St. Mauritiuskirche Döggingen
Hochaltar von Franz Josef Simmler, die Orgel steht unter Denkmalschutz
Erbfolgekrieg von den Bayern und Franzosen in Schutt und Asche gelegt.
1727 wurde die neu errichtete Kirche mit drei Altären eingeweiht. Bereits 1781 war diese Kirche auf Grund der steigenden Bevölkerungszahlen zu klein. Da sie in einem schlechten baulichen Zustand war, wurde 1852 der Abriss und Neubau des heutigen Kirchengebäudes beschlossen.
Die Weihe des noch nicht ganz fertiggestellten Gotteshauses erfolgte am 24.11.1859 durch Dekan Kaier. Pfarrer Einhart erbat 1864 und 1872 die bischöfliche Weihe, was von Seiten der Gemeinde wiederholt aus Kostengründen abgelehnt wurde. Bis zum heutigen Tag hat die Pfarrkirche keine bischöfliche Weihe erfahren.
Die beiden Seitenaltäre stammen aus der Vorgängerkirche. Der 1859 angeschaffte Hochaltar war in Folge von Geldmangel von einfacher Ausführung. Der heutige Hochaltar wurde 1905 von der Firma Franz Josef Simmler in Offenburg errichtet.
1880 wurde die Orgel von Orgelbaumeister Braun & Sohn in Hofen bei Spaichingen fertiggestellt. Im Zuge der Elektrifizierung wurde der Blasebalg der Orgel durch einen elektrischen Winderzeuger ersetzt. Die Orgel ist in ihrer Gesamtheit noch mit den ursprünglichen Originalteilen ausgestattet, was sie zu einer Rarität macht. Sie steht unter Denkmalschutz.
Die heutigen vier Glocken stammen aus dem Jahr 1955. Einzelheiten zu den Glocken finden Sie rechts auf dieser Seite.
Die erste Kirchturmuhr wurde 1896 installiert und 1968 durch eine vollautomatische Uhr ersetzt.
Quelle: Chronik von Döggingen verfasst von Werner Dold
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