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Kirche

Kirche St. Martin Seefelden

Die katholische Pfarrkirche Seefelden wird 1165 erstmals urkundlich erwähnt. Zu ihr gehörte einst ein großer Bereich bis einschließlich Nußdorf, Deisendorf, Tüfingen, Mimmenhausen, Baitenhausen, Grasbeuren, Riedetsweiler, Meersburg und Stetten. Wann das Gebäude entstand ist nicht bekannt. Möglicherweise bestand dort zunächst eine Burg. Eine wichtige Fundstelle für die Geschichte von Seefelden ist der Gründungsakt des Klosters Salem. Unter den Zeugen der Klostergründung wurden 1134 auch Albert von Seefelden und dessen Sohn Albert aufgeführt. Herr Diethard Nowak führt in seinem Buch Seefelden am Bodensee aus, dass die Frage nach dem Alter der Kirche bis heute aufgrund fehlender Urkunden nur mit Hilfe baulicher Ausdrucksformen beantwortet werden könne. Danach stammen heutiges Langhaus und Chor aus dem 15. Jahrhundert. Wieweit sicher vorhandene Vorgängerbauten zurückreichen ist nicht bekannt. Der Kirchturm ist eindeutig älter, zumindest in seinem unteren und mittleren Teil.

Inwieweit es den Tatsachen entspricht, dass sich im Turm einst eine Michaelskapelle befand, lässt sich bis heute nicht belegen.

Einzelne Quellen nehmen an, die Pfarrei Seefelden sei möglicherweise bereits im 7. Jahrhundert gegründet worden. Dies ist jedoch bis heute urkundlich nicht zu belegen. Auch die Überlieferung, dass der hl. Gallus hier Gottesdienst hielt und die heilige Messe gelesen habe, als er um 613 die „vom bösen Geist besessene“ Tochter des in Überlingen residierenden Alemannenherzogs Gunzo im Christentum unterwies und heilte, ist nicht sicher.

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