Arboretum Herrenberg
Wie sieht ein Tulpenbaum aus, eine Nikkotanne oder ein Mammutbaum? Im Haslacher Wald bei Herrenberg wachsen Bäume, die ansonsten nur in fernen Ländern anzutreffen sind. Neben heimischen Waldbäumen und Waldsträuchern findet man im Arboretum Herrenberg Baumarten aus dem Mittelmeerraum, aus Vorderasien, China, Japan und dem nordamerikanischen Kontinent. Das Arboretum wird laufend gepflegt und ergänzt.
Besonders eindrucksvoll in ihrem Wachstum und in der bereits erreichten Größe - aber auch in ihrer Schönheit - sind die Mammutbäume aus dem pazifischen Nordamerika.
Nicht weit entfernt steht der Tulpenbaum, auch er aus Nordamerika, dort aber eher im Osten beheimatet. Ein Baum mit wundersamen Blüten (Name!), Blättern und dem schönen lateinischen Namen Liriodendrom tulipifera. Goethe schrieb einst ein sehr sinnreiches Gedicht über den Ginkgo ("Dieses Baumes Blatt, der von Osten meinen Garten anvertraut..."). Zwei Exemplare dieses Baumes haben sich bisher im Arboretum gehalten.
Auch der lange nur als Fossil, also als Versteinerung bekannte "Urweltmammutbaum" steht im Arboretum Herrenberg. Auch er wurde im Jahr 1945 in China als lebende Pflanze entdeckt und schmückt seither mit seinen mimosenähnlichen Nadelblättern manchen Park.
Reizvoll: Studieren Sie die verschiedenen Tannen-, Kiefern- und Fichtenarten. Wussten Sie, dass Birne und Apfel heimische Waldbäume sind?
Natürlich dürfen keine Zweige abgerissen oder -geschnitten werden! Damit das Arboretum weiterhin in seiner ganzen Pracht bewundert werden kann.
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