Die Löwensteinsche Pausa: Zwischen Bauhaus-Innovationen und antisemitischer Enteignung
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Zwischen 1919 und 1936 erblühte in Mössingen das von Flora und Artur sowie von Helene und Felix Löwenstein gegründete Textilunternehmen Pausa. Neue Stoffdrucktechniken und Design-Entwürfe aus dem Bauhaus-Denken schafften im Steinlachtal wirtschaftlichen Erfolg, Beschäftigung und eine neue Kreativ-Kultur.
1935/36 begann die
Zwangsenteignung und Vertreibung der jüdischen Unternehmensgründer durch
eine damals konzertierte Aktion aus Landrat, Bürgermeister, Sparkasse,
Gemeinderat und Unternehmern.
Die Löwensteins flüchteten nach England.
73 Jahre nach ihrer Vertreibung kamen im Jahr 2009 zum ersten Mal
Nachkommen der Firmengründer wieder nach Mössingen. 2011 eröffneten der
Landrat, die Stadt Mössingen, die Bürgerschaft und der Verein im Beisein
von Mitgliedern der Familie den „Löwensteinplatz“ im Mössinger
Pausa-Quartier zur Mahnung und als Impuls für eine neue
Zukunftsperspektive.
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