Zum Inhalt springen
Literaturfest

Literaturtage "Lesen auf dem Berg"

-
Zu den Öffnungszeiten

Das "Lesen auf dem Berg" hat auch in diesem Jahr wieder spannnende Gäste und Gespräche im Angebot. Mit dabei: José Oliver, Präsident des PEN Zentrums Deutschland, Verlegerin Elisabeth Sandmann-Knoll, FAZ-Feuilletonchefin Sandra Kegel, Wolfgang Hantel-Quitmann, Gaby Hauptmann und Doris Wolters.

Die Zukunft ist eindeutig unsicher. Dennoch den Überblick zu behalten, ist schwer. Die Literaturtage "Lesen auf dem Berg 2024", stellen Positionen vor, die den Überblick fördern, im Respekt gegenüber anderen Meinungen. Denn mehr kann der Mensch nicht bieten. Die Wahrheit besitzt niemand. Wenn niemand die Wahrheit besitzt, muss auch nicht um sie gekämpft werden, sondern ausschließlich um die bestmögliche Lösung aktueller Konflikte. So hätten wir vielleicht weniger emotionale Anstrengungen im Zusammenleben aufzuwenden und könnten uns schönen Dingen zuwenden, was ja die Lebensqualität vergrößert.
José Oliver
, Präsident des PEN Zentrums Deutschland, hätte sich wohl nie träumen lassen, als Sohn einer spanischen Einwandererfamilie einmal auf den Präsidentenposten PEN-Zentrums Deutschland gewählt zu werden und in dieser Eigenschaft am Freitagabend, 1. November 2024, 20:30 Uhr die Literaturtage "Lesen auf dem Berg" zu eröffnen. F.J.S. Oliver schreibt erfolgreiche, mehrfach ausgezeichnete, preisgekrönte deutschsprachige Literatur und Gedichte. Freitagabend erinnert er zusammen mit Doris Wolters in Gespräch und Lesung an die große Dichterin Hilde Domin.

Die Verlegerin Elisabeth Sandmann-Knoll veröffentlicht in ihrem Verlag (Elisabeth Sandmann Verlag), Frauenstimmen, damit sie in der zeitgenössischen Gesellschaft im wahrsten Sinne des Wortes "zu Wort kommen". Getreu der Feststellung in Artikel 3 des Grundgesetzes: Mann und Frau sind gleichberechtigt. Was eben auch das Recht bedeutet, dass Frauen sich einmischen und ihre Meinung sagen. Manche von ihnen bewiesen den Mut, den Männer aus welchen Gründen auch immer nicht aufbrachten. So zeigt es der Roman über "Rose Valland und die Liebe zur Kunst" von Jennifer Lisieur (Elisabeth Sandmann Verlag, München 2023): Rose Valland rettete 60.000 Kunstwerke während der Naziokkupation in Paris vor dem Raub durch die Nazis. Die Anthologie "Prosaische Passionen" der FAZ-Feuilletonchefin Sandra Kegel, zeigt auf, wie wesentlich weiblich die Moderne war und wie es leider gelang, diese Texte (der älteste 1892/1893, der jüngste 1971) von Schriftstellerinnen zu unterdrücken. Beide sprechen mit Gerwig Epkes am Samstagabend, 2.November, 20:30 Uhr darüber.

Unzählige Interpretationen zu Franz Kafkas (1883 - 1924) Werken fragen, warum Kafkas Erzählungen oder Romane unzugänglich und schwer zu fassen schienen. Diese Interpretationen sind jedoch meist nicht zugänglicher oder erhellender als der Originaltext. Wolfgang Hantel-Quitmann gibt in seinem Buch "Kafkas Kinder" überzeugende Antworten. Und nebenbei noch jede Menge Familienhilfen. Ein befreiendes Aha-Erlebnis! Samstag, 2. November, 15 Uhr

Am Sonntagmorgen, 3. November, 11 Uhr gibt Gaby Hauptmanns Roman "Hoffnung auf eine glückliche Zukunft - die Frauen vom See" Zuversicht. Gaby Hauptmanns Roman und Elisabeth Sandmanns Roman: "Porträt auf grüner Wandfarbe" zeigen, was in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ausschließlich zum Erfolg junger Frauen verhelfen konnte.

Gerwig Epkes moderiert die Gespräche.

Preise

Die Preise werden in Kürze veröffentlicht.

Öffnungszeiten

Freitag
01.11.2024
20:30 - 22:00 Uhr
Samstag
02.11.2024
15:00 - 22:00 Uhr
Sonntag
03.11.2024
11:00 - 12:30 Uhr

Offizieller Inhalt von Todtnau

Die Inhalte werden von den Veranstaltern, Städten und Kommunen vor Ort sorgfältig selbst gepflegt. Kurzfristige Terminänderungen, -verschiebungen oder eine fehlerhafte Übermittlung können wir nicht ausschließen. Wir empfehlen deshalb vor dem Besuch die Informationen beim Anbieter selbst einzuholen. Für die inhaltliche Richtigkeit von Dritten können wir keine Gewähr bieten. Zudem können wir keinen Anspruch auf Vollständigkeit garantieren.