Zum Inhalt springen
Kunst im öffentlichen Raum, Engen

Friedenszeichen

Die Denkmale einer Stadt prägen das Selbstverständnis ihrer Bürger, und jede Generation schafft sich ihre eigenen Erinnerungszeichen im Licht ihrer Zeit. Die 1953 in Mannheim geborene Künstlerin Madeleine Dietz erhielt von der Stadt Engen den Auftrag, ein Denkmal des Friedens zu schaffen, als Gegenposition und Brückenschlag zum 1937 eingeweihten Kriegerdenkmal am Eingang der Stadt. Der wichtige inhaltliche Aspekt, ein Friedenszeichen als Signal für die kommende Generation zu setzen und mit dem Andenken an die Toten zu verbinden, wurde von Madeleine Dietz in prägnanter Weise aufgenommen.

Der Ausgangspunkt ihres Konzeptes ist ein Blatt Papier mit dem Schriftzug ICH WILL FRIEDEN. Dieser Satz wurde von zahlreichen Einwohnern Engens, unabhängig von Nationalität oder Religionszugehörigkeit, aufgeschrieben. Die individuellen Schriftzüge wurden dann aus einer großen Stahlplatte herausgeschnitten und in Form einer Papierrolle zur Skulptur, zum Friedenszeichen. Als Ort für dieses Friedenszeichen wurde der Friedhof von Engen gewählt, ein Rasenstück zwischen Kriegsgräbern und Kapelle. An der Außenwand der Kapelle fanden die Gedenktafeln des Kriegerdenkmals einen würdigen Platz. So ist ein kontemplativer Ort entstanden, mit dem Friedenszeichen in der Mitte, den Kriegsopfer-Gräbern und Gedenktafeln, ein Ort, der ins Bewusstsein rückt, dass Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft als historische Abfolge untrennbar miteinander verbunden sind.

Offizieller Inhalt von Engen

Die Inhalte werden von den Veranstaltern, Städten und Kommunen vor Ort sorgfältig selbst gepflegt. Kurzfristige Terminänderungen, -verschiebungen oder eine fehlerhafte Übermittlung können wir nicht ausschließen. Wir empfehlen deshalb vor dem Besuch die Informationen beim Anbieter selbst einzuholen. Für die inhaltliche Richtigkeit von Dritten können wir keine Gewähr bieten. Zudem können wir keinen Anspruch auf Vollständigkeit garantieren.