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Wanderweg

Auf dem Ostweg durch das Teinachtal (Etappe 3)

Vom Startpunkt Bad Liebenzell geht es durch die wilde Wolfsschlucht, das geschichtsträchtige Hirsau mit Klosteranlage über die Hessestadt Calw und dem traumhaften Teinachtal nach Oberhaugstett.

Die 3. Etappe des Ostwegs startet in Bad Liebenzell mit seiner herrlichen Kuranlage mit dem Sophienpark. Entlang der Nagold erreicht man in Ernstmühl den Einstieg in die wildromantische Wolfsschlucht. Weiter führt die Wanderung zu dem geschichtsträchtigen Ort Hirsau mit seiner imposanten Klosteranlage St. Peter und Paul.

Nach Überquerung des Schinderbachs öffnet sich die Herrmann Hesse Stadt Calw mit seinen idyllischen Fachwerkhäusern.

Entlang des Premiumwanderweg verwöhnt auf der Höhe das Wanderheim Zavelstein inmitten des "Naturschutzgebiets Krokuswiesen" den Wanderer mit deftig-schwäbischen Schwarzwaldspezialitäten.

Nach dieser kleinen Pause lassen wir uns auf unserem Weg durch das alte Städtle und einem Besuch auf der Burg ins Mittelalter versetzen.

Das im Volksmund genannte 5 Minuten Wegle geleitet den Wanderer auf die Halbhöhe um Bad Teinach. 

Durch das königliche Bad Teinach mit seinem bekannten Mineralwasser führt die Wandertour bergauf nach Liebelsberg. Die 3. Etappe endet bei einer gemütlichen Schlusseinkehr im Landgasthof Löwen in Oberhaugstett.

Beschilderung und Wegenetz des Schwarzwaldvereins.

Autorentipp

Entsprechend Zeit einplanen für etwaige Besichtigungen

Wegbeschreibung

Die 3. Etappe des Ostwegs startet in Bad Liebenzell mit seiner herrlichen Kuranlage mit dem Sophienpark. Entlang der Nagold erreicht man im nahegelegenen Ernstmühl den Einstieg in die wildromantische Wolfsschlucht.

Die Wolfsschlucht kann man wirklich als Geheimtipp bezeichnen. Im Gegensatz zum Monbachtal weiter nagoldabwärts ist die Wolfsschlucht kaum bekannt. Sie ist wild, das Begehen fast alpin. Die Schlucht ist geologisch gesehen jung und verändert sich ständig. Weiter führt die Wanderung zu dem geschichtsträchtigen Ort Hirsau mit seiner imposanten Klosteranlage St. Peter und Paul. Hirsau war zeitweise eines der bedeutendsten Klöster Deutschlands. (Zeit für eine Besichtigung einplanen)

Das ehemalige Benediktinerkloster war im 11. und 12. Jahrhundert das bedeutendste deutsche Reformkloster nördlich der Alpen, das jedoch im Jahre 1692 bei heftigen Gefechten gegen die französischen Truppen teilweise stark zerstört wurde. Baugeschichtlich hochbedeutende Ruinenanlagen mit Relikten aus verschiedenen Baustilen sind zu erkennen: die romanische Säulenbasilika, die einst die größte romanische Kirche Südwestdeutschlands war und die Ruine eines Renaissanceschlosses, wo sich die bis 1989 von Ludwig Uhland besungene Ulme befand. Über den gotischen Kreuzgang hinweg ragt die unversehrt gebliebene spätgotische Marienkapelle empor. Seit 2007 ist das Klosterareal Kulisse des „Calwer Klostersommer in Hirsau“, bei dem große Namen und anspruchsvolle Produktionen begeistern.

Nach Überquerung des Schinderbachs erreichen wir die Herrmann Hesse Stadt Calw.

Idyllische Fachwerkhäuser mit einladenden Cafés und Restaurants zieren das von Pflastersteinen gesäumte Geläuf. Hesse selbst schwärmte einst von Calw als die schönste Stadt zwischen Bremen und Neapel, Wien und Singapur. Er könnte nicht Unrecht haben!

Durch den Stadtgarten mit seinen alten Baumbeständen öffnet sich der Weg zum ersten Premiumwanderweg im Landkreis Calw.

Der Wasser-, Wald- und Wiesenpfad, ausgezeichnet als erster „Schwarzwälder Genießerpfad“ und „Premiumweg“, führt durch faszinierende Wälder mit schmalen, naturnahen Waldpfaden, romantischen Bachtälern und über malerische Streuobstwiesen.

Auf der Höhe angekommen verwöhnt das Wanderheim Zavelstein inmitten des Naturschutzgebiets den Wanderer mit deftig-schwäbischen Schwarzwaldspezialitäten.

Weit bekannt ist Zavelstein durch seine Krokusblüte. Der wilde Krokus „Crocus neglectus“ ist eigentlich im Mittelmeerraum beheimatet und findet sich nördlich der Alpen nur an wenigen Standorten. Etwa ab Anfang März lockt die warme Frühlingssonne unzählige Blüten in allen Schattierungen zwischen Blauviolett und Weiß aus dem Boden hervor.

Nach dieser kleinen Pause lassen wir uns auf unserem Weg durch das alte Städtle ins Mittelalter versetzen. Auf uralten Pflastersteinen führt uns unser Schritt vorbei an alten Fachwerkhäusern, einer alten Schmiede, der sehenswerten ehemaligen Wehrkirche St. Georg, einem mächtigen Brunnen, direkt über den Burggraben in die Burg Zavelstein.

Der Besuch der Burg sollte unbedingt mit eingebaut werden. Die Besteigung des Turmes wird belohnt mit einer einmaligen Fernsicht. Voll der Gedanken an Ritter und Burgfräuleins steigen wir durch eines der Burgtore wieder hinab ins Teinachtal. Das im Volksmund genannte 5 Minuten Wegle geleitet den Wanderer auf die Halbhöhe um Bad Teinach.

Durch das königliche Bad Teinach mit seinem bekannten Mineralwasser führt die Wandertour durch den Kurpark mit seinem Wasserfall bergauf nach Liebelsberg.

Der Wasserturm als Wahrzeichen von Liebelsberg kann an manchen Sonntagen bestiegen werden. Von der Spitze eröffnet sich ein einzigartiger Ausblick über den nördlichen Schwarzwald.

Vorbei an dem heilklimatischen Bergwerksstädtchen Neubulach mit seiner gesundheitsförderten Asthmatherapie endet die 3. Etappe bei einer gemütlichen Schlusseinkehr im Landgasthof Löwen in Oberhaugstett.

Ausrüstung

Gutes Schuhwerk, ausreichend Getränke

Weitere Infos & Links

Flyer "Der Ostweg" von Pforzheim nach Schaffhausen

https://www.schwarzwaldverein.de/wege/fernwanderwege/ostweg.html

Startpunkt der Tour

Bahnhof Bad Liebenzell

Über die A8

Abfahrt Pforzheim West (auch Abfahrt Pforzheim Ost möglich) auf die B 463 Richtung Calw

Abfahrt Leonberg auf die B 295 Richtung Weil der Stadt

Über die A81

Abfahrt Herrenberg auf die B 296 Richtung Calw

Endpunkt der Tour

Oberhaugstett

Offizieller Inhalt von Tourismus GmbH Nördlicher Schwarzwald

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