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Ortsteil

Breisach-Oberrimsingen mit Grezhausen

Lebenswerter Weinort am Fuße des Tuniberg

Die Siedlungsgeschichte Oberrimsingens führt bis in die Jungsteinzeit zurück, auch Spuren einer römischen Siedlung und Straße sowie ein merowingerzeitliches Gräberfeld wurden entdeckt. 819 wird Rimsingen erstmals urkundlich erwähnt, um 1000 erfolgte die Trennung in Ober- und Niederrimsingen (siehe auch dort).

Im 15. Jh. besitzen die Herren von Staufen die Ortsobrigkeit, 1492 wird das noch heute bestehende Hofgut Rothaus erstmals erwähnt. Ende des 16. Jh. Verödung des Dorfes durch die Pest. Die Pfarrei wird aufgehoben und bis 1805 Filiale von Gündlingen. Nach dem Aussterben der Herren von Staufen gelangt Oberrimsingen an das Kloster Günterstal, 1621 erfolgt der Verkauf an die Herren von Falkenstein. Im 30-jährigen Krieg verödet das Dorf erneut.

1773-1776 wird der Falkenstein´sche Gutshof zum Schloss im Stil des französischen Frühklassizismus ausgebaut, in dem 1946 durch Erich Kiehn das Christophorus-Jugendwerk gegründet wird. Seit 1975 ist Oberrimsingen, zu dem seit 1936 auch Grezhausen gehört, Stadtteil von Breisach am Rhein.

Die St. Stephanuskirche (16.-18.Jh. Kirche Unserer Lieben Frau) geht auf das 12./13. Jh. zurück. 1737-43 wurde sie umgebaut und erweitert nach Plänen des in Breisach lebenden Vorarlberger Baumeisters Johann Greber, einem Mitarbeiter des berühmten Barock-Architekten Peter Thumb.

Der Oberrimsinger Friedhof befindet sich seit 1843 rund um die St. Jakobus-Kapelle Grüningen, Nachfolgerbau eines 1072 von Rimsingen hierher verlegten Cluniazenserpriorats. Hier wirkte 1078-1087 der Hl. Ulrich von Regensburg (danach im Kloster Wilmarszell/ St. Ulrich im Möhlintal). Der 763 erstmals urkundlich erwähnte Ort Grüningen (Siedlungsspuren reichen bis etwa 5000 v.Chr. zurück) ging wohl im 16. Jahrhundert unter. Aus der Dorfkirche wurde die Kapelle mit Eremitenklause (bis 1862).

Grezhausen wird in einer päpstlichen Bulle von 1147 erstmals urkundlich erwähnt.

Der Hof zu "Greteshusen" gehörte damals dem Priorat St. Ulrich. Er wurde 1245 an das Zisterzienserinnenkloster Günterstal bei Freiburg verkauft, das die Grundherrschaft bis 1805 innehatte. Die heute noch bestehenden vier ursprünglichen Höfe waren bereits 1506 als St. Agatha, St. Gallus, St. Bernhard und St. Nikolaus erwähnt und wurden 1816 an die jeweiligen Klostermeier oder Pächter verkauft.

1936 wurde der Ort nach Oberrimsingen eingemeindet.

Sehenswert sind die 1503 geweihte und im 18. Jh. erneuerte St. Bernhardskapelle sowie der 1754 erbaute Taubenturm, der zudem im Erdgeschoss den Ortsarrest beherbergte.

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