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Wanderweg

Tennenbach-Tour

Über den Eichbergturm ins geschichtsreiche Tennenbachtal

Die Rundwanderung beginnt im Herzen der Stadt Emmendingen am Bahnhof und führt zum Eichbergturm, dem höchsten Aussichtsturm Deutschlands. Das nächste Etappenziel ist die Emil-Scheer-Hütte, deren schöne Waldwiese mit Grillstelle zur Rast einladen. Nach dem Aufstieg auf den Höhenrücken "Laber", unterwegs können alte Grenzsteine des Tennenbacher Klosterbannes bewundert werden, gelangt man auf einem schmalen, wurzeligen, streckenweise steilen Pfad in das geschichtsreiche Tennenbachtal. Eine Tafel mit einem beeindruckenden Ausblick zur frühgotischen Kapelle informiert über das einst reiche und berühmte Kloster Tennenbach. Der Rückweg erfolgt auf schmalen naturnahen Pfaden durch den Binzgenwald.

Autorentipp

Nach Tennenbach führen drei vom Schwarzwaldverein markierte Wanderrouten. Dabei sind die ersten 2 km vom Bahnhof bis zum Wegweiser Eichbergweg miteinander identisch.

Die bequemste Strecke, eher ein Spaziergang, verläuft auf breiten befestigten Forstwegen zum Petersgraben und durch die Lange Au (5,7 km). Die Routen durch den Binzgenwald (5,5 km) bzw. über den Laberrücken (7,0 km), teils auf schmalen Wanderpfaden, sind etwas anspruchsvoller.

Besichtigungsziele im Tennenbachtal

Das Tennenbachtal (Landschaftschutzgebiet) ist ein in Buntsandstein eingeschnittenes liebliches Seitentälchen des Brettenbachtales. Hier stand einst das berühmte und reiche Zisterzienserkloster Tennenbach. Erhalten ist noch eine kleine frühgotische Kapelle aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhundert. Auf dem ehemaligen Klosterfriedhof sind einige Grabsteine und Gedenksteine. In der Umgebung des Klosters Tennenbach befinden sich sowohl im Aubach- wie im Tennenbachtal mehrere Steinbrüche, die Sandsteine für den Bau des Freiburger Münsters geliefert haben.

Etwa 700 m für Hin- und Rückweg (ab dem Wegweiser „Gasthof Engel“) entlang der Straße.

Nordöstlich des Talgrundes befinden sich im Wald die „Soldatengräber“ mit einigen Ge-denksteinen. In den Befreiungskriegen 1813-1815 wurde in Tennenbach ein Lazarett für österreichische und bayerische Soldaten eingerichtet. Mindestens 1500 Tote fanden ihre letzte Ruhestätte auf dem ehemaligen Klosterfriedhof und im Massengrab im Wald.

2,0 km für Hin- und Rückweg, Wegzeichen blaue Raute, ab dem „Parkplatz Tennenbach“, Wandertafel.

Wegbeschreibung

Der Weg führt vom „Bahnhof“ an der evangelischen und katholischen Kirche vorbei zum Stadtgarten“ und geht links vom Friedhof aufwärts zum Wald. Wir umgehen den oberen Teil des Friedhofes und folgen auf befestigten Forstwegen sowie naturnahen Wegen/Pfaden den Wegweisern „Schaukelwald“, „Am Grenzstein“, „Eichbergweg“ und Eichberg“ zum ersten Etappenziel, dem „Eichbergturm“, mit der Gelegenheit den Aussichtsturm zu besteigen.

Wir passieren den Wegweiser „Tennenbacher Straße“ (gelbe Raute) und einen Wanderparkplatz mit Wandertafel, queren die Straße und gelangen auf dem Rotmeerweg zur Emil-Scheer-Hütte. Eine schöne Waldwiese mit Grillstelle laden zur Rast ein. Am Wegweiser heißt es links abbiegen. Etwa 250 m nach dem Spatenbrunnen wechseln wir nach links auf einen Pfad, der im Auf und Ab und Auf mit etlichen Knicken zum Wegweiser „Wachtel“ aufsteigt. Am Weg können wir alte Grenzsteine des Tennenbacher Klosterbannes anschauen. Über den Höhenrücken Laber gelangen wir, vorbei an kleinen Tümpeln und einem Brunnenschacht des ehemaligen Laberhofes zur „Laberhütte“, einer einfachen Schutzhütte von 1895. Der Forstweg verläuft links abwärts. Nach gut 200 m müssen wir auf den Abzweig nach rechts achtgeben. Ein schmaler wurzeliger, streckenweise auch steilerer, Pfad bringt uns hinunter zum Wegweiser „Am Laberberg“, am Rand des Tennenbacher Tales. Nach wenigen Schritten stehen wir an der Informationstafel über das ehemalige Kloster Tennenbach mit einem beeindrucken Ausblick ins Tal zur Kapelle. Am „Gasthof Engel“, Wegweiser an der Straße, haben wir das Ziel der Wanderung erreicht.

Auf dem ganzen Rückweg bis Emmendingen folgen wir immer der blauen Raute. Vom Wegweiser „Gasthof Engel“ kurz die Straße aufwärts und nach rechts auf den Forstweg bis zur „Lange Au“. Auf einem schmalen Pfad steigen wir hinauf zum „Binzgenwald“. Nun geht es eine längere Strecke auf Forstwegen, naturnahen Wegen und Pfaden mit einigen Richtungswechseln durch den Wald bis zur großen Wegekreuzung „Gebrannte Eiche“, 3,0 km ab Tennenbach. Ab dem Wegweiser „Eichbergberg“ wandern wir auf der schon vom Hinweg bekannten Strecke zurück zum „Bahnhof“.

Autor: Rathold Moriell

Ausrüstung

-festes Schuhwerk empfehlenswert

Startpunkt der Tour

Bahnhof Emmendingen

Endpunkt der Tour

Bahnhof Emmendingen

Die Route endet am Startpunkt am Bahnhof in Emmendingen.

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