Talheimer Wasserfälle
Die Talheimer Wasserfälle sind eigentlich eine Karstquelle, an der auf der Alhochfläche versickerte Niederschläge wieder zu Tage kommen. Dementsprechend sind die Wasserfälle nur zur Schneeschmelze oder nach starken Regenfällen zu bewundern. In der meisten Zeit des Jahres zeigt sich nur am bemoosten Karstgestein, dass es hier zeitweise viel Wasser aus dem Kalkgestein sprudelt.
Vom südlichen Talheimer Ortsrand erreicht man die Wasserfälle zu Fuß nach ca. 1,5 km.
Vom südlichen Ortsrand des Mössinger Teilorts Talheim folgt man abzweigend von der Kreuzstraße dem Wegzeichen Rote Raute bzw. der Beschilderung
„Wasserfälle“ zunächst durch die Streuobstwiesen, dann am Waldrand entlang.
Ein Schild „Kornbühl über Wasserfälle“ und wenig später wieder die Rote Raute bestätigen unsere Richtung. Mit Eintritt in den Wald folgen wir links einem bald schmäler werden Weg aufwärts, immer begleitet vom sanft plätschernden Bach, der immer wieder unter bemoosten Tuffterrassen verschwindet. Nach einigen Eichen-Stufen mündet der Pfad in einen geschotterten Forstweg.
Gegenüber sind moosbewachsene Tuffsteine zu sehen. Nach Niederschlägen werden diese von herausquellendem Wasser überströmt, das auf der Albhochfläche versickert ist: Die Talheimer Wasserfälle.
Nach Niederschlägen ein eindrucksvolles Naturschauspiel, ansonsten oft trocken, aber dennoch geologisches Zeugnis des Karstgebirges und Quelle des Wangenbachs, der in Talheim in die Steinlach mündet.
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