Weibertreu-Museum
Themenbezogenes Museum zur Geschichte der treuen Weiber von Weinsberg und der Burgruine Weibertreu.
Das Museum im Rathaus
Das Weibertreu-Museum der Stadt Weinsberg zeigt über 60 Exponate der historischen Begebenheit der Treuen Weiber von Weinsberg. Weitere Darstellungen dokumentieren die Ereignisse im Bauernkrieg. Im Jahr 1525 stürmten aufständische Bauern die Burg und Stadt Weinsberg und jagten Graf Helfenstein und seine Ritter durch die Spieße („Blutostern“).
Zu sehen sind außerdem Bilder zur Burg- und Stadtgeschichte von Weinsberg sowie zu Justinus Kerner und seinem Freundeskreis. Eindrucksvolle Zeichnungen von Albert Volk zeigen die 1945 zerstörte Stadt Weinsberg. Im Foyer des Weibertreu-Museums hängen Bilder aus dem Nachlass des Weinsberger Künstlers Heinrich Seufferheld.
Die Treuen Weiber von Weinsberg
Weinsberg im Jahr 1140: Der deutsche König Konrad III. aus dem Hause Hohenstaufen belagert die damals in welfischem Besitz befindliche Burg Weinsberg und zwang nach siegreicher Schlacht die Burgbesatzung zur Kapitulation.
Der Geschichte nach gestattete er den Frauen und Kindern freien Abzug. Dabei durften sie soviel ihrer Habe mitnehmen, wie sie tragen konnten. Zu seiner Überraschung trugen die treuen Frauen ihre Männer auf dem Rücken aus der Burg, was der König großzügig gewährte, da man ein Königswort nicht brechen darf.
So wurden die treuen Weiber von Weinsberg zur Legende.
Die Burgruine Weibertreu
Rund 270 m über den historischen Gassen von Weinsberg erhebt sich die Burgruine Weibertreu - erbaut wahrscheinlich im frühen 11. Jahrhundert, zählt sie zu den ältesten Hochadelsburgen in Baden-Württemberg. Von der Burganlage genießt der Besucher einen herrlichen Rundblick bis Löwenstein und über den Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald.
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