Hotzenwald: Die große Rundtour
Hotzenwald: Große Mountainbike-Rundfahrt
Diese großartige Rundfahrt bietet Mountainbikern ein Erlebnis der Extraklasse: Zwischen den Tälern von Alb, Murg und Wehra liegen sonnige Hochflächen mit charmanten Dörfern, wertvollen Kulturdenkmälern sowie einer Fülle an landschaftlichen Höhepunkten. Dies alles wird nicht selten von einer umfassenden Alpensicht aufgewertet. 50 Fahrkilometer und mehr als 1000 zu überwindende Höhenmeter bedeuten indes einen ausgefüllten Tag auf dem Mountainbike. Eine sehr gute Kondition sowie eine sichere Fahrtechnik sind für diese Rahmenbedingungen selbstverständlich. Als Ausgangspunkt der Tour kann man zwischen Rickenbach (Busbahnhof), Herrischried (Großherrischwand) und Görwihl (Sägmoos), sowie weiteren Wanderparkplätzen wählen. In Summe zählt die Tour zu den abwechslungsreichsten und lohnendsten Unternehmungen im Südschwarzwald.
Wegbeschreibung
Am Busbahnhof in Rickenbach
orientieren wir uns unterhalb der Kirche in Richtung Westen und
biegen bei der ersten Gelegenheit links ab, wo uns ein Weg in ein
kleines Tal führt. Kurze Zeit später weisen uns die gelben
Mountainbikemarkierungen links in den Wald hinauf. Ein äußerst
giftiger Anstieg verlangt gute Kondition, alternativ schieben wir das
Rad diese Geländestufe hinauf und können dann am Heidenwuhr erst
einmal durchschnaufen. Deutlich flacher ansteigend, zuletzt leicht
fallend steuert unsere Route den Ortsrand von Bergalingen an. Dort
angekommen biegen wir auf der Eggbergstraße (K6539) rechts ab und
halten uns kurz darauf links in Richtung Sportplatz. Der folgende
Abschnitt bis nach Rüttehof verläuft im Wechsel aus Wald- und
Freiflächen und zeichnet sich häufig durch eine herrliche
Alpensicht aus. Aufgrund der zahlreichen Richtungswechsel achten wir
gut auf die gelben Schilder. Unsere Route führt uns am Großen Stein
vorbei auf eine Waldkuppe und durch eine Wiesensenke zum Hüttener
Segelflugplatz, wo wir hin und wieder Piloten beim Starten ihrer
Flugzeuge zuschauen können. Am Waldrand finden wir dazu einen
idealen Rastplatz mit Sitzbank, den wir uns mit den Wanderern auf dem
Hotzenpfad teilen.
Anschließend umfahren wir das Flugplatzareal auf
der Nordseite und erreichen die Häuser von Rüttehof. Die
gleichnamige Straße leitet durch den Ort, dann verlassen wir die
Siedlung halblinks ansteigend auf dem Roßrückenweg. Zurück an der
Kreisstraße folgen wir dieser linker Hand, biegen jedoch bei der
Bushaltestelle gleich rechts nach Strick ab. Beim Wanderparkplatz,
einem von mehreren alternativen Ausgangspunkten, zweigen wir links ab
und nähern uns in einer strengen Steigung dem Naturfreundehaus
Hotzenwald. Wenige Meter weiter erlaubt eine lange Sitzbank, das
Panorama ausgiebig zu genießen. Schließlich ist es der geschotterte
Brunnstubenweg, der uns moderat ansteigend zum Wanderparkplatz
Kreuzfeld führt. Der vorerst letzte nennenswerte Anstieg bringt uns
zum Hornbergbecken, und wer mag radelt auch noch die letzten
Höhenmeter zum Beckenrand hinauf. Dort liegt uns dann der gesamte
Hotzenwald zu Füßen, wobei das umfassende Panorama auch andere
Schwarzwaldgrößen, wie den Belchen, einfängt.
Nächstes
Zwischenziel ist der Rankholzplatz mit der Möglichkeit, die nahe
Ödlandkapelle aufzusuchen. Am Rankholzplatz gibt der Ödlandweg die
Richtung vor. Wir passieren die Schutzhütte und zweigen bald nach
links auf das Gemeindesträßle ab, welches uns in die Wehrahalden
führt. Die baumbestanden Talflanken über dem tief eingeschnittenen
Wehratal bestimmen den nächsten Abschnitt. Unser Schotterweg leitet
mit gelegentlichen Auf-und Abpassagen zur Wegkreuzung Bei der
Kreuzbuche, die gelben Mountainbikemarkierungen weisen die richtige
Route. Nach der Kreuzbuche wechseln wir rasch in offene Feldflur und
steuern die Häuser von Großherrischwand mit dem sehenswerten
Klausenhof an.
