuf Karl-Henning Seemann (geb. 1934) die zweifigurige lebensgroße Bronzeplastik. Tauben wurden schon im Mittelalter in Taubenschlägen oder Taubenhäusern gehalten und dienten den einfachen Leuten als Sonntags- und Festtagsbraten, denn Taubenfleisch galt als zart und schmackhaft. 1740 wurde per Anordnung die Taubenhaltung eingeschränkt, da wegen zu vieler Tauben durch Körnerfraß auf den Äckern viel Schaden entstand. Fortan war die Anzahl der erlaubten Tauben an die Größe des Grundbesitzes gebunden, was zur Folge hatte, dass arme Leute keine Tauben mehr halten durften. Die Plastik zeigt einen hohlwangigen Armen und einen wohlgenährten, reichen Bauern, der drei Tauben in der Hand hält und sie dem Armen verweigert.

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