Albbrücke, Heiliger Nepomuk
Auch der heilige Nepomuk ist eine Stiftung von Tagliasacchi. Nepomukstatuen stehen häufig auf oder in der Nähe von Brücken in Anlehnung an dessen Märtyrertod durch den Sturz von einer Moldaubrücke. Die Lebens- und Leidensgeschichte des böhmischen Heiligen ist auf dem Deckenfresko des Asamsaales im Schloss dargestellt. Ihm gegenüberstand eine Madonna, bis 1824 ein Hochwasser beide Figuren wegriss. Geht man über die Brücke wieder in die Altstadt zurück, sieht man an der Albseite des ersten Hauses auf der linken Seite eine Hochwassermarke aus dem Jahre 1542. Sie besagt, dass nach mehreren Tagen heftigen Regnens im August das Wasser so hoch stand, wie der waagrechte Strich zeigt. Ähnliche Marken findet man häufiger am Albufer, besonders an der Albstraße 35. Über dem Torbogen ist eine Huldigungstafel zu sehen, die auf die Befreiung von der Leibeigenschaft hinweist.
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