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Industriedenkmal, Göppingen

Ehem. Württembergische Filztuchfabrik D. Geschmay

1864 als Werkstatt gegründet, wurde die „Württembergische Filztuchfabrik D. Geschmay“ unter David Geschmay zu einem führenden Unternehmen in der Filzproduktion.

 

Im Jahr 1864 begann Georg Schmid in der Metzgerstraße mit einer Werkstatt zur Herstellung von Filztüchern, die den Grundstein für die spätere „Württembergische Filztuchfabrik D. Geschmay“ legte. 1910 zog die Familie nach Göppingen, wo David Geschmay die 1860 gegründete Filztuchfabrik übernahm. Gemeinsam mit seinem Sohn Hans wandelte er den ursprünglich handwerklich geprägten Betrieb zu einer modernen industriellen Fertigung um.

Unter der Führung von David und Hans Geschmay wurde das Unternehmen nicht nur strukturell modernisiert, sondern auch technologisch auf den neuesten Stand gebracht. Die „Württembergische Filztuchfabrik D. Geschmay o.H.G.“ zeichnete sich fortan durch herausragende Qualität in der Filzproduktion aus und erlangte internationalen Ruf. Die Firma setzte hohe Qualitätsstandards und erreichte schnell eine Spitzenposition auf dem Weltmarkt für Filze.

Das Unternehmen prägte die Region nicht nur wirtschaftlich, sondern auch industriell und technologisch. Die innovative Umstellung von Handwerksproduktion auf industrielle Fertigung führte dazu, dass die Filztuchfabrik zu einem bedeutenden Arbeitgeber wurde und maßgeblich zur Entwicklung der Textilindustrie in Göppingen beitrug.

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