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Wanderweg

Waldshut-Tiengen: "Stadt. Wald. Fluss."-Tour: Doppelpack

Die "Stadt. Wald. Fluss."- Tour Doppelpack bietet genau das, was ihr Name schon verrät. In Waldshut und Tiengen treffen die Wanderer auf zwei mittelalterliche Altstädte mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten. So lohnt es sich, in Waldshut die historische Kaiserstraße auf sich wirken zu lassen, mit ihren wunderbaren Toren, Fassaden und Altstadthäusern. In Tiengen thronen die barocke Pfarrkiche Mariä Himmelfahrt, errichtet vom berühmten Barockbaumeister Peter Thumb, und das Schloss über der Fußgängerzone. In den lauschigen Ecken und verwinkelten Gassen des Städtchens fühlt man sich sofort heimelig. Unterwegs passieren die Wanderer lichte Wälder und herrliche Wiesen - hier wartet die pure Natur. Über Waldshut ergibt sich ein herrlicher Blick auf den Rhein und der Vitibuckturm lässt besondere Panoramablicke über Tiengen zu. Durch das Spazieren an den Ufern von Wutach und Rhein wird die Tour perfekt abgerundet. So lässt sie die Herzen der Wanderer, Naturliebhaber und Historienfreunde höherschlagen.

Alternativ kann die Tour auch in Tiengen begonnen und beendet werden. Unterwegs finden sich einige Bushaltestellen, an denen die Route abgekürzt werden kann.

Die Umsetzung unserer vier "Stadt. Wald. Fluss."-Touren ("Doppelpack", "Entschleunigen", "Fernblicken" und "Durchatmen") wurde gefördert durch den Naturpark Südschwarzwald mit Mitteln des Landes Baden-Württemberg, der Lotterie Glücksspirale und der Europäischen Union (ELER).

Der Schwarzwaldverein betreut mit sehr viel Engagement unsere schönen Wanderwege. Diese sind gekennzeichnet mit dem Stadtlogo und dem jeweiligen Tourentitel. Unterwegs leiten die Routen des Schwarzwaldvereins sicher von Wegweiser zu Wegweiser. Ein Erklär-Video zur Wegemarkierung finden Sie hier: https://www.schwarzwaldverein....

Autorentipp

Verweilen im Wildgehege in Waldshut und ein  Abstecher auf den Vitibuckturm in Tiengen.

