LandhegTour: Rund um die frühere Landheg Hall
Rund um die frühere Landheg Hall - Geschichtsträchtige und abwechslungsreiche Radtour auf den Hochflächen der Haller Ebene, durch den nordöstlichen Teil des Naturparks Schwäbisch-Fränkischer Wald, durch die Waldenburger Berge und den Mainhardter Wald sowie am Rand der Limpurger Berge.
Im Jahre 1150 erhielt Schwäbisch Hall das Stadtrecht und Ende des 13. Jahrhunderts die Reichsfreiheit bis 1802. Im 14. und 15. Jahrhundert erwarb sich Schwäbisch Hall ein umfangreiches Territorium, das mit einer rund 120 km langen „Landheg“ umgeben war und immer wieder verteidigt werden musste.
Sehenswertes:
- MIttelalterliche Altstadt von Schwäbisch Hall
- Hohenloher Freilandmuseum Wackershofen
- Neumühlsee ( Grill- und Bademöglichkeit)
- Gnadentaler Stausee
- Klosterkirche Gnadental
- Malerisches Ohrntal
- Grenzwall Limes im Mainhardter Wald
- Mainhardt mit Römermuseum
- Idyllisches Rottal
- Groß-und Kleincomburg Schwäbisch Hall
Autorentipp
Die LandhegTour kann auf ausgeschildertem Weg von Gnadental aus über Michelfeld nach Wielandsweiler abgekürzt werden.
Wegbeschreibung
Durch die mittelalterliche Innenstadt von Schwäbisch Hall gelangt man in nördlicher Richtung vom Kochertal hinauf nach Weckrieden auf die Haller Ebene. Über die offene Landschaft geht es relativ eben nach Eltershofen, dann wieder steil hinab ins Kochertal nach Enslingen.
Ein langer, steiler und kurvenreicher Anstieg auf der K2567 führt wieder hinauf. Über die Dörfer Gaisdorf und Übrigshausen wird in westlicher Richtung Gailenkirchen erreicht.
Hier lohnt ein Abstecher zum Hohenloher Freilandmuseum Wackershofen. Nach Gailenkirchen beginnt der Anstieg auf den bis zu 523 m hohen Höhenzug der Waldenburger Berge.
Kurz vor Goldbach führt der Weg steil hinunter zum Goldbachsee und eben weiter zum Neumühlsee. Im Biberstal geht es in südlicher Richtung relativ eben auf einem unbefestigten Waldweg weiter zum kleinen Weiler Winterrain. In leichtem Auf und Ab vorbei am Gnadentaler-Stausee wird Gnadental mit der sehenswerten Klosterkirche erreicht.
Anschließend beginnt ein längerer Anstieg auf der L1046 durch das Limbachtal zum Weiler Forsthaus. Links abbiegend geht es auf der K2579 nach Neunkirchen und steil auf der K2580 hinunter ins Ohrntal nach Schuppach.
Die LandhegTour verläuft eben, bachabwärts, bevor es auf der L1049 mit steilem, lang gezogenem Anstieg hinauf auf die Frohnfallser Ebene nach Neuwirtshaus geht. Auf der L1050 geht es parallel zum ehemaligen römischen Grenzwall, dem Limes, vorbei an einem rekonstruierten römischen Wachturm in Richtung Mainhardter Wald. Bei Gailsbach geht es wieder in steiler Abfahrt hinunter ins Brettachtal zur Mittel- und Vordermühle. Über den nächsten Anstieg wird Mainhardt mit dem Römermuseum erreicht.
Weiter auf der K2585 in südlicher Richtung hinunter zur Rösersmühle. Die Tour verläuft in östlicher Richtung auf dem Forstweg "Rottalstraße” talwärts und überquert den Limesverlauf kurz vor dem Grillplatz Hankertsmühle. Weiter geht es talwärts nach Wielandsweiler. Von hier aus führt der Weg ein kleines Stück weiter in Richtung Bibersfeld, bis kurz nach dem Ortsende, rechtsabbiegend, ein langer Anstieg nach Sittenhardt folgt. Die Route verläuft nun leicht hügelig weiter durch den Mainhardter Wald. Steil bergab nach Sanzenbach, über Rosengarten-Westheim und Uttenhofen erreicht man Wilhelmsglück.
Vor der Querung des Kochers bietet sich ein Halt am "Kochersteg", einem technischen Kulturdenkmal, an. Weiter führt die Tour in nördlicher Richtung über Hirschfelden, vorbei an Michelbach/Bilz, nach Gschlachtenbretzingen, an der Kleincomburg vorbei und steil bergab nach Steinbach. Dem Kocher folgend erreicht man Schwäbisch Hall.
Ausrüstung
Touren- oder Trekkingbike und Helm, Karte, empfehlenswert GPS-Gerät mit den Tourdaten, Vesper und wetterfeste Kleidung.
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