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Radtour

Fahrradtour im Dreisamtal

Regionale Baukultur wird sichtbar und erlebbar gemacht durch Umwandlung und Umnutzung von alten, teilweise historischen Gebäuden.

Fünf unterschiedliche Beispiele für diese Transformationen.

Fahrradtour im Dreisamtal:

  • FahrradTour ca. 3-4 Stunden
  • Umnutzung alter historischer Gebäude
  • Erhalt und sichtbarmachen der regionalen Baukultur
  • Was wird aus alten Häusern?
  • Wie lebe ich in historischer Bausubstanz? In einem hunderte Jahre altem Gebäude
  • Umwandlung alter historischer Gebäude in eine zeitgemäße Nutzung
  • Transformierung (Umwandlung) von Tradition in innovative
  • Nutzungskonzepte / zeitgemäße Architektur
  • Wiederverwenden statt Abriss

1. Kunzenhof in Freiburg:

Transformation von der Schreinerei zum Bürogebäude

Der Kunzenhof in Freiburg ist ein Neubau eines Bürogebäudes in Holzbauweise auf einem bestehenden Kellergeschoß einer alten aufgegebenen Schreinerei. Das massive Untergeschoss des Vorgängerbaus konnte in die Planung integriert werden und bildet nun den Sockel für den im Erdgeschoss barrierefreien, insgesamt dreistöckigen neuen Baukörper mit Flachdach.

Die Weißtanne als Schwarzwälder Charakterbaum prägt die Gestaltung. Der umfassende Einsatz des Baustoffs Holz trägt wesentlich zum positiven Raumklima bei, welches die Besucher schon beim Betreten des Gebäudes wahrnehmen. Sichtbare Konstruktionshölzer, Beton- und Estrichflächen sowie unbehandelte Holzoberflächen sorgen für einen sparsamen Materialeinsatz. Die Luft-Wärmepumpe zur Heizung und Kühlung in Verbindung mit einer Photovoltaikanlage, einem intelligenten Energiemanagement und der Ladestation für die betriebseigenen Elektrofahrzeuge sorgen dafür, dass weite Teile des Firmenbetriebs klimaneutral betrieben werden können.

2. Meierhof in Freiburg

Abrissgefährdetes Kulturdenkmal gerettet und revitalisiert

Der Meierhof in Freiburg ist als ehemaliger Wirtschaftshof des Kartäuserklosters Sankt Johannisberg im Dreisamtal ist ein Beispiel dafür, wie trotz schwierigster Rahmenbedingung (Gutachten bescheinigten schon den Abriss) der Erhalt von wertvoller historischer Bausubstanz durch eine sinnvolle Umnutzung - in diesem Falle zu Wohnraum- gelingen kann. Dazu beigetragen haben gleichermaßen die Förderung durch das Denkmalamt sowie günstige KFW-Kredite.

3. Alte Säge in Zarten

Die Alte Säge in Zarten als ein Industriedenkmal (Wasserkraft, Holzverarbeitung) wurde für die Öffentlichkeit als Veranstaltungssaal und Räume für Vereine sowie Besichtigungsmöglichkeit der alten technischen Anlagen umgenutzt. Dort, wo nahezu 200 Jahre lang gearbeitet wurde, ist heute ein Freizeittreffpunkt für den Ort entstanden. Dafür sorgt nicht zuletzt die generationenübergreifende Gestaltung der Außenanlagen, die den Uferbereich des Mühlbachs aufwertet. Die Neue "Alte Säge" ist ein Beispiel für eine gelungene Sanierung mit Unterstützung öffentlicher Mittel (ELR) und Engagement der Bürgerschaft vor Ort

4. Bank´sches Haus in Kirchzarten

Umnutzung eines Schwarzwaldhofes zu Wohnen

Das Bank´sche Haus stammt aus dem Jahre 1707 und zählt zu den ältesten Häusern Kirchzartens. Es zeigt wie zeitgemäßes Wohnen in einem 400 Jahre alten Gebäude möglich ist. Der Eindachhof als Erbe der Region wurde erhalten und erlebbar gemacht

5. Rainhofscheune

Sanierung und Umnutzung einer Scheune zu Gastronomie, Wohnen, Verkaufsraum

Mit einer Fläche von ca. 2000 qm ist die –in ihrer historischen Substanz sehr gut erhaltene Rainhofscheune –eine der Größten ihrer Art im südbadischen Raum. Das Gebäude wurde denkmalgerecht saniert und ausgebaut, der historische Charakter und die alten Bausubstanz der Scheune blieben so weitestgehend erhalten. Im Mai 2010 eröffnete im Erdgeschoss eine Gastronomie mit Terrasse und Gartenwirtschaft und eine 450 Quadratmeter große „Marktscheune“ mit regionalen Produzenten sowie eine Buchhandlung. In deren Nebenraum finden regelmäßig Lesungen, Ausstellungen und Kulturveranstaltungen statt. Darüber entstand ein Hotel mit 16 Zimmern.



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