Pfarrkirche St. Johannes Baptist (ehem. Klosterkirche)
Die heutige Pfarrkirche in Friedenweiler im Hochschwarzwald war einst die ehemalige Klosterkirche des Frauenklosters der Zisterzienserinnen und wurde im Jahr 1726 erbaut.
Urkundlich belegt wird das Bestehen eines Frauenklosters zum ersten Mal durch die schriftliche Bestätigung des Papstes im Jahre 1139. Erst aus einer 300 Jahre jüngeren Urkunde geht hervor, dass die klösterliche Siedlung aus Wohnbau, Kirche und einem davor liegendem Hofgut bestand. Im Jahre 1452 brannte das Kloster erstmals mit allen umliegenden Gebäuden nieder.
Von welcher Seite man auch kommen mag, stets beherrscht der den Gebäudekomplex überragende Glockenturm das Ortsbild. Der Turm gehört zu der früheren Klosterkiche, die nach dem dritten Brand im Jahr 1725 wieder aufgebaut worden.
Noch im selben Jahr wurde der berühmte Baumeister Peter Thumb mit der Neuerrichtung der Kirche und des Klosters beauftragt. Die Kirche erhielt im Laufe der Jahre fünf Altäre: Der Hochaltar stellt die Himmelfahrt Mariens dar. Er trägt im oberen Tei ein Bild Johannes des Täufers, des Patrons der Kirche.
Nachdem das Kloster alle Kriege überstanden und nach drei Bränden immer wieder aufgebaut wurde, traf es der schwerste Schlag: 1803 wurde Friedenweiler durch die Säkularisation aufgehoben. Der gesamte Besitz fiel an das Haus Fürstenberg.
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