Altburg
Der Stadtteil Altburg liegt ganz auf der Schwarzwaldseite im Westen der Stadt Calw und ist ein Dorf mit spürbarer bäuerlicher Tradition. Es ist eingebunden in die Landschaft der Hochfläche zwischen Nagold und Enz mit seinen Streuobstwiesen.
Weithin sichtbar prägt der wehrhafte Turm der Martinskirche die Silhouette des Ortes. Er stammt aus dem 12. Jahrhundert und ist der älteste Teil der schönen Kirche, die mit dem Pfarrhaus (erbaut 1784/85) und dem Friedhof ein schönes Ensemble bilden.
Zur Ortschaft Altburg zählen die Ortsteile Oberriedt und Spindlershof in östlicher sowie Weltenschwann und Speßhardt in südwestlicher Richtung gelegen.
Dass die Altburger sehr mit ihrer Geschichte verwurzelt sind, zeigt ein Gebäude aus dem Jahr 1813. Dieses historische Bauernhaus, samt Scheune und Stall, beherbergt eines der umfangreichsten Museen, die das damalige bäuerliche Leben und die Schwarzwälder Tradition widerspiegeln. Vom Himmelbett bis zum Viehstall, ja selbst eine Schnapsbrennerei ist hier zu sehen.
Die Altburger waren schon immer traditionsverbunden und erfinderisch. Eigentlich könnte man behaupten, in Altburg hat Schwaben begonnen. Denn nirgends anders als hier hat der berühmte Professor Johann Gottlieb Friedrich von Bohnenberger (1765-1831), im Jahr 1795, mit seinen geographischen Landesvermessungen für das große Werk, der „Charte von Schwaben“, also sozusagen mit der ersten schwäbischen Landkarte, begonnen.
Auf dem Altburger-Bohnenberger-Geschichtsweg erfährt man etwas über die bewegte Geschichte des Ortes, wie sie Vater und Sohn Bohnenberger erlebt haben.
Ein besonderes Kleinod ist die Bohnenberger-Gedenkstätte für Altburgs großen Sohn, die unbedingt einen Besuch lohnt.
Am stärksten touristisch geprägt ist Speßhardt, das bei Schwarzwald-Touristen für seine idyllische Lage im weit geschwungenen Wiesental des Rötelbachs bekannt ist.
Geschichte: Altburg wurde 830 Altbura genannt und erstmals 1075 in einer Urkunde Kaiser Heinrich IV als „Altpuren“ (zu den alten Häusern) genannt. Nach den Grafen von Calw und von Vaihingen kommt Altburg 1339 an die Grafen von Württemberg. Von der Burg, die bereits 1522 eine Ruine war, ist heute nur noch der Burggraben erhalten. Das ehemalige Schloss ist abgebrochen worden.
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