Weinberge im Herzen Hohenlohes
Wanderung bei Neuenstein, auf der Sie die Hohenloher Weinberge erkunden. Bei guter Sicht ist ein beeindruckender Blick bis in den Odenwald möglich. Ein weiteres Highlight ist das bekannte Schloss Neuenstein der Fürsten zu Hohenlohe-Öhringen.
Adel in Hohenlohe
Ein Highlight der Tour ist Schloss Neuenstein. In diesem imposanten Schloss befinden sich auch das Hohenlohe-Museum und das Hohenlohe-Zentralarchiv. Das Museum beherbergt wertvolle Sammlungen, unter anderem ein Kunst- und Raritätenkabinett der Malerei, der Goldschmiedekunst und der Elfenbeinschnitzerei. Im Kaisersaal befindet sich eine umfangreiche Waffensammlung. Erhalten wurde eine voll funktionsfähige spätmittelalterliche Schlossküche.
Weinberge
Von Neuenstein führt der Wanderweg hinauf in die Weinberge und ins
große Waldgebiet zwischen dem Berghäusle und Waldenburg. Von dort können Sie weite Blicke über die Hohenloher Ebene genießen, bei klarer Sicht bis in
den Odenwald.
Autorentipp
Wegbeschreibung
Sie beginnen Ihre Wanderung auf der Seewiese beim Schloss (W-Markierung) und gehen zu den Sportanlagen. Entlang des Epbachs erreichen Sie die Bernhardtsmühle. Hier und weiter bachabwärts in Eckartsweiler lebten im 17. Jahrhundert die Müllersleut Weidsecker, die direkten Vorfahren des Alt-Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker. Sie verlassen die Bernhardsmühle in Richtung Süden und überschreiten die L1036 in Richtung Obersöllbach. Rechts öffnet sich das sanfte Söllbachtal. Sie wandern Richtung Obersöllbach und folgen dem Tourenlogo. Je höher Sie kommen, desto weiter blicken Sie auf Hohenlohe hinaus. Fruchtbare Felder, Obstanlagen und gepflegte Weinberge bieten einen schönen, abwechslungsreichen Panoramablick.
Oben am Berghäusle auf dem Pfaffenberg befindet sich eine kleine Waldwiese, die als Festplatz der einheimischen Vereine genutzt wird. Hier hat auch der Neuensteiner Waldkindergarten Eulennest seinen Platz gefunden. Nun führt der Wanderweg an der Schranke eben in den Wald hinein. Zwischendurch erlauben Schneisen einen Blick auf Obersöllbach, Neuenstein und Öhringen. Die ruhige Lage und den weiten Ausblick auf Eschelbach und das Hohenloher Land können auch die Bewohner des Gehöfts Eichberg genießen, das am Waldrand liegt. Der markierte Wanderweg zieht sich durch Weinberge, Obstanlagen und Felder hinab nach Untereppach. Vor dem Ortsanfang finden Sie links einen Mineralbrunnen.
Bald danach fließt der Kesselbach in Richtung Neuenstein und der Gehweg folgt der K 2355 ins nahe Städtle. Neuenstein wird überragt von den Schlosstürmen, der Stadtkirche und dem Bürgerturm. In der Altstadt mit ihren Fachwerkhäusern befindet sich das malerische Rathaus. Gleich nebenan weist eine Gedenktafel an einem Haus darauf hin, dass hier Goethes Ururgroßvater Johann Wolfgang Textor 1638 geboren wurde. Unweit davon, an der Apotheke in der Hinteren Straße, finden Sie einen weiteren Hinweis: „Geburtshaus des Hohenloher Dialektdichters Wilhelm Schrader „Gäwele“, geb. 12. Januar 1847, gestorben zu Ulm 1914“. Seine „Hohenloher Gschichddlich vum alte Gäwele“ sind mit deftigem Humor durchzogen. Der fürstliche Leibjäger und Förster Gäwele hatte im nahen Michelbach am Wald bis hin zu den Wanderwegen auf dieser Tour sein Revier.
Ausrüstung
Bitte denken Sie an Wanderschuhe mit passendem Profil, je nach Witterungsverhältnissen an Sonnen-, Regen- und Windschutz sowie an ausreichend Proviant und Getränke.
Weitere Infos & Links
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