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Pilgerweg

Via Sancti Martini Streckenabschnitt Kraichtal

Der Streckenabschnitt des Via Sancti Martini "Kraichtal" zieht sich ab Kraichtal-Landshausen durch das mittelalterliche Kraichtal-Gochsheim bis Kraichtal-Münzesheim und noch etwa 5 km bis in den "Großen Wald" Richtung Heidelsheim.
Historische Ortskerne, Alte Fachwerkhäuser, schmucke Gärten, herrschaftliche Bauten und die für den Kraichgau typische Hügellandschaft mit Bachauen und Streuobstwiesen.

Autorentipp

Tipp: Besuch der Museen in Kraichtal-Gochsheim (von Februar bis einschließlich November geöffnet sonntags zwischen 13 und 18 Uhr)

Einkehrmöglichkeiten: Metterlingshof (Zeltcafé), Kraichtal-Menzingen (mehrere), Kraichtal-Gochsheim (mehrere), Kraichtal-Münzesheim (mehrere)

Übernachtungsmöglichkeiten: Kraichtal-Landshausen (Ferienwohnungen), Kraichtal-Gochsheim (Landgasthof, Hotel-Restaurant, Ferienwohnungen), Kraichtal-Menzingen (Ferienwohnungen).

Wegbeschreibung

Martinusweg durch das Dekanat Bruchsal
Etappe I: Kraichtal-Landshausen – Heidelsheim (ca. 17,5 km)
Teilabschnitt: Kraichtal-Landshausen - Kraichtal-Gochsheim (ca. 7,5 km)

Auf dem Radweg von Rohrbach kommend erreichen wir bei Industriegebäuden den Ortsrand von Kraichtal-Landshausen.. (An dieser Stelle trifft unser Weg mit dem Rückweg von der Martinskirche zusammen.) Wir gehen nach rechts in die Forststraße, der wir geradeaus bis zur Menzinger Straße folgen. Dort am Schulgebäude geht es links durch das Dorf bis wir nach der Kurve links in die St. Martinstraße einbiegen, wo wir die kleine schmucke St. Martinskirche erreichen.

Nach dem Besuch der Kirche wenden wir uns nach links, gehen durch die Martinstraße am Kindergarten vorbei abwärts, halten uns kurz rechts und biegen gleich links in die Straße Klaushecke und nach ein paar Metern rechts in den Fußweg, der entlang dem Bächlein am Bauernhof und an Gärten vorbei zum Sportplatz führt. Dort erreichen wir wieder die Forststraße und begeben uns rechts auf den Radweg Richtung Metterlingshof/ Zeltcafé, den wir vorbei am Talhof nach ca. 200 m erreichen. Das Zeltcafé ist vom 1. Mai bis 3. Oktober an den Wochenenden nachmittags geöffnet. Weiter geht es geradeaus abwärts auf dem Radweg .

[Alternativ: Vor dem Metterlinghof verlassen wir den Radweg nach rechts und folgen dem Landwirtschaftsweg (Wanderweg des Odenwaldklubs) entlang an Obstplantagen und Weinbergen hinauf zur Kuppe, wo wir uns erst nach links, dann nach rechts wenden. Vor uns im Tal sind schon die ersten Dächer des Kraichtaler Ortsteils Kraichtal-Menzingen zu sehen. Der Weg bringt uns zu einem alten Wasserhochbehälter mit Aussichtsplattform. Über die Treppe kommen unter Kastanien mit Ruhebänken zu einem kleinen Pfad mit Treppchen, die uns inmitten von Gartenanlagen hinunter an den Ortsrand führen. Hier geht es rechts und gleich wieder links abwärts ins Ortsinnere. Bei der Schwanenburg, dem neuen Schloß der Grafen von Menzingen überqueren wir die Durchgangsstraße und pilgern weiter in die Obere Schloßstraße, eine teils noch sehr ursprüngliche Dorfstraße mit Fachwerkhäusern und idyllischen Höfen und Gärten. In die Untere Schloßstraße wechselnd kommen wir geradewegs auf einen alten Dorfbrunnen zu. Rechts ab geht es zu einem Hofgut, auf dessen Gelände sich die Ruine des alten Wasserschlosses der Grafen von Menzingen befindet, das 1945 bei einem Fliegerangriff zerstört wurde. Die Ruine selbst ist nicht zugänglich, kann aber von außen im Hof besichtigt werden. Zurück auf der Unteren Schloßstraße führt uns der Radweg geradewegs zum Bahnhof, kurz zuvor geht es rechts ab geht es zur katholischen Kirche St. Anna und der evangelischen Kirche. Wir gelangen zur Bahnstation und weiter rechts in die Frühlingsstraße , die leicht ansteigend in einen Landwirtschaftsweg mündet. An der Weggabelung halten wir uns halbrechts weiter Richtung Metterlingshof durch den Hohlweg, der ins Tal abwärts führt. An der Abzweigung des Radweges nach der Sitzgruppe treffen wir wieder mit dem Hauptweg zusammen.]

