Josefs Kapelle
Die Josefskapelle befindet sich in Oberkrozingen an der Kreuzung Josefsstraße / Schwarzwaldstraße.
Dieser Hofbezirk gehörte damals dem Kloster St. Trudpert aus dem Münstertal. 1806 nach der Säkularisation errichteten private Besitzer diese kleine Kapelle zum Dank für die Übergabe des Hofes. Neben der Eingangstüre steht „St. Josef bitte für uns“. Der Schriftzug verweist auf den Schutzpatron der Handwerksleute, den Zimmermann aus Nazareth. Der Altar im Stil des bäuerlichen Barock zeugt vom Kunstsinn der christlichen Baumeister um 1800. Dargestellt sind die Märtyrerin Margarete und Jesus an der Geiselsäule.
Heute befindet sich die Josefskapelle in Privatbesitz und wird seit über 50 Jahren von Elisabeth Heckle geschmückt und betreut. Am 19. März, dem Josefstag, wurde früher ein Gottesdienst abgehalten. Doch die Kapelle ist so klein, dass sich nur sechs Gläubige und ein Geistlicher versammeln
können. Aus diesem Grund mussten viele die Messe im Freien mitfeiern. Der zunehmende Verkehr der angrenzenden Straße verhinderte dies schließlich und der Gottesdienst musste aufgegeben werden. Heute öffnet sich die Pforte an diesem Tag trotzdem und es versammelt sich traditionell eine Schar frommer Besucher vor dem historischen
Kleinod, um einen Rosenkranz zu beten.
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