St. Maria Kapelle mit Pietà
Weltkunst am Fuße der Alb – Die kleine Nenninger Friedhofskapelle St. Maria birgt einen Schatz, um den viele internationale Museen die Stadt Lauterstein beneiden.
Freiherr Max Emanuel von Rechberg konnte auf seine guten Beziehungen zum bayrischen Hof in München bauen. Beim dortigen Hofbildhauer Franz Ignaz Günther bestellte der Patronatsherr eine Pietà, um die neu erbaute Nenninger Friedhofskapelle auszuschmücken.
Im Dezember 1774 wurde die ausdrucksstarke Skulptur Marias mit dem Leichnam des vom Kreuz genommenen Jesus Christus angeliefert. Die aus Lindenholz geschnitzte Figurendarstellung sollte die letzte des Bildhauers sein, der im Juni des Folgejahres verstarb. So ist noch heute am Originalplatz in der kleinen am Ufer der Lauter stehenden Kapelle ein überragendes, handwerklich und künstlerisch anspruchsvolles Werk des späten südwestdeutschen Rokoko zubewundern.
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