Der Radweg führt uns ab dem Metterlingshof ca. 2 km geradeaus, an der nächsten Wegquerung rechts, gleich darauf links (hier treffen wir auf den Alternativweg) und bald wieder rechts am Waldrand und einem kleinen Bach entlang. An den Gleisen der Kraichtalbahn pilgern wir weiter durch das Gelände der Waldmühle bis zur Landstraße und kurz danach links parallel zur Verkehrsstraße. Wir überqueren die Straße Richtung Bahnhaltestelle Bahnbrücken und bleiben auf dem Radweg ca. 3 km talabwärts entlang der Bahnlinie und dem Bächlein bis zur querenden Straße an der Bahnschranke am Ortsrand von Gochsheim.

Links ab führt unser Pilgerweg auf dem Fuß- und Radweg entlang der Unteren Bergstraße in die Ortsmitte beim Gasthaus Krone.

[Alternativ: Kurz vor dem Bahnübergang biegen wir scharf links ab in Richtung Friedhof. Hier nehmen wir den 2. Abzweig rechts in den Hohlweg mit der Beschilderung Rundwanderweg Kraichtal-Gochsheim, die uns auf eine Anhöhe mit Wiesen und Obstbäumen bringt, wo sich ein schöner Blick auf den alten Ortskern Kraichtal-Gochsheims bietet mit der Martinskirche als Mittelpunkt auf dem Hügel thronend. Am Ende des Weges nach einer Schafweide führt ein Grasweg rechts zwischen zwei Weinbergen zu einer schmalen Treppe, die uns steil abwärts zur Ortsstraße führt. Hier ist Trittfestigkeit erforderlich. Unten angekommen gehen wir rechts der Straße entlang zur Ortsmitte, beim Gasthaus zur Krone, wo wir wieder auf den Hauptweg treffen.]

Dort rechts abbiegend passieren wir unmittelbar nach der Brücke über den Bach bei den Hochwasserpegelanzeigen den schmalen Durchgang. Wir gehen gemächlich den Bach entlang auf dem Stadtmauerweg vorbei an Gärten, hinter alten Scheunen und der zum Teil restaurierten ehemaligen Stadtmauer bis zum wieder aufgebauten Schießturm. Vor uns sehen wir das Panorama des Gochsheimer Schlosses der Grafen von Eberstein.

Der schmale Pfad wendet sich nach rechts und schlängelt sich zwischen den Gärten über eine Brücke hinauf zur Ortsstraße, an der wir links ein Stück entlang gehen bis zu den Trocken-mauern unterhalb des Schlosses. Die steile Treppe „Schafraingärten“, für die etwas Kondition erforderlich ist, führt uns über 93 Stufen hinauf zum Schlosshof und zur evangelischen Kirche St. Martin.

Teilabschnitt: Kraichtal-Gochsheim – Kraichtal-Münzesheim (ca. 3,5 km)
Bei der Kirche kommen wir hinaus auf die Hauptstraße, die rechts abwärts führt. Vorbei am alten Rathaus mit dem Rathausbrunnen gelangen wir zum großen Bürgerhaus, einem imposanten Fachwerkhaus mit dem Gräfin-von-Eberstein Brunnen an der Vorderfront. Links wendend kommen wir auf dem Stadtbahnweg (Gartenstraße) vorbei am Bäckerei- und Zuckerbäckermuseum hinab ins Tal, wo wir auf der querenden Wilhelmstraße bei der Volksbank links gehen und an der nächsten Ecke rechts in die Berthold-Bott-Straße einbiegen, die geradeaus mitten durch das Industriegelände aus dem Ort hinaus auf den Radweg entlang der der Kraichtalbahn führt. Geradeaus erreichen wir nach ca. 3.km die ersten Häuser von Kraichtal-Münzesheim, kurz danach geht es nach rechts über den Bahnübergang auf den Fußweg zum Therapiezentrum. Nach der Brücke überqueren wir die Landstraße Richtung Sportplatz und gehen gleich links vor dem Sportgelände auf einem Wiesenweg weiter.

