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Archäologische Stätte, Nagold

Keltenhügel "Krautbühl" Nagold

Der „Krautbühl“ - ein keltischer Großgrabhügel am Stadtrand von Nagold.

Auf dem Gebiet der heutigen Stadt Nagold lebten vor etwa 2.500 Jahren bis zur Zeitenwende die Kelten.
Noch heute sichtbares Denkmal aus dieser Zeit ist der im Volksmund „Keltenhügel“ genannte Großgrabhügel „Krautbühl“ an der Nagold. Geophysikalische Untersuchungen lokalisierten in diesem Hügel eine zentrale Grabkammer, vermutlich ein "Fürstengrab" aus frühkeltischer Zeit.
Der „Krautbühl“ zählt mit einem Durchmesser von 50 Meter und einer Höhe von heute noch 4,5 Meter zu den größten und besterhaltenen Grabhügeln aus frühkeltischer Zeit in der Region. Sein Name leitet sich von den 14 Krautgärten ab, die bis 1986 den Hügel bedeckten.
Der "Krautbühl" liegt unmittelbar am Fuß des Nagolder Schlossberges. Zahlreiche Funde vom Schlossberg und die beherrschende topographische Lage legen es nahe, auf dem Nagolder Schlossberg einen späthallstatt- oder frühlatènezeitlichen „Fürstensitz“ zu vermuten. Zudem sind weitere keltische Siedlungen und Gräber im Stadtbereich von Nagold nachgewiesen.
(Quelle: Archäologische Denkmalpflege beim Regierungspräsidium Karlsruhe)

Seit 2003 findet im zweijährigen Rhythmus das Nagolder Keltenfest im Stadtpark Kleb statt.

Preise

Freier Eintritt

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