Wegbeschreibung

Wir starten unsere Tour in Waldshut, in der Kaiserstraße am Unteren Tor, durchqueren die Innenstadt, passieren das Obere Tor und die Seltenbachbrücke und halten uns nach der Brücke dann rechts in Richtung Bismarckstraße bis zum Bahnhof. Dort gehen wir durch die Unterführung und nutzen den ersten Aufgang auf der linken Seite. Beim Treppenaufgang folgen wir der Doppelpack-Wegweisung in Richtung Bushaltestelle und Wandertafel. Über die Brücke rechts geht es weiter bis zum Katholischen Kinderhaus St. Marien. Wir erreichen die Bergstraße. Beim Zahnkäppeleweg laufen wir die Treppe hoch in den Wolfsackerweg. Wir verlassen die asphaltierte Straße – dem Schild „Wildgehege 0,6 km“ folgend - und kommen auf einen schönen Waldweg. Dieser führt uns direkt ins Wildgehege mit heimischen Tieren, großem Kinderspielplatz und Kioskbetrieb. Wir schlendern in Richtung Eingangsportal. Kurz danach biegen wir links in einen schmalen Weg und kommen bald am Wanderparkplatz vorbei. Am Waldrand, am Standort „Schanze 565m“, folgen wir der Beschilderung in Richtung Gurtweil. Nun geht es bergab auf dem „Schlundweg“. In Gurtweil angekommen, biegen wir in die Leo-Beringer-Straße ab und kommen durch den Hermann-Keßler-Weg und den Rebbergweg zum Kreisverkehr. Dort wird die romantische Schlücht überquert. Wir gehen in Richtung Tiengen. Nach einem kurzen Stück auf dem Fußgängerweg biegen wir links ein ins Wohngebiet („Im Bodenacker“). Auf dem Feldweg “Osterwiesenweg“ geht es über den Berg mit Blick auf den Vitibuck über den Glockenhof nach Tiengen. Nun haben wir die Möglichkeit, einen kleinen Abstecher zum 37 Meter hohen Vitibuckturm – dem Doppelpack-Schild folgend - zu machen, von wo aus wir einen fantastischen Ausblick über Tiengen und die Wutach, bis Lauchringen und Gurtweil haben. Hierfür sollten wir allerdings eine gute Stunde einplanen. Wir machen uns auf den Weg in die Innenstadt und flanieren durch das schöne Städtle mit seinem einzigartigen Flair, halten uns am Ende der Fußgängerzone (Café Oberle) dann rechts, unterqueren die B 34 in der Stadtmitte, kommen an der Stadthalle von Tiengen vorbei und passieren die historische Holzbrücke über die Wutach. Der Wegweiser führt uns in Richtung Bannschacher Brücke. Am Rande des Bürgerwaldes geht unsere Wanderung weiter. Bald sehen wir zu unserer rechten Seite auf den „Langen Stein“, einen gewaltigen Menhir aus vorgeschichtlicher Zeit. Hier verlassen wir den breiten Weg und marschieren links bergauf in den Wald hinein. Bei der nächsten Weggabelung halten wir uns rechts und richten uns weiter nach der gelben Raute bis zum Standort „Homburg“. Hier biegen wir rechts in einen Pfad ein und befinden uns nun auf dem Hochrhein-Höhenweg, eine Raute halb weiß, halb blau auf gelbem Untergrund. Nach Unterquerung der „neuen“ Bannschacher Brücke erreichen wir die „alte“ Bannschacher Brücke. Weiter geht’s in Richtung Waldshut. Kurz nach der Bushaltestelle „Abzweigung Ettikon Brücke“ überqueren wir die Straße und gehen durch die Unterführung an der B34. Mit einer 180° Wendung wandern wir weiter ein kurzes Stück bergauf in die Von-Opel-Straße, vorbei am städtischen Baubetriebshof und den Stadtwerken. Wir überqueren die Straße, die in Richtung Gewerbegebiet „Kaitle“ führt. Geradeaus laufen wir weiter, kommen über die Bahnlinie und biegen direkt danach in den „Miesle Haldenweg“ ein. Fortan spazieren wir nördlich der Bahnlinie entlang. An einem alten Bahnwärterhäuschen vorbei, führt der Feldweg dann leicht bergauf. Bald verzweigt sich der Weg und links taucht ein Wasserreservoir auf. Hier biegen wir in den Weg ein und gehen unterhalb des Wasserreservoirs vorbei. Es geht steil bergab, und wir gelangen zur Straße mit Blick auf die Radwege-Beschilderung gegenüber. Dem Schild „Waldshut“ folgend, stoßen wir kurz auf die Bundesstraße, wo wir die Fußgänger-Ampeln nutzen, um das Zollamtsgebäude zu erreichen. Die Treppe direkt vor dem Gebäude bringt uns zum Rheinuferweg. Werfen wir einen Blick rheinaufwärts, sehen wir auf die Rheinbrücke Waldshut-Koblenz, eine historische Eisenbahnbrücke. Sie zählt zu den europaweit seltenen Gitterträgerbrücken und ist noch im Originalzustand. Wir folgen unserem Weg und erkennen bald die alte Aarebrücke Koblenz auf Schweizer Seite, eine Eisenbahnbrücke aus dem Jahre 1892. An dieser Stelle mündet die Aare in den Rhein. Bald streifen wir vorbei am Campingplatz, dem Freibad von Waldshut, der Minigolfanlage und gelangen zur Schiffsanlegestelle. Wir passieren die kleine Brücke über den Seltenbach und folgen dem Schild „Waldshut Stadtmitte“ leicht bergauf und erreichen den Mehrgenerationenplatz. Hier endet unsere „Stadt-Wald-Fluss-Tour“ Doppelpack. Zum Abschluss werden wir noch einmal mit einem herrlichen Ausblick auf den Rhein und die benachbarte Schweiz belohnt. Von hier aus können wir wieder in Richtung Bus-/Bahnhof laufen oder uns noch etwas im Städtchen (Kaiserstraße) verweilen.

