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Kunstausstellung, Bernau im Schwarzwald

Ton.Steine.Erden. Elisa Stützle Siegsmund, Keramik-Austellung, naturenergie-Preis 2024

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Zu den Öffnungszeiten

Die Keramiken von Elisa Stützle-Siegsmund, naturenergie-Preisträgerin 2024, sind aus Ton aufgebauten offenen und geschlossenen Formen. Sie entsanden aufabuend auf den Auseinandersetzungen der Künstlerin mit zum Einen den Landschaften des amerikanischen Westen, und zum Anderen mit der japanische Keramiktradition, die geprägt ist von der Sichtbarkeit des Herstellungsprozesses und die das Unperfekte als ästhetische Qualität erlebt.

Elisa Stützle-Siegsmund wurde 1962 in Bad Saulgau geboren. Nach einem Ingenieurstudium in Stuttgart und Berufstätigkeit als Ingenieurin studierte sie Keramik in den USA (Washington DC). Nach längeren Stationen in Heidelberg und Berlin lebt und arbeitet sie seit 2008 in Müllheim im Markgräflerland. Ihre persönliche Vision hinsichtlich Material, Farbe und Expression entwickelte sie bereits in den 1990iger Jahren in den Vereinigten Staaten, die eine prägende Schaffensphase für die Künstlerin waren. Besonders die Beschäftigung mit den kraftvollen Landschaftseindrücken im amerikanischen Westen blieben von Bedeutung und setzten die Landschafts- und Botanikstudien fort, für die sie sich

seit ihrer Jugendzeit in Oberschwaben interessierte.

In Glen Echo, wo sie studierte, wurde die japanische Keramiktradition sehr geschätzt, die geprägt ist von der Sichtbarkeit des Herstellungsprozesses und die das Unperfekte als ästhetische Qualität erlebt. Die aus Ton aufgebauten offenen und geschlossenen Formen vermeiden durch Form- und Farbgebung den Eindruck von Reinheit und Perfektion. In der Majolikamanufaktur Karlsruhe, bei Sabine Classen, vertiefte sie ihr Wissen über die Verwendung natürlicher Materialien. Seit mehr als zwanzig Jahren recherchiert sie zu lokalen Materialien, wie selbst gesammelte farbige Erden in der Provence, Löß im Markgräflerland, sowie Aschen von Gehölz und Gestrüpp. Ein besonderes Merkmal ihrer Arbeiten sind die sanften Pastellfarben des Ockers, oft bleibt der Ton selber sichtbar, Spuren und Abdrücke auf der Oberfläche werden durch den Brand konserviert. Die verwendeten Materialien sind nachhaltig und frei von giftigen Stoffen, und ihre ästhetische Qualität ist durch künstlich hergestellte Produkte nicht nachzuahmen; die Farbe von Ocker und Löß variiert je nach Fundort auf subtile Art.
Die Formen sind kraftvoll und voluminös. Manche öffnen sich als Gefäßform nach oben, andere sind geschlossen, bis auf eine kleine Öffnung im oberen Bereich und verbergen ihr Inneres im Dunkeln. Es ist der Künstlerin wichtig, dass die Präsenz des Materials Ton unmittelbar spürbar ist, sein Gewicht, die Eigenschaft, Spuren zu konservieren. Es geht darum, ein Gefühl für die Formen zu schaffen die diese spezielle Materie annehmen kann. Das materielle Da-Sein der Objekte soll unmittelbar auf den Zuschauer wirken. Elisa Stützle-Siegsmund stellt außerdem an kleinformatigen Wandarbeiten aus Ton her sowie Assemblagen, die Vorstellungen von Orten und Zuständen in der Fläche visualisieren und die Themen der räumlichen Objekte aufnehmen.

Preise

  • 4,00 Euro: Erwachsene
  • 3,00 Euro: Erwachsene mit Gästekarte anderer Urlaubsorte
  • 1,00 Euro: Schüler (von 6 bis 16 Jahre)
  • 2,00 Euro: Gruppen (ab 12 Personen)
  • 0,00 Euro: Gästekarte Bernau und Museumspas

Im Preis inklsuive ist die Sammlung Karl Hauptmann und die der ehemaligen Hans-Thoma und naturenergie-Förderpreise.

Öffnungszeiten

Montag
02.09.2024
Dienstag
03.09.2024
Mittwoch
04.09.2024
Donnerstag
05.09.2024
Freitag
06.09.2024
Samstag
07.09.2024
Sonntag
08.09.2024
Montag
09.09.2024
Dienstag
10.09.2024
Mittwoch
11.09.2024

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