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Denkmal, Feldberg

Bismarckdenkmal auf dem Seebuck

Zu Ehren von Bismarck wurde auf dem Seebuck ein Denkmal errichtet. Wie auch der Feldbergturm ist das Denkmal zu einem Wahrzeichen des Feldberggipfels geworden.

Im Jahre 1890 kamen erstmals die Verehrer des Reichskanzlers Otto von Bismarck auf dem Feldberg zusammen. Dabei tauchte der Gedanke auf, zu Ehren Bismarcks auf dem Seebuck ein Denkmal zu errichten. Drei Jahre später, beim Treffen am 1. April 1895 im Feldberger Hof, war die Durchführung gesichert. Professor D. Dietsche modellierte das Relief mit dem Bild Bismarcks. Unter der Leitung des Freiburger Stadtbaumeisters Thoma wurde das Denkmal für 18 000 Mark auf dem höchsten Punkt des Seebucks erstellt.

Am 4. Dezember 1896 konnte es als erstes Bismarckdenkmal Badens eingeweiht werden. Gleichzeitig wurde der Wanderweg, der vom Feldbergerhof zum Seebuck hinaufführt und Kapfererweg genannt wurde, der Benutzung übergeben.
Seit dem Jahre 1890 kamen alljährlich Bismarckverehrer auf dem Feldberg zusammen, um in einer Feier des "eisernen Kanzlers" zu gedenken und sein Andenken zu ehren.
Bis in das Kriegsjahr 1941 wurden die Feiern durchgeführt. Am 1. April 1945 legten wenige Tage vor dem Kriegsende zum letzten mal einige Bismarckfreunde einen Kranz am Denkmal auf dem Seebuck nieder.
Weil nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs der Verein der Freunde Bismarcks nicht mehr bestand, kümmerte sich in den ersten Nachkriegsjahren niemand mehr um das Denkmal, und es geriet immer mehr in Verfall. Im Jahr 1956 sah sich das Landratsamt Hochschwarzwald gezwungen, einzuschreiten, denn das Mauerwerk war nicht mehr standfest. Weil sich aber kein Eigentümer ermitteln ließ, schien das Schicksal des Denkmals besiegelt.

Da es jedoch wie der Feldbergturm zu einem Wahrzeichen der Feldberggipfel geworden war, setzte sich die Gemeinde Feldberg für die Erhaltung ein. Während der ersten Maitage des Jahres 1956 stürzte das Denkmal in seinem oberen Drittel infolge von Erosionsschäden ein. Die Gemeinde Feldberg bewerkstelligte 1966 den Wiederaufbau. Die Kosten betrugen 29 000 DM. Sie wurden größtenteils durch Spenden erbracht; der Landkreis Hochschwarzwald stiftete 15 000 DM.

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