Wasserschloss Poltringen
Das 1481 erstmals urkundlich erwähnte Schloss wurde 1613 vom berühmten württembergischen Baumeister Schickhardt zum Wasserschloss umgebaut.
Das Wasserschloss ist in Privatbesitz und kann nur von außen besichtigt werden.
Ein Schloss in Poltringen wird 1481 erstmals urkundlich genannt. Der Renaissance- Baumeister Heinrich Schickhardt plante den Umbau zum Wasserschloss, das 1613 in der heutigen Gestalt realisiert wurde. Weil alle anderen herrschaftlichen Wohngebäude Schickhardts zerstört wurden, steht in Poltringen das einzige erhaltene Schlossbauwerk dieses berühmten württembergischen Baumeisters.
Der Renaissancebau besteht aus vier gleichlangen dreigeschossigen Flügeln um einen viereckigen Innenhof. An den Ecken stehen vier Türmchen mit Zeltdächern. Initialen der Freiherren von Ulm am Balkon erinnern daran, dass diese Familie das repräsentative Gebäude 1806 als Lehen erhielt und es 1838 kaufte.
Nachdem die Gemeinde Poltringen das Schloss 1890 erworben hatte, nutzte sie es unter anderem als Schule. Ein Mieter löste 1960 in seiner Wohnung im südwestlichen Eckturm durch Propangas eine schwere Explosion aus, die den Turm zerstörte und auch das übrige Mauerwerk schwer in Mitleidenschaft nahm. 1966 wurde ein Investor gefunden, der das Schloss restaurierte und darin Eigentumswohnungen einbaute.
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