Auf dem Markgräfler Wiiwegli nach Efringen-Kirchen
Unter der Eisenbahnbrücke hindurch erreichen wir im Nu die Schweizer Grenze, die wir, ohne es richtig zu bemerken, passieren. Die Weilstraße, der wir dann nach rechts folgen, führt uns zum deutsch-schweizer Zoll. Danach sind wir bereits in Weil a. Rhein. Hier beginnt die Hauptstraße, die die Stadt Weil in ihrer ganzen Länge bis zum Rhein durchzieht. Der Hauptstraße folgen wir etwa 1 km bis zur Kirche am Altweiler Lindenplatz, dem Ausgangspunkt des Markgräfler Wiiwegli, Markierung Traube auf rotem Grund.
Es lohnt sich, an diesem schönen Platz einen Augenblick zu verweilen und das einstige Dorf Zentrum von Altweil mit der ev. Kirche, dem Stapflehus und dem Museum auf sich wir ken zu lassen. Johann Peter Hebel war einst im Weiler Pfarr haus ein gern gesehener Gast.
Vom Lindenplatz folgen wir der Markierung Traube bis Efringen-Kirchen. Unser Weg führt allmählich ansteigend zunächst zwischen Gärten hindurch zum Panoramaweg am Hang des Tüllinger Bergs. Von unserem aussichtsreichen Weg zwischen Wald und Weinbergen genießen wir die Ausblicke hinab nach Haltingen und ins Rheintal bis wir schließlich das romantische Weindorf Ötlingen erreichen. Bei unserem Weg durchs Dorf locken gastliche Lokale und Straußenwirtschaften zur Einkehr. Am Dorfende von Ötlingen führt unser Wiiwegli nach rechts auf die Binzener Straße. Nach Überqueren der Autobahn auf einer schmalen Brücke erreichen wir Binzen. Auf der J.- P--Hebel-Straße, Fischinger Straße und Birkenweg durch queren wir den hübschen Ort. Das Wiiwegli führt nun entlang der eine Geländestufe bildenden Vorberge. An Fischingen, das geschützt in einer Mulde liegt, fahren wir vorbei. Auf unserem Weg passieren wir mehrfach hübsche, weißgetünchte Rebhäuschen mit Brunnen. Am Läufelberg (393 m) wendet sich das Wiiwegli nach Westen. Schöne Ausblicke auf das Rheintal und den weißen Jurakalkstotzen des Isteiner Klotzes begleiten uns. Das letzte Stück hinab nach Efringen-Kirchen verläuft auf landwirtschaftlichen Wegen. Wir passieren noch die Rebanlagen am Hang des Eckbergs und schon sind wir in Efringen-Kirchen, dem freundlichen Weinort angekommen. An der Weinkellerei Markgräflerland (Weinverkauf, Weinprobe) sowie an der Kirche vorbei erreichen wir die Ölgarten-Straße und den hübschen Däublinhof. Wir sind jetzt im ehemaligen Zentrum von Efringen mit dem Alten Rat- und Schulhaus von 1770. Hier verlassen wir das Wiiwegli und streben unserem nächsten Ziel zu, dem Rhein mit seinen Stromschnellen.
Die Stromschnellen im Rhein, die aus hartem Jurakalk bestehen, waren früher nur bei extrem niedrigem Wasserstand zu sehen. Seit der Rheinseitenkanal das meiste Wasser in den französischen Kanal leitet, liegen sie fast das ganze Jahr über frei. Es ist ein pittoreskes Schauspiel, dem durch viele Rinnen schießenden und Strudel bildenden Wasser zuzuschauen.
Unter der Bahnlinie hindurch, über die Bahnhofstraße und Bachgasse, fahren wir weiter zum Holzweg. Er leitet uns direkt zur Rheinaue und zu einer Autobahnunterführung. Jenseits gibt es für Besucher mit Auto einen schattigen Wanderparkplatz. Wenige Schritte nur noch, und wir stehen am Rheinufer. Der Dammweg entlang des Rheins ist bei Wanderern und Radfahrern überaus beliebt. Da wir zur Kandermündung möchten, müssen wir jetzt stromaufwärts fahren. Nun geht es am linken Ufer der Kander Richtung Eimel-dingen. An der Brücke halten wir uns links, dann nochmals links, sodann folgen wir nach rechts dem Dröschiweg unter der Bahnlinie hindurch bis zur Eimeldinger Hauptstraße. Gegenüber, bei der Kirche, finden wir die Dorfstraße, die in die Binzener Straße mündet. Damit haben wir den richtigen Weg, um zu unserem nächsten Ziel Binzen zu kommen.
In Eimeldingen gibt es in der Dorfmitte einen kleinen Aquädukt zu bestaunen, der fast an unserem Weg liegt.
In Binzen geht es über Blauenstraße und Herrmann-Daur-Weg unter der Autobahn hindurch. Wir haben jetzt einen Anstieg von ca. 60 m vor uns hinauf zum Lindenweg, der uns am Luisenhof vorbei zu dem bereits beschriebenen Wassertempel oberhalb Tumringens führt. Nun geht es hinab, immer noch auf dem Lindenweg, nach Tumringen. Auf der Lücke- und Freiburger Straße kommen wir zur Wiese und an dieser entlang auf bekanntem Wege zurück zu unserem Ausgangspunkt in der Stadtmitte.
Autorentipp
Viele Einkehr MöglichkeitenWegbeschreibung
Lörrach-Stadtmitte - Altweil - Haltingen - Käferholz -Ötlingen - Binzen - Läufelberg - Efringen-Kirchen -Rheinuferweg - an der Kander entlang - Eimeldingen -Binzen -Tumringen - Lörrach.Die nachstehend beschriebene Route hat eine Länge von 32 Kilometern und ist deshalb nur fürs Rad geeignet. Wanderer können die Wanderung abkürzen, indem sie mit der Buslinie 16 ab Lörrach nach Altweil fahren und an der Kirche starten. Außerdem können sie mit dem Bus ab Efringen-Kirchen oder Binzen nach Lörrach zurückfahren. Rückfahrt mit dem Bus ab Efringen-Kirchen (Wegstrecke 15 km, 4-4 Vz Std) oder Binzen (Wegstrecke 25 km, 6 - 6 1/2 Std)
Startpunkt der Tour
Weil am RheinEndpunkt der Tour
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