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Historisches Gebäude, Heidelberg

Universität Heidelberg

Große Namen bestimmen die Geschichte der 1386 gegründeten Ruprecht-Karls-Universität.

Unter ihnen der Philosoph Georg Willhelm Friedrich Hegel, der Chemiker Robert Bunsen, der Physiker Hermann von Helmholtz, der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler Max Weber oder der Philosoph Karl Jaspers. Zur Zeit sind etwa 28.000 Studierende immatrikuliert. Sie lernen und forschen in 12 Fakultäten und 14 Sonderforschungsbereichen. Kernkompetenzen liegen im Bereich der Life Sciences. In anerkannten Rankings belegt Heidelbergs Hochschule in der Medizin, den Biowissenschaften, in der Physik, der Chemie und der Mathematik Spitzenplätze. Hervorragend aufgestellt sind auch die Rechtswissenschaften und die vielen „kleinen“ Fächer von den Altertumswissenschaften, über die europäischen Kulturwissenschaften bis zu den Ost- und Südasienwissenschaften. Im historischen Gebäude der Alten Universität befindet sich die Alte Aula. Sie diente lange Zeit der akademischen Lehre und ist heute der Haupt-Repräsentationsraum der Universität Heidelberg und. Ihre heutige Form verdankt sie Plänen von Josef Durm, nach denen die Aula anlässlich der Fünfhundertjahrfeier der Ruperto Carola im Jahr 1886 umgestaltet wurde. Seitdem werden in der Aula in Bildnissen und Büsten Gründer, Erneuerer und Förderer der Universität sowie ihre wichtigsten Gelehrten von den Anfängen bis ins 19. Jahrhundert geehrt. Auf der Rückseite der Alten Universität liegt in der Augustinergasse der Studentenkarzer. Hier wurden von 1778 bis 1914 die Studenten für "Kavaliersdelikte" wie heftige Mensuren, nächtliche Ruhestörungen oder andere Verstöße gegen die öffentliche Ordnung - oft waren es feucht-fröhliche Streiche - bestraft.  Zu dieser Zeit besaß die Universität noch ihre eigene Gerichtsbarkeit, so dass ein Amtmann Karzerstrafen verhängen konnte. Der Arrest dauerte, je nach Delikt, zwischen drei Tagen und vier Wochen, allerdings durften die Studenten ihre Vorlesungen besuchen. Nach den universitären Veranstaltungen mussten die Häftlinge ihre Zeit im Karzer absitzen. Viele vertrieben sich die Zeit damit, sich an den Karzerwänden mit ihren Konterfeis und Sprüchen zu verewigen. Diese "Kunstwerke" sind noch heute zu besichtigen.

Preise

Freier Eintritt

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