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Denkmal, Wäschenbeuren

26. Stauferstele

Die Stele solle an die Epoche dieses herausragenden Herrschergeschlechts erinnern.

Die Wäscherburg, aufgrund ihrer Buckelquader, Steinmetzzeichen und Zangenlöcher datiert in die erste Hälfte des 13. Jahrhunderts, fungierte als staufische Dienstmannenburg.

Die älteste überlieferte Urkunde von 1271 erwähnt einen Ritter namens Konrad, genannt Wascher, sowie seinen gleichnamigen Sohn. In dieser Urkunde verzichten beide auf ihre Vogtei über bestimmte Güter des Klosters Lorch und tauschen einen Mansus in Buron gegen Güter in Nibelgau. Ritter Konrad wurde der Namensgeber für die Burg.

Im Jahr 1274 verpfändete der kaiserliche Hofschenk Walter von Limpurg seinen Turm in Staufen samt der Burgsiedlung und allen dazugehörigen Besitzungen und Leuten auf der anderen Seite des Remsflusses sowie dem Patronatsrecht der Kirche zu Giengen für 450 Pfund Heller an seinen Schwiegersohn Ulrich von Rechberg und dessen Brüder. Die Herren von Staufen, zu denen Ritter Konrad gehörte, scheinen daher Dienstmannen der Limpurger gewesen zu sein. Möglicherweise waren es die Limpurger, die die Wäscherburg etwa ein halbes Jahrhundert vor dieser Verpfändung erbauten.

Radtour in der Nähe

Das Kaisersträßle auf dem Schurwald

Das Kaisersträßle ist eine aus dem Mittelalter überlieferte Ost-West-Verbindungslinie über den Höhenrücken des Schurwalds. Im Volksmund heißt es, das Sträßle hätte den staufischen Kaisern für ihre Ritte vom Hohenstaufen zu ihrer Kaiserpfalz Waiblingen gedient. Heutige Erkenntnisse lassen eine solcher Herleitung zwar eher bezweifeln, wollen aber die Bedeutung der Straße in der Vergangenheit nicht bestreiten. Dasselbe gilt für die weitere überlieferte und auch heute noch verwendete Bezeichnung einzelner Abschnitte als "Römerstraße". Jedoch versorgte der Schurwald auf diesen Straßen über Jahrhunderte hinweg Gemeinden und Städte der Umgebung mit Holz, landwirtschaftlichen Produkten, etc.

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