Gernsbacher Runde

Autorentipp

Weinberge, Täler, Tiroler Heuhütten, Schloss Eberstein

Wegbeschreibung

1. Etappe: Gernsbach – Lautenbach (6,7 km)
Start ist das Portal im Laufbachtal. Leitbild ist die so genannte Ebersteiner Rose. Als Wappensymbol der Grafen von Eberstein mit sagenhafter Geschichte hat die Rose fast 1.000 Jahre überdauert. Die Laufbachwasserfälle sind ein beeindruckendes Naturdenkmal. Weiter zur evangelischen Kirche mit ihren Fresken und dem Rathaus. Das malerische Loffenau durchqueren, Richtung Illertkapelle und Lautenfelsen mit beeindruckendem Ausblick. Durch das wilde Steintal geht es an den Ahornwiesen und dem Ortsteil Lautenbach (Einkehrmöglichkeit) vorbei hinauf zu den unter Naturschutz stehenden Lautenfelsen.

2. Etappe: Lautenbach – Reichental (10 km)
Über schmale Pfade entlang der Rockerfelsen und der Elsbethhütte geht es zum Abstieg Richtung Reichental, wo ein Gasthaus zur Einkehr einlädt. Das Reichenbachtal führt mit vielen Windungen in Richtung Murg. Ganz typisch für das Murgtal sind die so genannten Tiroler Heuhütten, durch Einwanderer aus Tirol zur Urbarmachung der Seitentäler vor über 250 Jahren ins Murgtal gebracht. Entlang des Weges befindet sich auch der Kunstweg am Reichenbach, auf dem zahlreiche Künstler der Region unterschiedliche Werke in und mit der Natur präsentieren.

3. Etappe: Reichental – Hiperthausen – Merkur (18,1 km)
Von Reichental zurück an der Murg steigt man nach einer Werksbrücke über die Murg in einen kleinen Zick-Zackweg zum Murgtalwanderweg, einem Weg, der auf etwa 100 Kilometern von der Quelle der Murg bis zu ihrer Mündung in den Rhein führt. Die Gernsbacher Runde führt nach Obertsrot und durch Streuobstwiesen weiter in Richtung Antoniuskapelle. Herrliche Ausblicke auf das nahe Schloss Eberstein mit seinem Weinberg. Für den Wanderer bietet die Schlossschänke einen gemütlichen Platz auf der Terrasse mit Blick auf das Murgtal. Ein Stück begleitet der „Gernsbacher Sagenweg“ den Wanderer bis zur Erzgrube. Vom einstigen Silbererzbergwerk sind ein dunkler Spalt und die Sage von den „Zwergen aus dem Gernsberg“ geblieben. Durch alte Baumbestände zur Amandaschau, zur Saulachkopfhütte und Richtung Nachtigall, auch Müllenbild genannt, einem auf dem Höhenrücken zwischen Baden-Baden und Gernsbach gelegenen Gasthaus. Von der Nachtigall ein letzter großer Aufstieg auf den Merkur. Vom Merkur bietet sich ein herrlicher
Blick ins Rheintal oder ins Murgtal.

4. Etappe: Merkur – Staufenberg – Gernsbach (8,1 km)
Wer Lust hat, kann mit der Bergbahn hinunter nach Baden-Baden fahren. Für alle anderen geht es auf dem Zick-Zack-Weg hinunter auf den Höhenrücken Sattley und weiter in Richtung Gernsbach. Es bieten sich tolle Blicke auf die Rebenspaliere der Gernsbacher Weinberge der Lage „Staufenberger Grossenberg“, deren Weine auch in der Altstadt, im Alten Rathaus, angeboten werden. Bald ist das Ziel am Gernsbacher Bahnhof erreicht. Zuvor noch ein Abstecher zum Galgeneck und der Steinernen Sitzbank. Von dort geht es weiter zum Lieblingsfelsen und dem letzten Abstieg auf die Weinau und am Rehabilitationszentrum vorbei zum Bahnhof. Es bleibt genügend Zeit für einen Bummel durch die historische Altstadt von Gernsbach.

Ausrüstung

Weitere Infos & Links

Startpunkt der Tour

Endpunkt der Tour