Hier sollten wir einen Besuch im japanischen Garten des Therapiezentrums nicht versäumen. Dazu gehen wir nach der Straßenüberquerung geradeaus am Sportplatz entlang und kommen rechts ab auf das Gelände des Therapiezentrums und in den Garten. Auf dem gleichen Weg geht es danach wieder zurück zum Ausgangspunkt am Sportplatz.

Wieder den Bach entlang wandern wir Richtung Kraichtal-Münzesheim und passieren bei der Brücke links den unbeschrankten Bahnübergang. Nach ein paar Metern rechts durch die Ulmenstraße und über die Brücke links kommen wir zum Rathaus, wo vor uns schon die evangelische St. Martinskirche zu sehen ist. Rechts befinden sich die evangelische Diakoniestation und das Seniorenzentrum Kraichtal. Wir biegen in die Pfarrgasse ein und erreichen die Kirche. Dort an der seitlichen Kirchentür sehen wir eine Darstellung des heiligen Martin bei der Mantelteilung.

Teilabschnitt Kraichtal-Münzesheim – Heidelsheim (ca. 6,5 km)
Den Kirchenvorplatz in Kraichtal-Münzesheim umrundend sehen wir schön restaurierte Fachwerkhäuser sowie ein weiteres Gebäude des Diakonie-Seniorenzentrums Kraichtal und gelangen wieder auf die Rathausstraße. Dort geht es rechts ab zum Kreisel an der Ortsdurchgangsstraße , den wir am Fußgängerüberweg überqueren und links der Hauptstraße in Richtung Bruchsal-Unteröwisheim weitergehen. Beim nächsten Fußgängerüberweg biegen wir dann links ab in die Straße Obere Hofstatt Richtung Schule – Sporthalle (hier geht es rechts zur katholischen Kirche St. Andreas). Geradeaus gelangen wir am Ortsende auf dem Landwirtschaftsweg hinaus ins Feld und gehen am Wasserhochbehälter vorbei inmitten von Feldern immer geradeaus ca. 3 km dem Wald zu.

Immer wieder lohnt sich hier ein Blick zurück auf den Ort und die Hügel des Kraichgaus.

Im Wald stets dem breiteren Hauptweg folgend erreichen wir einen mit Schilf bewachsenen Tümpel rechts an der Wegkreuzung. Hier gehen wir kurz rechts und danach dem Weinpfad Kraichgau (blaues W) folgend weiter auf breitem weichen Waldweg bis wir zum „Waldtelefon“ kommen. Nach rechts führt uns der Wildschweinweg zu einem Insektenhaus bei der Saatschulhütte und entlang einer Hecke auf eine hohe Tannengruppe zu. An der folgenden Weggabelung bleiben wir weiterhin geradeaus und verlassen bei der nächsten Wegquerung nach links den Wald, wo wir auf dem Heidelsheimer Altenberg mit dem Rebanlagen angelangen. Rechts ab zunächst am Waldrand, dann an Gärten entlang auf dem Weinlehrpfad pilgern wir weiter und haben bald einen herrlichen Blick auf das ehemals freie Reichsstädtchen Heidelsheim, heute ein Stadtteil von Bruchsal. Am Ende der Weinberge knickt der asphaltierte Weg nach links ab, nach ein paar Metern wieder rechts und bringt uns hinunter ins Tal. Oberhalb der Tennisanlage halten wir uns links Richtung Ortsrand und kommen dort rechts in die Altenbergstraße. Nach kurzer Strecke biegen wir vor der Eisenbahnbrücke links in den Frankenweg und kommen geradeaus auf dem Fußweg zwischen Bahngeleisen und Wohnhäusern zu einer Unterführung, die uns auf die andere Seite der Bahngeleise bringt. Dort gehen wir links über das Gelände am alten Bahnhof und erreichen die Ortsdurchgangsstraße. Rechts weitergehend kommen wir zum Schafsbrunnen und biegen dort links in die mit alten Häusern gesäumte Wettgasse . Wir sehen links den Katzenturm und erreichen bald die evangelische Kirche Heidelsheim, in deren hinterem Teil sich die Martinskapelle befindet.

Startpunkt der Tour

Kraichtal-Landshausen

Weitere Informationen zur Anfahrt finden Sie auf www.kraichtal.de

Endpunkt der Tour

"Großer Wald" bei Kraichtal-Oberacker

Offizieller Inhalt von Kraichtal

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