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Stadtrundgang

Stadtspaziergang Albstadt-Ebingen

Ein kurzweiliger Stadtspaziergang durch Albstadt-Ebingen auf der Schwäbischen Alb. Entdecken Sie idyllische Plätze, historische Gebäude und verborgene Ecken und erfahren Sie nebenbei etwas über die industrielle Vergangenheit der Stadt.

Der an der Tourist-Information beginnende Stadtspaziergang führt durch die Innenstadt von Albstadt-Ebingen. Vorbei an mittelalterlich geprägten, idyllischen Gassen und Plätzen sowie historischen Gebäuden und Kirchen, die einen Einblick in das frühe Ebingen geben.
Vorbei an ehemaligen, imposanten Fabrik- bzw. Fabrikantengebäuden, die etwas über die Waagen- und Werkzeugindustrie und die ehemalige Textil-Hochburg Albstadts erzählen. Und vorbei an neuzeitlichen, grotesken Skulpturen inmitten der quirligen Fußgängerzone mit vielen kleinen Geschäften. Langweilig wird es nicht, versprochen.

Übrigens - Die Innenstadt von Albstadt-Ebingen ist geprägt von zahlreichen kleinen Cafés, Bistros und Restaurants. Hier lohnt es sich, eine gemütliche Pause einzulegen, bevor der Stadtspaziergang fortgesetzt wird.

Autorentipp

Verbinden Sie den Stadtspaziergang doch mit dem Besuch eines unserer Museen in der Innenstadt von Ebingen. Z.B. das Kunstmuseum, eine der bedeutendsten, kommunalen Sammlungen in Baden-Württemberg (u.a. Otto Dix, Christian Landenberger). Oder dem Kräuterkasten mit naturkundlichen Sammlungen und Infostelle des Nationalen GeoParks Schwäbische Alb.

Wegbeschreibung

Startpunkt des Stadtspaziergangs in Albstadt-Ebingen ist die Tourist-Information im Rathaus, Marktstr. 35.

Von dort biegen wir rechts in den Landgraben (Leo´s Restaurant) und nochmal rechts in den Kirchengraben ein. Rechter Hand sehen wir die ehemalige Waagenfabrik und das ehemalige Wohnhaus der Waagenfabrikanten-Familie Hartner. Heute sind dort verschiedene städtische Ämter untergebracht.
Wir steuern rechter Hand direkt auf das ehemalige evangelische Vereinshaus zu, welches u.a. als Wohnheim für Arbeiterinnen diente, die in großer Zahl in die damals aufstrebende Industriestadt strömten. Heute ist hier das Kunstmuseum der Stadt Albstadt beheimatet, eine der bedeutendsten, kommunalen Sammlungen in Baden-Württemberg (u.a. Otto Dix, Christian Landenberger).

Einige Meter weiter auf der linken Seite sehen wir die ehemalige Klause, ein früheres kleines Frauenkloster. Heute ist dort ein gemütliches Café und eine Pension beheimatet.

Wir biegen links direkt an der Klause ein und laufen ein kurzes Stück zwischen Klause und Martinskirche hindurch, bis rechts ein eisernes Gartentor erscheint. Hereinspaziert, sie befinden sich jetzt im Kirchengärtle der evangelischen Martinskirche. Wir umrunden die Martinskirche bis zu den zwei Bänken und laufen dort zwischen den Häusern auf einem mit Klinkersteinen gepflasterten Weg Richtung Oberer Stadtgraben hindurch. Auf dem Klinkersteinweg halten wir uns rechts.

Im Oberen Stadtgraben angekommen biegen wir links ab. Rechter Hand sehen wir das Obere Torhäusle - früher ein Wartehäuschen für Einlassbegehrende, heute ein schöner Schmuckladen – und queren die Marktstraße. Wir befinden uns jetzt in der Oberen Vorstadt. Wir streifen linkerhand die grotesk-satirischen Bronzeplastiken des Bildhauers Peter Lenk aus Bodman-Ludwigshafen und steigen bei Hausnummer 14 die Treppen Richtung Oberer Stadtgraben und evangelische Kapellkirche hinab.

Wir laufen rechts an der Kapellkirche vorbei und biegen dann links in die Johann-Philipp-Palm-Straße ein. Linker Hand sehen wir die ehemalige Stadtschreiberei, heutzutage ein wunderschön restauriertes und denkmalgeschütztes Haus mit einer urig-gemütlichen Bar. Wir laufen die Straße entlang bis zum Spitalhof. Schon von weitem sehen wir das schöne Fachwerkhaus, früher ein Pfarrwerkhaus und eine Schule, heute ist dort das Ebinger Heimatmuseum und der die Ortsgruppe Ebingen des Schwäbischen Albvereins beheimatet.

