Naturschutzgebiet Roßweiher
Der von den Mönchen des Klosters Maulbronn zur Fischzucht angelegte Weiher gehört als Teil der Klosterlandschaft zum UNESCO- Weltkulturerbe.
Der Roßweiher wurde 1937 zum Naturschutzgebiet
erklärt und ist damit eines der ältesten Naturschutzgebiete
Baden-Württembergs. An seiner nordwestlichen Spitze befindet sich das Stau- und Ablasswerk (der Mönch), und man hat eine gute Aussicht auf die
Wasserfläche. Auf einer Schautafel lernt man typische Pflan-
zen- und Tierarten des Roßweihers kennen. In einer Über-
sichtskarte ist zudem ein gegen den Uhrzeigersinn im Westen
des Weihers verlaufender Weg hervorgehoben, von dem aus
man mit dem Fernglas an manchen Stellen die Wasserfläche,
das Röhricht und die Seggenriede einsehen kann.
Der Tiefe See, der Aalkistensee und der Roßweiher sind drei von einst über 30 Fischteichen des Klosters Maulbronn. Im Tiefen See, nahe beim Kloster, kann man heute baden – Aalkistensee und Roßweiher stehen unter Naturschutz. Sie haben sich zu einzigartigen Feuchtgebieten entwickelt und sind in der wasserarmen Region zwischen Kraichgau und
Stromberg von außerordentlicher Bedeutung für viele seltene und
gefährdete Wasserpflanzen, Vögel, Amphibien und Insekten.
Die Europäische Union nahm sie deshalb in ihr europaweites
Schutzgebietssystem Natura 2000 auf.
Textquelle: Broschüre Maubronner Klosterteiche (Regierungspräsidium Karlsruhe)
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