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Wanderweg

Auf den Spuren der „Gerbersauer Erzählungen“ – Hermann Hesse, Calw und Umgebung

Diese Wanderung befriedigt viele Interessen: Kunst, Kultur, Architektur  und Geschichte in Calw und Hirsau, Spuren der Kelten und  eine archäologische Ausgrabung auf dem Rudersberg, Pfade entlang lebhafter Bäche, fast wie in einer Schlucht, und zum Abschluss die Einkehr in Calw .  

Wer könnte den Reiz dieser Wanderung besser verdeutlichen, als H.Hesse selbst:                                “Wenn ich als Dichter vom Wald oder vom Fluß, vom Wiesental, vom Kastanienschatten oder Tannenduft spreche, so ist es der Wald um Calw, ist es die Calwer Nagold, sind es die Tannenwälder und Kastanien von Calw, die gemeint sind, und auch Marktplatz, Brücke und Kapelle, Bischofstraße und Ledergasse, Brühl und Hirsauer Wiesenweg sind überall in meinen Büchern, auch in denen, die nicht ausdrücklich sich schwäbisch geben, wiederzuerkennen, denn alle diese Bilder und hundert andre, haben einst dem Knaben als Urbilder Hilfe geleistet, und nicht irgendeinem Begriff von ‚Vaterland’, sondern eben diesen Bildern bin ich zeitlebens treu und dankbar geblieben; sie haben mich und mein Weltbild formen helfen, und sie leuchten mir heute noch inniger und schöner als je in der Jugendzeit.“

Aus "Gerbersauer Erzählungen", H.Hesse

                                                                         

 

 

 

Autorentipp

Das H.Hesse Museum in Calw; Öffnungszeiten: April-Oktober: Di.-So. 11.00-17.00 Uhr und Nov.-März: Di-Do, Sa/So 11.00-16.00 Uhr, Telef. 07051-7522, Internet: www.calw.de. In der Badgasse liegt das Gerbereimuseum, nur mit Führung zu besichtigen; Öffnungszeiten: So. 14.00-17.00 Uhr, Auskunft: Telef. 07051-3751. Hübscher Pfad an dem plätschenden Rötelbach entlang und wohl der schönste Abschnitt ist das Schwienbachtal, wo zahlreiche liebevoll gelegte Steine über das Bächlein hinüberleiten und der teif eingeschnittene Fluß das Gefühl einer "Schlucht" aufkommen lässt, links und recht vermooste Steinbrocken und Stämme. Ein Ruhebänkchen nach dem ersten Abschnitt lädt zu einer Rast ein. Und wer noch Kraft genug hat,sollte einen Bummel in Hirsau unternehmen. Das gewaltige Münster –Grundfläche größer als der Kölner Dom- wurde in nur neun Jahren gebaut.

Wegbeschreibung

Startpunkt ist der Bahnhof Calw. Am Marktplatz Standort „Calwer Markt, 347m“, die Badstrasse stadtauswärts, links ein Blick auf die Nikolausbrücke. An der Verzweigung in den sich lang hinziehenden Teuchelweg, kurz nach einer Linkskurve blau-gelbe Raute, sie begleitet den Weg bis zum Zavelsteiner Brückle.

Erneute Linkskurve, an den letzten Häusern rechts ein Wegweiser „Verlobungsweg", diesen Pfad aufwärts. Am Pfadende den breiten Weg nach links gehen.

Standort „Rudersberg, 390m“, der Weg geht hier nach rechts weiter, empfehlenswert ist ein Abstecher nach links, Wegweiser „Rudersberg“, zu den archäologischen Ausgrabungen.

Wieder zurück, geradeaus weiter, Richtung Rötelbach. Links ein Pfad abwärts, Schild Zavelstein, es geht hinunter in das Rötelbachtal.

Standort „Rötelbachtal, 455m“, Richtung Zavelsteiner Brückle; 2 mal wird die Bächleinseite gewechselt. Standort „Zavelsteiner Brückle, 540m“, scharf rechts die asphaltierte Strasse hinauf, schwarz-rote Raute. Standort „Tannenbusch, 555m“, hier geht es scharf links ab, gelbe Raute. Standort „Speßhardter Mauer,555m“, geradeaus weiter.. Standort „Speßhardt-Kohlerstrasse, 565m“, die ersten Häuser von Speßhardt sind erreicht. Nun folgt wieder eine längere Asphaltstrecke. „Standort Speßhardt, 562m“, der gelben Raute nach rechts folgen, auf dem kombiniertern Rad- und Fußweg in einem großen Bogen an der Strasse entlang bis zum Sportplatz.

Standort „Anplätz, 587m“ . Standort „Altburg Sportplatz, 585m“. An der Kreuzung dem Wegweiser Altburg nach rechts folgen. Standort „Altburg, 599m“, die Schwarzwaldstrasse nach links Richtung Schweinbachtal nehmen.

Achtung: Abzweigung rechts, gelbe Raute, durch Laub verdeckt !

Achtung: Abzweigung nach links, vor dem Wald, am Waldrand entlang, ein Wiesenpfad. !!!. Vor einem hohen, lang gezogenen Holzstapel, keine Markierung, hinter dem Holzstapel an einem Baum gelbe Raute, was aber auch „geradeaus weiter“ bedeuten könnte.

Endlich hat die Asphalstrecke ein Ende. Über den Wiesenweg bis zum „Standort Kirchweg, 625m“, dem Wegweiser folgen.

Standort „Steinbachtal/Steinernes Brückle, 550m“, hier geht der Weg nach rechts Richtung Hirsau, vorher aber auf dem schmalen Pfad geradeaus weiter, um einen Blick auf das malerische Steinerne Brückle zu werfen.

Achtung: etwas versteckt befindet sich die Abzweigung links nach Hirsau, gelbe Raute.

Wo der erste Teil des Bachpfades endet, weiter am Bach entlang, der jetzt linker Hand ist, bis links wieder ein Pfad an den Bach führt.

Standort „Schweinbachtal, 382m“, weiter Richtg.Hirsau. Standort „Hirsau Brudersteige“, 345m“. Die Klosterruine ist sichtbar, diese ansteuern.

Richtung Calw, blaue Raute mit weißem Balken. Standort „Hirsau,332m“, den Ostweg, schwarz-rote Raute, nehmen, Richtung Calw 3,5 km.

Standort „Altbürger Weg“, Richtung Calw 3,0 km, links ein Treppenaufstieg.

Standort „Schinderbach, 380m“, weiter auf dem Ostweg. Standort „Calw. Unteres Ledereck, 328m“. Der Wanderer hat sein Ziel, Calw, erreicht, es belohnt die zahlreiche Gastronomie.

Ausrüstung

Besonders an den Bachläufen sind Wanderstöcke empfehlenswert. Die rutschigen Steinen erfordern auch Trittsicherheit.

Weitere Infos & Links

Karte des Schwarzwaldvereins 1 : 35 000, "Unteres Nagoldtal", ISBN 978-3-89021-790-1

Startpunkt der Tour

Bahnhof Calw Sowohl vom Norden wie vom Süden kommend auf der B463. Weitere Information unter

http://www.calw.de - Kultur & Tourismus

Endpunkt der Tour

Bahnhof Calw

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