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Vortrag, Konstanz

Diskussion zum Klimawandel und seine Nebenwirkungen

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Interdisziplinäres Symposium im Konstanzer Inselhotel zum Zusammenhang von Klima, Energie, Ökonomie und Gesellschaft – Prof. Dr. Gerd Ganteför von der Universität Konstanz bringt renommierte Expert*innen zusammen
Um die Klimakrise zu bewältigen, genügt es nicht, aus Kohle, Gas und Erdöl auszusteigen. Es genügt ebenfalls nicht, für den Klimaschutz Maßnahmen zu ergreifen, die sich nur wohlhabende Länder leisten können:
Beim „4π-Symposium“ (sprich: „4pi-Symposium“) werden dies zwei grundlegende Aspekte sein, unter denen neun Expert*innen über den Zusammenhang von Klima, Energie, Ökonomie und Bevölkerung interdisziplinär diskutieren werden. Unter der Federführung von Prof. Dr. Gerd Ganteför, Professor für Clusterphysik an der Universität Konstanz, geht es von  Freitag bis Samstag, 13. bis 14. Mai 2022, im Konstanzer Inselhotel um Themen wie Klimavorhersagen, Bevölkerungswachstum und die Stabilität der Demokratie in Krisenzeiten. Der Eintritt ist frei, Karten gibt es an der Abendkasse. Die Podiumsdiskussion „Kommt die globale
Energiewende rechtzeitig?“ beschließt am Sonntag um 17.30 Uhr die Veranstaltung.

Auf der Liste der Vortragenden stehen u. a. Prof. Dr. Ulrike Lohmann von der ETH Zürich, eine der führenden Klimawissenschaftlerinnen, Prof. Dr. Hans-Werner Sinn, ehemaliger Präsident des IFO Instituts München, sowie der Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Axel Ockenfels von der Universität zu Köln, der Bundeskanzler Olaf Scholz berät. „Wir brauchen einen Ansatz, das Klimaproblem anzugehen, der alle Nebenwirkungen, beispielsweise zu hohe Energiepreise, für die Gesellschaft und die Wirtschaft mitberücksichtigt“, sagt Gerd Ganteför. Das „4π-Symposium“ geht die Fragen, die sich aus dem Klimawandel ergeben, somit interdisziplinär an. Eingeladen sind zwei Klimawissenschaftler*innen, zwei
Energieexpert*innen, zwei Wirtschaftsexpert*innen, eine  Bevölkerungsexpertin und ein Politikwissenschaftler. Gleichzeitig soll das Problem global in den Blick genommen werden.

Maßnahmen müssen so konzipiert werden, dass sie nicht nur in  Mitteleuropa anwendbar sind, sondern auch für Länder etwa des globalen Südens finanziell möglich sind. Neben der Interdisziplinarität und der globalen Sichtweise – symbolisiert durch das „4π“ für alle Richtungen des dreidimensionalen Raums – legt das Symposium Wert auf die  Ideologieneutralität der Diskussionen. Ziel ist es zunächst, die  komplizierten Zusammenhänge zwischen Klima, Energie und Gesellschaft aufzuzeigen und dem Publikum in allgemeinverständlicher Sprache zwecks eigener Meinungsbildung nahezubringen. Ideologieneutral bedeutet jedoch nicht ideologiefrei: Das Symposium basiert auf den westlichen Werten von Demokratie und Eigenverantwortung.

In einem zweiten Symposium im September 2022 im Schweizer  Romanshorn soll es um konkrete Lösungen aus der im „4π-Symposium“ resultierenden Bestandsaufnahme gehen.

Preise

Freier Eintritt

Öffnungszeiten

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