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Kunst im öffentlichen Raum, Illmensee

Illmensee'r Glocke

Eine große Skulptur von Kunstschmied Peter Klink erinnert am Ortsende bei der Zufahrt zum See an die Legende der im Illmensee versunkenen Glocke. Die 2006 aufgestellte Skulptur zeigt zwei Personen, die die Glocke Richtung See ziehen.

Nachfolgend soll die Legende der Glocke nacherzählt werden:

Während des Dreißigjährigen Krieges nahmen die Schweden Illmensee ein. Die Einheimischen waren sehr schlau und haben ihre Schätze, voran die Glocke in Sicherheit gebracht, in dem sie diese um Mitternacht vom Turm geholt und im Illmensee versenkt haben.

Nach einigen Jahren der Belagerung, als die Schweden abgezogen sind, haben die Illmenseer voller Freude mit Stangen und von Booten aus nach der Glocke im See gesucht, doch sie haben sie nicht mehr gefunden.

Auch der Vereinslegende des örtlichen Narrenvereins „Wasserspucker“ liegt die Geschichte der Glocke zugrunde. Spuckende Fische verspotten die „Schlauheit“ der Menschen aus Illmensee, welche die Glocke so gut versteckt hatten, dass sie diese selbst nicht mehr wiederfinden konnten. So entstand die Narrenfigur des spottenden/spuckenden Karpfen, des Wasserspuckers. Eine weitere Figur der Narrenzunft ist der "Seeteufel". Er hütet bis heute die Glocke im See, so dass jede Suche nach der Glocke bis zum heutigen Tag ergebnislos verlief. Es heißt, dass man in Vollmondnächten um Mitternacht dumpfes Glockengeläut vernehmen kann, denn der Seeteufel schlägt dann die Glocke an.

Offizieller Inhalt von Illmensee

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