Wir verlassen Großherrischwand in nördliche Richtung und biegen bei der Schellenberger Kapelle rechts auf den Wendelinusweg ab. Beim Kindergarten ist die L155 erreicht, die wir nach rechts versetzt überqueren. Ein recht strenger Anstieg erklimmt wiederum einige Höhenmeter zum Wegedreieck Häsele. Von hier sollten wir uns den kurzen Abstecher zum Gugelturm nicht entgehen lassen, dessen spitzer Helm bereits herüber grüßt. Ansonsten geht es vom Häsele linkshaltend auf schmalem Asphaltsträßlein zum Forsthaus Engelschwand. Dort angekommen überqueren wir die K6532 nach links versetzt und folgen dem breiten Traufweg nach Südosten. Am südlichen Ortsrand von Engelschwand bleiben wir für einen Moment der Kreisstraße treu, halten uns jedoch rasch halbrechts auf den geschotterten Algiweg, ehe wir bei den ersten Häusern von Strittmatt links, und auf der Durchgangsstraße wiederum rechts abbiegen. Kurz darauf dirigieren uns die gelben Mountainbikemarkierungen links aus dem Ort hinaus. Der Folgeabschnitt verläuft im Gleichklang mit dem Hotzenwald-Querweg, einem beliebten Zweitagesmarsch von Schopfheim nach Waldshut. Auf mögliche Wanderer achtend radeln wir zunächst am Waldrand entlang zur K6531, dort rechts und gleich wieder links, dann mehrheitlich im Wald auf einfachen Schotterwegen zum Wanderparkplatz Sägmoos.
Ab hier übernimmt der Albhaldenweg für eine Weile die
Routenführung. Zunächst steuert er den Wühreabgang an. Mittels
eines Schiebers wird hier der Zufluss des Höllbachs in die Hintere
Wühre gesteuert. Weiter geht es auf dem Schotterweg unschwierig
hinab. Nach einer Weile haben wir die Möglichkeit, in einem
fußläufigen Abstecher die sehenswerten Höllbachfälle aufzusuchen.
Gleiches gilt später auch für den Kaibenfelsen, der eine hübsche
Sicht ins Albtal gewährt. Dort, wo der Albsteig den Albhaldenweg
linker Hand zum Kaibenfelsen verlässt, halten wir uns rechts und
gewinnen einige Höhenmeter zur L153. Auf ihr geht es nach links und
kurz darauf wiederum rechts in einen längeren Anstieg, der uns in
die Ortsmitte von Görwihl bringt. Im Ort bestehen mehrere
Möglichkeiten zur Verpflegung.
Wir biegen links in die Mühlenstraße ein und verlassen Görwihl wieder. In moderater Steigung führt uns die Straße bergauf, die bald Günnetsmättle heißt. Kurz vor den letzten Häusern halten wir uns links zum Waldrand. Dort über den linken von drei Wegen in einen weiteren Taleinschnitt und um je eine markante Links- und Rechtskurve herum. Bald weisen die Schilder rechter Hand auf einen Wurzelpfad, der ansteigend auf einen Forstweg trifft und nach links zum Bildstock am Stellebühl leitet. Bei der Wegkreuzung halten wir geradeaus auf einen oft matschigen Waldweg zu, der in kurzzeitig strenger Steigung einige Höhenmeter erklimmt, ehe es wiederum beinahe flach hinüber nach Hogschür geht. In Hogschür halten wir uns links und verlassen den Ort via Bergstraße und Wühreweg. Vom Hochsaler Wuhr begleitet steuert die Route mit einigen Richtungswechseln zwischen Wald und Feldflur die Häuser von Hottingen an. Die Giegelstraße senkt sich hier zur Dorfstraße hinab, dort links und beinahe flach zur Durchgangsstraße (L151). Nachdem wir sie überquert haben nimmt uns gegenüber die Hännerstraße auf. Bei der nächsten Gelegenheit halten wir uns halbrechts und erreichen auf dem Moosweg das Murgtal, wo wir noch wenige Meter sanft abwärts radeln. Beim Pfaffensteg überqueren wir die Murg und nehmen den letzten Anstieg des Tages in Angriff. Schließlich gewinnen wir die Anhöhe am Roten Kreuz, und folgen der Beschilderung zur bereits sichtbaren Kirche von Rickenbach, wo eine großartige Runde durch den Hotzenwald endet.
Ausrüstung
Helm, dem Wetter angepasste Kleidung
Startpunkt der Tour
Rickenbach, Busbahnhof (Alternativen: Herrischried – Großherrischwand; Görwihl – Sägmoos)Navi: Rickenbach, Kirchstraße
Endpunkt der Tour
Rickenbach, Busbahnhof (Alternativen: Herrischried – Großherrischwand; Görwihl – Sägmoos)Die Inhalte werden von den Veranstaltern, Städten und Kommunen vor Ort sorgfältig selbst gepflegt. Kurzfristige Terminänderungen, -verschiebungen oder eine fehlerhafte Übermittlung können wir nicht ausschließen. Wir empfehlen deshalb vor dem Besuch die Informationen beim Anbieter selbst einzuholen. Für die inhaltliche Richtigkeit von Dritten können wir keine Gewähr bieten. Zudem können wir keinen Anspruch auf Vollständigkeit garantieren.