Alternativ kann die Tour auch in Tiengen begonnen und beendet werden. Unterwegs finden sich einige Bushaltestellen, an denen die Route abgekürzt werden kann.

Öffentliche Toiletten befinden sich in Waldshut: beim Busbahnhof, im Parkhaus Kornhaus, auf dem Viehmarktplatz, bei der Zollanlage und im Wildgehege. In Tiengen: bei der Schlossgarage. In beiden Städten gibt es die Netten Toiletten, siehe unter http://www.die-nette-toilette....

Ausrüstung

Festes Schuhwerk ist von Vorteil. Kleidung entsprechend der Witterung.

Weitere Infos & Links

FAQ - Häufig gestellte Fragen zur Doppelpack-Tour:

Wie lange dauert die Wanderung?
Reine Gehzeit ca. 6,5 h + ca. 1 h Abstecher zum Vitibuck Aussichtsturm und ca. 0,5 h Abstecher zum Eibenkopf

Wie ist die Beschaffenheit der Wege
?
Pfade, Forst- und Wanderwege und asphaltierte Nebenstraßen

Können Teiletappen gelaufen werden?
• Wanderung von Waldshut nach Tiengen und mit dem Zug / Bus zurück nach Waldshut oder
• Zug-/Busfahrt von Waldshut nach Tiengen und zu Fuß zurück nach Waldshut oder
• in Tiengen starten, zu Fuß nach Waldshut und mit dem Zug / Bus zurück nach Tiengen

Gibt es eine sportliche Variante?
Zwei mögliche Ergänzungen
• zum Eibenkopf, ca. 3km, 60 Höhenmeter (Hausberg von Waldshut, Eibenwald mit der ältesten Eibe): nach dem Wanderparkplatz beim Wildgehege in den Weg mit der Schranke einbiegen und über den Eibenkopfweg der Rundtour folgen bis zurück zum Wanderparkplatz
• zum Vitibuck, ca. 1 km, 120 Höhenmeter ( und 132 Stufen auf den Aussichtsturm): am Standort "Bahnhof Tiengen" noch nicht die Bahnlinie überqueren, sondern den Schildern Richtung "Kleiner Vitibuck" folgen. Am Standort "Kleiner Vitibuck" die Straße überqueren und der Beschilderung "Hoher Brand" folgen. Gleicher Weg wieder hinunter, am Bahnhof wieder der normalen Wegführung folgen.

Gibt es Einkehrmöglichkeiten?
• in den Innenstädten von Waldshut und Tiengen siehe online
• Kiosk im Wildgehege im Sommer, bei guter Witterung, geöffnet
• Café Scheuble in Gurtweil
• Gaststube zur Schlücht in Gurtweil
• Restaurant Rheinperle am Campingplatz in Waldshut
• Kiosk am Minigolfplatz oder im Freibad Waldshut

Rastmöglichkeiten:
• Rastmöglichkeiten unterwegs und im Wildgehege

Wandern mit Hund:
• Brunnen und Bäche unterwegs

Weitere Tipps:
• Bei Waldshut gibt es die Möglichkeit, mit der Rheinfähre eine Rundfahrt zu machen: www.stadtwerke-wt.de
• Heimische Tierarten im Wildgehege Waldshut: www.wildgehege-waldshut.de
• Informationen zu den historischen Altstädten sind erhältlich in der Tourist-Information Waldshut (Tel. 07751 - 833 200) und unter www.waldshut-tiengen.de

• Infos zu Übernachtungsmöglichkeiten unter www.waldshut-tiengen-unterkuenfte.de

Startpunkt der Tour

Viehmarktplatz Waldshut

Anfahrt aus dem Schwarzwald über die B500 oder auf der Hochrheinstrecke über die B34.
Aus der Schweiz über den Zollübergang Koblenz/Waldshut.

Endpunkt der Tour

Kaiserstraße 1-99, 79761 Waldshut-Tiengen, Fußgängerzone

Die Tour führt ganz in die Nähe vom Startpunkt zurück.

Offizieller Inhalt von Waldshut-Tiengen

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