Wir laufen links am Heimatmuseum vorbei, queren die Straße (Landgraben) und stehen nach 100 Metern Im Hof. Linker Hand die beiden Fruchtkästen (ehemaliger herrschaftlicher Fruchtkasten und Martinsfruchtkasten, heute Museum im Kräuterkasten und Geopark Infostelle), in der Mitte ein alter Brunnen und drum herum kleine Cafés, ein idyllisches Plätzchen.

Weiter geht es zwischen den beiden Fruchtkästen hindurch und Abbiegung rechts in den Unteren Stadtgraben. Wir befinden uns jetzt im sogenannten Hufeisen (schauen Sie sich Ebingen einmal von oben an, z.B. vom Schlossfelsenturm, dann wissen Sie, warum man dieses Viertel „Hufeisen“ nennt.
Wir bleiben im historischen Viertel, gehen am Malefizturm (Hausnr. 9) - dem ehemaligen herrschaftlichen Gefängnis - vorbei, laufen den Stadtgraben entlang, bis rechter Hand ein hölzernes Haus erscheint. Dort laufen wir die Treppen herunter und landen im ehemaligen Gerberviertel. In diesem Stadtviertel waren früher die meisten Gerber angesiedelt, ein von jeher in Ebingen stark vertretener Handwerkszweig, der sich im 19.Jahrhundert zur industriellen Fertigung entwickelte.

Wir laufen die Wilhelm-Dodel-Gasse nach links, vorbei an Gerbergasse und Pfarrstraße bis zur Hausnummer 12 auf der linken Seite, einem alten Handwerkerhaus (auch Selbander-Haus von selbander=zu zweit) aus dem 18. Jahrhundert.

Am Handwerkerhaus laufen wir links vorbei, durch die Häuser hindurch und stoßen wieder auf den Unteren Stadtgraben. Rechts abbiegen, nach ein paar Metern links die Treppen runter und schon stehen wir in der Grüngrabenstraße. Hier biegen wir rechts ab und landen nach ein paar Metern in der Unteren Vorstadt, mitten in der Fußgängerzone.

Am Stadtbrunnen und den Xingles - das sind die lustigen bunten Figuren, Freiplastiken des Lautlinger Künstlers Ernst-Reinhart Böhlig - vorbei, ein Stück die Bahnhofstraße entlang, biegen wir wieder rechts in den Kirchengraben ein, schauen noch kurz links auf das imposante Merkur-Haus und stehen ein paar Meter weiter auf dem Bürgerturmplatz. Der Eckturm der Stadtbefestigung wurde um 1500 gebaut und war das Gefängnis für Ordnungswidrigkeiten der Ebinger Bürger. Heute ist in dem Turm die Sektion Ebingen des DAV untergebracht. Der Platz selbst ist prädestiniert für allerlei Festivitäten in den Sommermonaten.

Wir bleiben am unteren Ende des Platzes, halten uns rechts der roten, großen Bänke und laufen ein letztes Mal zwischen den Häusern hindurch und landen wieder auf der Marktstraße. Wir biegen links ab, vorbei an der Unteren Apotheke mit einer spätmittelalterlichen Eco-Homo-Plastik, dem ehemaligen Hospiz, einem markanten Fachwerkhaus aus dem 18. Jahrhundert und dem schönen Marktbrunnen mit dem Renaissance-Ritter „Herzog Ulrich“.

Und stehen so wieder an unserem Ausgangspunkt, der Tourist-Information im Rathaus von Ebingen.

Ausrüstung

Festes, bequemes Schuhwerk. Auf der Runde gibt es ein paar Treppenstufen zu meistern.

Startpunkt der Tour

Tourist-Information Albstadt-Ebingen

Über die B27 kommend abzweigen auf B463 Richtung Albstadt/Sigmaringen. B463 folgen über Albstadt-Laufen und Albstadt-Lautlingen nach Albstadt-Ebingen. Richtung Rathaus/Parkhaus Bürgerturm fahren.

Oder aus Richtung Stuttgart/Tübingen auf der B27 kommend, Ausfahrt Albstadt-Nord bzw. Albstadt-Onstmettingen über die L360 über Bisingen nach Thanheim. Stichstraße folgen bis Onstmettingen. Dann den Talgang folgen durch Tailfingen und Truchtelfingen bis Albstadt-Ebingen. Richtung Hauptbahnhof/Rathaus/Parkhaus Bürgerturm fahren.

Der Stadtspaziergang beginnt an der Tourist-Information in Albstadt-Ebingen, im Herzen der Innenstadt. Wenn Sie mit dem PKW anreisen, stellen Sie diesen am besten in der Tiefgarage Bürgerturm ab (Schilder Richtung Rathaus/Parkhaus Bürgerturm), von dort ist es ein Katzensprung zur Tourist-Information im Rathaus.

Die Bushaltestelle Bürgerturm ist in unmittelbarer Nähe, der Bahnhof Albstadt-Ebingen ca. 5 min zu Fuß entfernt.

Endpunkt der Tour

Tourist-Information Albstadt-Ebingen

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