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Wanderweg

Wehr: Rundwanderung Wehraschlucht

Für die Fernwanderer auf dem Schluchtensteig bildet die Wehraschlucht den letzten Höhepunkt auf ihrem Sechstagemarsch von Stühlingen in die Schlösserstadt Wehr. Am Südende der Schlucht wurde die Wehra zur Talsperre angestaut. Es handelt sich dabei um das untere Becken des Pumpspeicherkraftwerks Wehr, dessen oberer Speicher das Hornbergbecken auf dem Hotzenwald ist. Die Wege und Steige zwischen bizarren Felsformationen und gischtenden Kaskaden erfordern hin und wieder einen sicheren Tritt, das stete Auf und Ab zudem etwas Kondition. Auf dem Weg belohnt der atemberaubende Tiefblick von der Felsenhütte für die Mühen des Aufstiegs.

Wegbeschreibung

Vom Parkplatz am Freizeitzentrum in Wehr, 370m, führt der Schluchtensteig um das Schwimmbad herum und anschließend hinauf zum Wehrastausee, 420m, wo der Rundkurs beginnt. Wir begehen die Schleife entgegen dem Uhrzeigersinn, verlassen dafür für eine Weile den Schluchtensteig, und marschieren zunächst parallel zur L148 zum Kraftwerk Wehratal. Die weiß-schwarze Raute des Hotzenwald-Querwegs taucht rechter Hand in den Wald ein und steigt zum Abzweig Gabrielsfelsen, 530m, an. Hier trennen wir uns auch vom Hotzenwald-Querweg und halten uns geradeaus, weiterhin bestimmt ein bequemer Schotterweg die Route. Nur ein spärlicher Rest und ein Holzschild erinnern einige Minuten später an das Naturdenkmal Zwillingsbuche, daher geht es direkt an den nächsten Abschnitt, der an der unbewarteten Heuelhütte vorbei zur Felsenhütte führt. Sie liegt äußerst exponiert auf einer Felskanzel und gewährt einen atemberaubenden Tiefblick ins Wehratal.

Nach zwei Felsentunnels wechseln wir am Abzweig Ehwaldhütte, 770m, halblinks auf den Mittleren Ehwaldweg, passieren einen markanten Hochsitz auf einem Felsvorsprung und treffen Am Sägebach den Schluchtensteig wieder. Dieser senkt sich als hübscher Pfad am Bachlauf entlang zur Wehratalbrücke, 593m. Jenseits der L148 steigt die Route direkt wieder in den Hang und erreicht den Beginn des Bannwaldabschnitts. Immer öfter ist nun ein sicherer Tritt gefragt, hier und da ist das Gelände durchaus abschüssig. Nach einer Sitzbank mit Blick zur Felsenhütte sind noch einige Bachläufe zu kreuzen, dann kann man es sich am Rastplatz unterhalb der Mettlerhütte, 700m, gemütlich machen. Die Hütte selbst befindet sich ca. 100m rechts des Weges und gewährt etwas Fernsicht nach Süden, ein Brunnen spendet Erfrischung.

Zurück am Rastplatz leitet der Schluchtensteig weiter durch den Hang, ehe er sich zu einem Forstweg senkt, der den folgenden Abschnitt bestimmt. Am Jokisebeneweg, 500m, geht es halblinks hinab durch den Stollisgraben zum Staudamm der Talsperre. Nach Überqueren der Dammkrone schließt sich der Kreis. Der Rückweg von der Wehratalsperre zum Freizeitzentrum in Wehr erfolgt auf der bekannten Route.

Ausrüstung

Feste Wanderschuhe mit Profilsohle, Trekkingstöcke, dem Wetter angepasste Kleidung, Rucksackverpflegung (unterwegs keine Einkehrmöglichkeit).

Weitere Infos & Links

Wanderkarten für den Hotzenwald:

  • Neue Serie des Schwarzwaldvereins: 1:25.000, Blätter „Lörrach“ und „Waldshut“.

Literatur zum Thema Wandern im Schüdschwarzwald:

Startpunkt der Tour

Wehr, Schwimmbad.

Von Freiburg: Kirchzarten, Todtnau, Schopfheim, Wehr.

Von Donaueschingen: Titisee-Neustadt, Bernau, Todtmoos, Wehr.

Von Basel: Lörrach, Schopfheim, Wehr.

Von Schaffhausen: Waldshut, Bad Säckingen, Wehr.

Endpunkt der Tour

Wehr, Schwimmbad.

Offizieller Inhalt von Wehr

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